Wir waren Ende November auf Bonaire und wären Gel ...
Wir waren Ende November auf Bonaire und wären Geld und Urlaub nicht immer so schnell zu Ende, dann würden wir wohl immer noch da sein.
Bonaire hat sich für uns in der Tat als „Divers Paradise“ rausgestellt. Vollkommen selbständiges und unabhängiges Tauchen wann und wo man möchte bzw. es sich zutraut. Ob die Westküste entlang oder auch mal die Ostseite, es wird zu keiner Zeit langweilig und immer wieder strömen neue Eindrücke auf einen ein. Auch, wenn die Ausläufer eines Wirbelsturms vor einigen Jahren einigen Tauchplätzen ihren Stempel aufgedrückt haben (zerstörte Riffdächer in 3 – 8 m), so findet sich jedoch auch in diesen Bereichen eine gigantische Vielfalt an Fischen.
Die Einstiege sind in der Regel einfach - trotz des Tauchgerödels am Körper - und es war schon etwas gewöhnungsbedürftig so autark tauchen gehen zu können, denn die meiste Zeit haben wir keine Menschenseele an den Tauchspots getroffen, aber der Gedanke, dass niemandem auffallen würde, wenn man nicht mehr „auftaucht“ wurde ganz schnell von diesem wundervollen Gefühl der Freiheit übertroffen.
Über einzelne Tauchplätze möchte ich mich nicht weiter auslassen. Es gibt keine mit Hotelburgen zugebaute Küste und so reiht sich ein Spot/Einstieg an den anderen und trotz vieler Ähnlichkeiten gibt es doch immer wieder Neues. Auch Liebhaber von Wracks werden nicht enttäuscht. Zum einen gibt es die Hilmar Hooker, ein 1994 versenktes Drogenschiff und zum anderen die 1912 gesunkene Windjammer Mary Bahn (beim Divecenter erfragen, da nirgends näher beschrieben, wahrscheinlich um unerfahrene Taucher von Dummheiten abzuhalten, da dieses Wrack in einer Tiefe von 42 – 63 m liegt).
Die Art des Tauchens ist auf Bonaire entgegen meiner Erfahrung mit Bootstauchgängen im Roten Meer, viel viel entspannter. Die Möglichkeit, sich rund um die Uhr mit Tanks zu versorgen und überall und zu jeder Zeit tauchen gehen zu können, hat uns begeistert. Der Tag war somit frei planbar und zwischen den Tauchgängen haben wir einen Stopp an der Lac Bai (ideal, um seine Surftauglichkeit und Sonnenresistenz zu testen und dabei einen leckeren Imbiss zu genießen) eingelegt oder eine Pause an einem der vielen Tauchplätze, die sich Richtung Norden befinden, gemacht und verzehrt, was die Kühltasche an frischem Obst (absolut lecker) hergab.
Wir haben uns auf Bonaire auch absolut sicher gefühlt. Die Regel „Wagentüren offen und Scheiben runtergekurbelt lassen“ hat sich bestens bewährt. Selbst in Kralendijk, wo wir öfters mit dem gesamten Tauchequipment auf dem Pickup geparkt hatten, gab es keine Probleme (sollten Tauchsachen wegkommen, wäre ich auch eher geneigt an touristische Langfinger zu glauben).
Selbstverpflegung ist auf Bonaire zu empfehlen und wird von vielen Reiseveranstaltern, und bei Privatunterkünften sowieso, angeboten. Die Supermärkte sind hervorragend ausgestattet (Supermercado an der Reismühle ist absolut empfehlenswert, Culinara (Zentrum) nur bedingt, jedoch lebt dieser Laden von seinen Öffnungszeiten, die auch sonntags das Einkaufen ermöglichen). Und wer keine Lust zum selber kochen hat, dem seien die fantastischen Restaurants ans Herz gelegt. Wir haben eine hervorragende Küche angetroffen und dies – angesichts des z. Zt. Guten Eurokurses – zu topp Preisen.
Bonaire bietet kein „Nachtleben“, man kann abends essen gehen oder sich in einem der vielen Bars/Restaurants am Hafen niederlassen, aber weder laute Musik noch (laute) Gäste, sind anzutreffen. Es ist ein herrlicher Fleck, um die Schönheiten der Insel zu Entspannung pur zu genießen. Keine Hotelburgen stören Auge und Landschaft und obwohl die Bevölkerung nicht reich ist, ist doch alles gepflegt und karibisches Flair macht sich breit. Die Innenstadt ist liebevoll gestaltet und mit der Kaya Grandi und knapp 150/200 m Geschäftszone sehr überschaubar. Aber … es passt einfach und mehr möchte man diesem kleinen Ort auch nicht zumuten. Die Fastfoodketten haben glücklicherweise noch nicht Fuß gefasst, außer einem KFC, der sehr versteckt und dezent in einer kleinen „Einkaufsmall“ untergebracht ist.
Ein Erlebnis sind auch die Salinen, die wunderschöne Farbe aufweisen, und wer sich im Norden der Insel aufhält und dort mit dem Auto unterwegs ist, wird mit Natur pur belohnt, einfach fantastisch, was dieses karibische Kleinod (trotz fehlender Palmen zu bieten hat.
Bonaire ist absolut und unbedingt empfehlenswert für Taucher, die die gebotene Selbständigkeit genießen und schätzen können, die weniger Wert auf ein lautes Nachtleben legen, aber dennoch abends ihren Drink, einen Barhappen am Hafen und/oder ein hervorragendes Essen in einem der unzähligen Restaurants genießen möchten. Diese Insel hat jede Menge Charme, der hoffentlich noch lange erhalten bleibt und Tauchern eine bunte Palette an Fischen, Kleinstlebewesen und entspannten Tauchgängen bietet.
Bonaire hat sich für uns in der Tat als „Divers Paradise“ rausgestellt. Vollkommen selbständiges und unabhängiges Tauchen wann und wo man möchte bzw. es sich zutraut. Ob die Westküste entlang oder auch mal die Ostseite, es wird zu keiner Zeit langweilig und immer wieder strömen neue Eindrücke auf einen ein. Auch, wenn die Ausläufer eines Wirbelsturms vor einigen Jahren einigen Tauchplätzen ihren Stempel aufgedrückt haben (zerstörte Riffdächer in 3 – 8 m), so findet sich jedoch auch in diesen Bereichen eine gigantische Vielfalt an Fischen.
Die Einstiege sind in der Regel einfach - trotz des Tauchgerödels am Körper - und es war schon etwas gewöhnungsbedürftig so autark tauchen gehen zu können, denn die meiste Zeit haben wir keine Menschenseele an den Tauchspots getroffen, aber der Gedanke, dass niemandem auffallen würde, wenn man nicht mehr „auftaucht“ wurde ganz schnell von diesem wundervollen Gefühl der Freiheit übertroffen.
Über einzelne Tauchplätze möchte ich mich nicht weiter auslassen. Es gibt keine mit Hotelburgen zugebaute Küste und so reiht sich ein Spot/Einstieg an den anderen und trotz vieler Ähnlichkeiten gibt es doch immer wieder Neues. Auch Liebhaber von Wracks werden nicht enttäuscht. Zum einen gibt es die Hilmar Hooker, ein 1994 versenktes Drogenschiff und zum anderen die 1912 gesunkene Windjammer Mary Bahn (beim Divecenter erfragen, da nirgends näher beschrieben, wahrscheinlich um unerfahrene Taucher von Dummheiten abzuhalten, da dieses Wrack in einer Tiefe von 42 – 63 m liegt).
Die Art des Tauchens ist auf Bonaire entgegen meiner Erfahrung mit Bootstauchgängen im Roten Meer, viel viel entspannter. Die Möglichkeit, sich rund um die Uhr mit Tanks zu versorgen und überall und zu jeder Zeit tauchen gehen zu können, hat uns begeistert. Der Tag war somit frei planbar und zwischen den Tauchgängen haben wir einen Stopp an der Lac Bai (ideal, um seine Surftauglichkeit und Sonnenresistenz zu testen und dabei einen leckeren Imbiss zu genießen) eingelegt oder eine Pause an einem der vielen Tauchplätze, die sich Richtung Norden befinden, gemacht und verzehrt, was die Kühltasche an frischem Obst (absolut lecker) hergab.
Wir haben uns auf Bonaire auch absolut sicher gefühlt. Die Regel „Wagentüren offen und Scheiben runtergekurbelt lassen“ hat sich bestens bewährt. Selbst in Kralendijk, wo wir öfters mit dem gesamten Tauchequipment auf dem Pickup geparkt hatten, gab es keine Probleme (sollten Tauchsachen wegkommen, wäre ich auch eher geneigt an touristische Langfinger zu glauben).
Selbstverpflegung ist auf Bonaire zu empfehlen und wird von vielen Reiseveranstaltern, und bei Privatunterkünften sowieso, angeboten. Die Supermärkte sind hervorragend ausgestattet (Supermercado an der Reismühle ist absolut empfehlenswert, Culinara (Zentrum) nur bedingt, jedoch lebt dieser Laden von seinen Öffnungszeiten, die auch sonntags das Einkaufen ermöglichen). Und wer keine Lust zum selber kochen hat, dem seien die fantastischen Restaurants ans Herz gelegt. Wir haben eine hervorragende Küche angetroffen und dies – angesichts des z. Zt. Guten Eurokurses – zu topp Preisen.
Bonaire bietet kein „Nachtleben“, man kann abends essen gehen oder sich in einem der vielen Bars/Restaurants am Hafen niederlassen, aber weder laute Musik noch (laute) Gäste, sind anzutreffen. Es ist ein herrlicher Fleck, um die Schönheiten der Insel zu Entspannung pur zu genießen. Keine Hotelburgen stören Auge und Landschaft und obwohl die Bevölkerung nicht reich ist, ist doch alles gepflegt und karibisches Flair macht sich breit. Die Innenstadt ist liebevoll gestaltet und mit der Kaya Grandi und knapp 150/200 m Geschäftszone sehr überschaubar. Aber … es passt einfach und mehr möchte man diesem kleinen Ort auch nicht zumuten. Die Fastfoodketten haben glücklicherweise noch nicht Fuß gefasst, außer einem KFC, der sehr versteckt und dezent in einer kleinen „Einkaufsmall“ untergebracht ist.
Ein Erlebnis sind auch die Salinen, die wunderschöne Farbe aufweisen, und wer sich im Norden der Insel aufhält und dort mit dem Auto unterwegs ist, wird mit Natur pur belohnt, einfach fantastisch, was dieses karibische Kleinod (trotz fehlender Palmen zu bieten hat.
Bonaire ist absolut und unbedingt empfehlenswert für Taucher, die die gebotene Selbständigkeit genießen und schätzen können, die weniger Wert auf ein lautes Nachtleben legen, aber dennoch abends ihren Drink, einen Barhappen am Hafen und/oder ein hervorragendes Essen in einem der unzähligen Restaurants genießen möchten. Diese Insel hat jede Menge Charme, der hoffentlich noch lange erhalten bleibt und Tauchern eine bunte Palette an Fischen, Kleinstlebewesen und entspannten Tauchgängen bietet.