Angarosh - Die Mutter der Haie

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Anfahrt / Anreise:
Mehrtagestour Safariboot
Örtlichkeit / Einstieg:
Safariboot; Zodiak
Wasser:
Salzwasser
Erreichbarkeit:
Bootstauchgang
Max. Tiefe:
Schwierigkeit:
Für Fortgeschrittene
Tauchgangstyp:
Wrack-TGStrömungs-TGHöhlen-TGBergseetauchgangSteilwandtauchgang
Nächste Füllmöglichkeit:
Safariboot
Tauchregulierung:
DiveGuide; Buddyteam
Nächster Notruf / Kammer:
nicht bekannt
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Angarosh - "Mutter ohne Hammerhaie"

Early morning in Angarosh - Früh gestartet, hohe Wellen und sehr windig - Angarosh zeigte sich von seiner wilden Seite. Das hieß, vom Zodiak über dem Südostplateau abzuspringen, abzutauchen und einzuhängen, den Riffhaien beim Rundendrehen zuschauen.
Das Süd-Plateau ist sehr schön mit einem Wald von Peitschenkorallen bewachsen. Bei diesem Tauchgang war die Strömung stark, aber mit Riffhaken und aufgepumpten Jackets konnten wir die Großen Grauen ohne Stress beobachten. Auf dem Rückweg zur Riffwand Ostseite begleitete uns ein Makrelenschwarm ein Stück, und eine Gruppe von Büffelkopfpapageifischen beäugte uns sehr skeptisch. Dieses Mal zeigte Angarosh seine Schönheit nicht durch die Großen Hammerhaischulen, sondern durch die vielen kleinen Schnecken, die wir im Strömungsschatten der Blöcke sichteten. Mit der Strömung ließen wir uns an der Ostseite entlang treiben, setzten bei 50 bar die Boje und warteten auf unser „Taxi“.
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Angarosh Ostseite / Südplateau

Ostseite
Mit dem Zodiak lässt man sich zur frühen Morgenstunde an das Nordende bringen und beginnt den Tauchgang an der Ostseite und lässt sich Richtung Süden treiben. Durch die exponierte Lage ist hier mit viel Strömung zu rechnen oder aber in Ausnahme mit geringer.
Schon in der Annahme keine Strömung – kein Großfisch , kann man hier eine wunderschöne Riffwand mit seinen Überhängen erleben, bis der suchende Blick ins Blauwasser dann doch belohnt wird. Eine große Gruppe von Hammerhaien und Graue Riffhaie lassen jedes Taucherherz höher schlagen und einen von der Riffwand ins Blauwasser ziehen! Achtung! Niemals den Blick zum Riff verlieren! Strömung kann wechseln!
Nach der HaiShow wendet man sich wieder der mit Weichkorallen bewachsenen Riffwand zu, genießt das bunte Treiben der Fahnenbarsche und taucht gemütlich aus. Der Bereich wo die einfallenden Sonnenstrahlen das Riff in fantastischen Farben erleuchten lassen und das Riffdach (Tiefe 5-7 m), was ohne weiteres auch erschnorchelt werden kann (Strömung checken!) sind einfach ein Traum. Große Intakte Tischkorallen, junge Napoleons, quirliges Fischleben in bunten Farben – was will man mehr. Hier kann man auch schon mal die Zeit vergessen. Nur der Alarm des Tauchcomputers erinnert daran, dass irgendwann jeder Tank mal leer wird. Zum Schluss noch die kleine Anemon City, dann muss man endgültig den Tauchgang beenden.

Südplateau
Ein kleines Plateau, was in 2 Stufen auf ca 45 m abfällt, als 2. Vormittagstauchgang. Hier beginnt man an der Ostseite des Plateaus in die Tiefe zu gleiten. Die Barakudaschule steht gegen die Strömung ausgerichtet und lässt den Blick ins Blauwasser schon kurz mal vergessen. Dann tauchen sie auch hier auf- Hammerhaie. Angarosh – Mutter der Hai, es verdient seinen arabischen Namen zu recht. Auf dem Plateau selbst kann man von Süden her sehr schön seine Tiefe reduzieren und über den Wald von weißen Peitschenkorallen und den vielen kleinen Blöcke tauchen. Austauchen kann man auch hier wieder an der Riffwand.
Angarosh ist bekannt für seine Strömung, daher sollten Taucherfahrung und gute Tarierung vorhanden sein.
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