Fledermaushöhle
Der Tauchgang beginnt im flachen Wasser und führt zu einer Steilwand, die senkrecht auf ca. 50 Meter abfällt. Vor der Wand tummeln sich viele Mönchsfische und man sieht häufig kapitale Zackenbarsche vorbeiziehen. Beim Aufstieg entlang der Wand erscheint plötzlich in 10 Meter Wassertiefe ein großes Loch. Der Einstieg zur Fledermaushöhle. Doch keine Angst vor engen Höhlen. Das Loch hat einen Durchmesser von 10 Metern und es können problemlos mehrere Taucher neben einander schwimmen. Das Loch bohrt sich ca. 15 Meter weit in den Fels und es ist ein schöner Anblick, wenn man zum Ausgang schaut und mit etwas Glück sieht man große Bernsteinmakrelen vorbeiziehen. Dem Höhleneinstieg folgt man nun durch einen Knick nach rechts und ein ca. 30 Meter langer „Tunnel“ beginnt mit leichter Steigung durch den Berg. In der Höhle kann man sehr viele Garnelen, Seegurken und Krebse bewundern. Der Tunnel befindet sich nun in 5 Meter Wassertiefe und ist deshalb auch gut zum Austauchen geeignet. Man kann überall in der Höhle auftauchen und muss sich daher keine Sorgen wegen dem Luftverbrauch machen. Die nachtaktiven Namensgeber hängen hier am Tage zu Dutzenden unter der Decke. Um die ruhenden Fledermäuse tagsüber nicht zu stören, sollten sie nicht zu stark mit den Lampen angestrahlt werden. Man kann nun entweder durch einen Spalt am anderen Ende der Höhle Richtung Tageslicht schnorcheln oder noch einmal abtauchen und im Flachwasser Jungfischschwärme oder Kalmare beobachten.
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