Erinnerungen an einen Tauchgang im Althäuser See ...
Erinnerungen an einen Tauchgang im Althäuser See im Jahre 2000.
Durch den manchmal etwas komischen (sinnlosen?) Besatz des Althäuser Sees durch den dortigen Anglerverein ist man ja vor Überraschungen kaum sicher. Forellen, Koi-Karpfen, ..., vieles ist uns schon bei einem TG dort begegnet.
Doch was mein Buddy Hans-Jürgen bei einem Tauchgang in diesem See festgehalten hat - konnte ich erst nicht glauben: Einen Stör.
Ob dieser auch nur zum Angeln reingesetzt wurde oder ob es sich um einen Rettungsaktion aus dem Becken des nächsten Fischladens handelt - wir werden es nicht erfahren. Trotz vieler Tauchgänge ist uns unser Freund nicht mehr begegnet.
Ein nettes Video des kurzen Auftritts von Herrn Stör ist hier zu finden.
Hinweis von Martin Steidel:
bei dem "Stör" handelt es sich um einen sogenannten Sterlet (Acipenser ruthenus). Es ist die kleinste (max. 1 m) und einzige ausschliesslich im Süßwasser lebende Störart. Er kommt normalerweise in Russland in den Zuflüssen des Schwarzen-, Asowschen- und Kaspischen Meeres und der östlichen Ostsee vor und deshalb bei uns ein "Alien". Trotzdem fühlt er sich in unseren Gewässer sehr wohl und vermehrt sich auch fleißig.
Er wird gerne von Anglern ausgesetzt (obwohl wegen der Faunenverfälschung eigentlich verboten) und auch regelmäßig in jedem Garten- und Zoohandel als Fisch für den Gartenteich angeboten. Die dort angebotenen Tiere haben eine Länge von 20 - 30 cm. Wenn sich seine Länge langsam den 50 cm nähert wird`s manchem Teichbesitzer mulmig, auch deshalb, weil Sterlets den Bodengrund durchwühlen und die ganzen hübschen Seerosen ausgraben. Man könnte die Tiere dann zwar auch essen - sie gelten als recht wohlschmeckend - aber dann ist es wohl so wie mit dem Familienstallkaninchen, dem man auf dem Mittagstisch auch nicht mehr recht ins Auge blicken mag. Stattdessen setzt man sie lieber bei Nacht und Nebel im nächsten Gewässer aus.
Durch den manchmal etwas komischen (sinnlosen?) Besatz des Althäuser Sees durch den dortigen Anglerverein ist man ja vor Überraschungen kaum sicher. Forellen, Koi-Karpfen, ..., vieles ist uns schon bei einem TG dort begegnet.
Doch was mein Buddy Hans-Jürgen bei einem Tauchgang in diesem See festgehalten hat - konnte ich erst nicht glauben: Einen Stör.
Ob dieser auch nur zum Angeln reingesetzt wurde oder ob es sich um einen Rettungsaktion aus dem Becken des nächsten Fischladens handelt - wir werden es nicht erfahren. Trotz vieler Tauchgänge ist uns unser Freund nicht mehr begegnet.
Ein nettes Video des kurzen Auftritts von Herrn Stör ist hier zu finden.
Hinweis von Martin Steidel:
bei dem "Stör" handelt es sich um einen sogenannten Sterlet (Acipenser ruthenus). Es ist die kleinste (max. 1 m) und einzige ausschliesslich im Süßwasser lebende Störart. Er kommt normalerweise in Russland in den Zuflüssen des Schwarzen-, Asowschen- und Kaspischen Meeres und der östlichen Ostsee vor und deshalb bei uns ein "Alien". Trotzdem fühlt er sich in unseren Gewässer sehr wohl und vermehrt sich auch fleißig.
Er wird gerne von Anglern ausgesetzt (obwohl wegen der Faunenverfälschung eigentlich verboten) und auch regelmäßig in jedem Garten- und Zoohandel als Fisch für den Gartenteich angeboten. Die dort angebotenen Tiere haben eine Länge von 20 - 30 cm. Wenn sich seine Länge langsam den 50 cm nähert wird`s manchem Teichbesitzer mulmig, auch deshalb, weil Sterlets den Bodengrund durchwühlen und die ganzen hübschen Seerosen ausgraben. Man könnte die Tiere dann zwar auch essen - sie gelten als recht wohlschmeckend - aber dann ist es wohl so wie mit dem Familienstallkaninchen, dem man auf dem Mittagstisch auch nicht mehr recht ins Auge blicken mag. Stattdessen setzt man sie lieber bei Nacht und Nebel im nächsten Gewässer aus.