Tauchen in Senegal

Senegal bietet ein lange Atlantikküste und interessante Spots, leider ist kaum eine Tauchinfrastruktur vorhanden. Gerade mal eine handvoll Basen haben sich in der Gegend von Dakar angesiedelt, die sich mehr oder weniger professionell um die wenigen (Tauch-)Touristen kümmern. Ein Land mit viel Potential.

Die letzten Reiseberichte unser Nutzer - immer einen Blick wert:

Bevor es nach Sal in Cabo Verde geht, war ich im Dezember 2024 drei Tage (6 Tauchgänge) in Dakar tauchen. Wasser 19-23C, Sicht 5-15m. Wenig Korallen, aber doch einiges an Fisch, unter anderem ein riesiger Senegal Anglerfisch, ein grosser Stechrochen, viele Muränen, Drachenköpfe etc. Ebenso hätte es Dutzende Wracks zum Betauchen. Die Tauchplätze sind oft im Blauen, grosse Steinformationen auf dem Sandgrund, z.B. von ca 30-15m Tiefe. D.h. Abstieg am Ankerseil, und Aufstieg + Safety Stop im Blauwasser mit Boje. Diving Nautilus hat zwei Standorte, eine Basis in Ngor im Hotel Madrague (meist ganze Woche offen), eine zweite im Restaurant Relais Sportif (oftmals nur am Wochenende offen, wenn die Expats tauchen gehen). Das Hotel Madrague ist empfehlenswert. + Nettes & hilfsbereites Personal + Gute Standorte, direkt am Meer + Gut ausgerüstete Basen (z.B. auch Doppeltanks, Stages etc verfügbar) + Grosse, bequeme Boote mit stabiler Leiter + Stahl Tanks 12l (kurz) und 15l, Nitrox verfügbar, Flaschen meist mit 200-205 bar gefüllt. + Mietausrüstung hatte ich keine benutzt, sah aber gut gepflegt aus. + Lange Pausen zwischen den TGs (durch die Topographie kommt man oftmals an die Nullzeitgrenzen, deshalb wichtig, zwischendurch etwas zu entsättigen). - Tauchgänge für meinen Geschmack oft etwas zu kurz (40-45min). Es ist anzumerken, dass Dakar kein primäres Tauchreiseziel ist, eher Expats die z.B. am Wochenende Tauchen gehen, und auch viele Intros und Kurse. Es ist deshalb nicht immer möglich, eine Gruppe mit gleich erfahrenen Tauchern zu bilden, und dann wird ein wenig improvisiert, mit den Gästen / Guides. Intro TGs / OWD finden hauptsächlich mit dem kleinen Boot in der geschützten Lagune statt, während das grosse Boot für Fun Dives und AWDs etwas weiter draussen verwendet wird. Alles in allem gute Erfahrung, auch wenn das Tauchgebiet nicht mit andere Atlantik Tauch Hotspots wie Madeira mithalten kann.
Ich habe im Juli 2019 je einen Tauchgang in der Hauptbasis in Ngor und der Zweigstelle an der Corniche Quest (neben Magic Land) gemacht. Der Erstkontakt lief über WhatsApp (Prepaid-SIM-Karten bekommt man in Dakar an jeder Ecke). Basissprache ist Französisch, aber die Chefin Hilda, alle Mitarbeiter und die meisten Gäste sprechen gut Englisch. Die meisten Gäste sind Europäer, die in Dakar arbeiten. Jeden Tag außer Montag werden ein bis zwei Tauchgänge angeboten. Die Basis ist relativ klein, hat aber alles was man braucht, auch Nitrox und 15l-Flaschen. Die meisten Flaschen haben Int-Ventile, aber es gibt Adapter. Die Leihausrüstung war neu und sauber. Ein 3mm-Anzug war im Juli bei 26°C Wassertemperatur absolut ausreichend. Im Winter soll die Temperatur allerdings bis auf 15°C sinken. Getaucht wird von offenen Kunststoffbooten für etwa 12 Personen mit Haltern für die Ausrüstung. Nicht so bequem wie die ägyptischen Tauchboote aber viel besser als ein Zodiac. Die Anfahrt dauerte etwa 20min. Privates Briefing für mich auf dem Boot in Englisch mit allen wichtigen Informationen inkl. Notfallprocedre, aber ohne Blabla. Der erste Tauchgang ging nach Baila 3 an der Nordweltspitze der Cap-Vert-Halbinsel. Sandboden auf ca. 18m mit großen Felsen bis ca. 10m. Die Felsen sind mit Muscheln, Algen, Seesternen und Seeigeln besetzt. Es gibt auch kleinere Korallen. Viel Fisch. Es hat mich stark an die Kanaren erinnert, nur etwas bunter. Zwischendurch auch Bekannte aus dem Roten Meer. Muränen, Rochen, Thunfisch, Brassen, Drachenköpfe Feilen-, Doktor- und Igelfische. Die Sichtweite war 20m, mittlere Strömung, die Dünung war bis zum Grund zu spüren. Der zweite Tauchgang ging zum Wrack des Fischtrawlers Zhong Shui südlich der Île de Madeleine. Das Wrack liegt auf 25m und wurde vor kurzem versenkt. Noch mehr Fisch, ein toller Tauchgang. Nach dem Tauchgang haben wir noch nett im Restaurant zusammengesessen und ich habe von meinen Buddies viel über Dakar gelernt. Fazit: Nautilus Diving ist auf Augenhöhe mit den guten Basen am Roten Meer. Dakar ist einen kompletten Tauchurlaub wert.
Bevor es nach Sal in Cabo Verde geht, war ich im Dezember 2024 drei Tage (6 Tauchgänge) in Dakar tauchen. Wasser 19-23C, Sicht 5-15m. Wenig Korallen, aber doch einiges an Fisch, unter anderem ein riesiger Senegal Anglerfisch, ein grosser Stechrochen, viele Muränen, Drachenköpfe etc. Ebenso hätte es Dutzende Wracks zum Betauchen. Die Tauchplätze sind oft im Blauen, grosse Steinformationen auf dem Sandgrund, z.B. von ca 30-15m Tiefe. D.h. Abstieg am Ankerseil, und Aufstieg + Safety Stop im Blauwasser mit Boje. Diving Nautilus hat zwei Standorte, eine Basis in Ngor im Hotel Madrague (meist ganze Woche offen), eine zweite im Restaurant Relais Sportif (oftmals nur am Wochenende offen, wenn die Expats tauchen gehen). Das Hotel Madrague ist empfehlenswert. + Nettes & hilfsbereites Personal + Gute Standorte, direkt am Meer + Gut ausgerüstete Basen (z.B. auch Doppeltanks, Stages etc verfügbar) + Grosse, bequeme Boote mit stabiler Leiter + Stahl Tanks 12l (kurz) und 15l, Nitrox verfügbar, Flaschen meist mit 200-205 bar gefüllt. + Mietausrüstung hatte ich keine benutzt, sah aber gut gepflegt aus. + Lange Pausen zwischen den TGs (durch die Topographie kommt man oftmals an die Nullzeitgrenzen, deshalb wichtig, zwischendurch etwas zu entsättigen). - Tauchgänge für meinen Geschmack oft etwas zu kurz (40-45min). Es ist anzumerken, dass Dakar kein primäres Tauchreiseziel ist, eher Expats die z.B. am Wochenende Tauchen gehen, und auch viele Intros und Kurse. Es ist deshalb nicht immer möglich, eine Gruppe mit gleich erfahrenen Tauchern zu bilden, und dann wird ein wenig improvisiert, mit den Gästen / Guides. Intro TGs / OWD finden hauptsächlich mit dem kleinen Boot in der geschützten Lagune statt, während das grosse Boot für Fun Dives und AWDs etwas weiter draussen verwendet wird. Alles in allem gute Erfahrung, auch wenn das Tauchgebiet nicht mit andere Atlantik Tauch Hotspots wie Madeira mithalten kann.
Ich habe im Juli 2019 je einen Tauchgang in der Hauptbasis in Ngor und der Zweigstelle an der Corniche Quest (neben Magic Land) gemacht. Der Erstkontakt lief über WhatsApp (Prepaid-SIM-Karten bekommt man in Dakar an jeder Ecke). Basissprache ist Französisch, aber die Chefin Hilda, alle Mitarbeiter und die meisten Gäste sprechen gut Englisch. Die meisten Gäste sind Europäer, die in Dakar arbeiten. Jeden Tag außer Montag werden ein bis zwei Tauchgänge angeboten. Die Basis ist relativ klein, hat aber alles was man braucht, auch Nitrox und 15l-Flaschen. Die meisten Flaschen haben Int-Ventile, aber es gibt Adapter. Die Leihausrüstung war neu und sauber. Ein 3mm-Anzug war im Juli bei 26°C Wassertemperatur absolut ausreichend. Im Winter soll die Temperatur allerdings bis auf 15°C sinken. Getaucht wird von offenen Kunststoffbooten für etwa 12 Personen mit Haltern für die Ausrüstung. Nicht so bequem wie die ägyptischen Tauchboote aber viel besser als ein Zodiac. Die Anfahrt dauerte etwa 20min. Privates Briefing für mich auf dem Boot in Englisch mit allen wichtigen Informationen inkl. Notfallprocedre, aber ohne Blabla. Der erste Tauchgang ging nach Baila 3 an der Nordweltspitze der Cap-Vert-Halbinsel. Sandboden auf ca. 18m mit großen Felsen bis ca. 10m. Die Felsen sind mit Muscheln, Algen, Seesternen und Seeigeln besetzt. Es gibt auch kleinere Korallen. Viel Fisch. Es hat mich stark an die Kanaren erinnert, nur etwas bunter. Zwischendurch auch Bekannte aus dem Roten Meer. Muränen, Rochen, Thunfisch, Brassen, Drachenköpfe Feilen-, Doktor- und Igelfische. Die Sichtweite war 20m, mittlere Strömung, die Dünung war bis zum Grund zu spüren. Der zweite Tauchgang ging zum Wrack des Fischtrawlers Zhong Shui südlich der Île de Madeleine. Das Wrack liegt auf 25m und wurde vor kurzem versenkt. Noch mehr Fisch, ein toller Tauchgang. Nach dem Tauchgang haben wir noch nett im Restaurant zusammengesessen und ich habe von meinen Buddies viel über Dakar gelernt. Fazit: Nautilus Diving ist auf Augenhöhe mit den guten Basen am Roten Meer. Dakar ist einen kompletten Tauchurlaub wert.
Bevor es nach Sal in Cabo Verde geht, war ich im Dezember 2024 drei Tage (6 Tauchgänge) in Dakar tauchen. Wasser 19-23C, Sicht 5-15m. Wenig Korallen, aber doch einiges an Fisch, unter anderem ein riesiger Senegal Anglerfisch, ein grosser Stechrochen, viele Muränen, Drachenköpfe etc. Ebenso hätte es Dutzende Wracks zum Betauchen. Die Tauchplätze sind oft im Blauen, grosse Steinformationen auf dem Sandgrund, z.B. von ca 30-15m Tiefe. D.h. Abstieg am Ankerseil, und Aufstieg + Safety Stop im Blauwasser mit Boje. Diving Nautilus hat zwei Standorte, eine Basis in Ngor im Hotel Madrague (meist ganze Woche offen), eine zweite im Restaurant Relais Sportif (oftmals nur am Wochenende offen, wenn die Expats tauchen gehen). Das Hotel Madrague ist empfehlenswert. + Nettes & hilfsbereites Personal + Gute Standorte, direkt am Meer + Gut ausgerüstete Basen (z.B. auch Doppeltanks, Stages etc verfügbar) + Grosse, bequeme Boote mit stabiler Leiter + Stahl Tanks 12l (kurz) und 15l, Nitrox verfügbar, Flaschen meist mit 200-205 bar gefüllt. + Mietausrüstung hatte ich keine benutzt, sah aber gut gepflegt aus. + Lange Pausen zwischen den TGs (durch die Topographie kommt man oftmals an die Nullzeitgrenzen, deshalb wichtig, zwischendurch etwas zu entsättigen). - Tauchgänge für meinen Geschmack oft etwas zu kurz (40-45min). Es ist anzumerken, dass Dakar kein primäres Tauchreiseziel ist, eher Expats die z.B. am Wochenende Tauchen gehen, und auch viele Intros und Kurse. Es ist deshalb nicht immer möglich, eine Gruppe mit gleich erfahrenen Tauchern zu bilden, und dann wird ein wenig improvisiert, mit den Gästen / Guides. Intro TGs / OWD finden hauptsächlich mit dem kleinen Boot in der geschützten Lagune statt, während das grosse Boot für Fun Dives und AWDs etwas weiter draussen verwendet wird. Alles in allem gute Erfahrung, auch wenn das Tauchgebiet nicht mit andere Atlantik Tauch Hotspots wie Madeira mithalten kann.
Ich habe im Juli 2019 je einen Tauchgang in der Hauptbasis in Ngor und der Zweigstelle an der Corniche Quest (neben Magic Land) gemacht. Der Erstkontakt lief über WhatsApp (Prepaid-SIM-Karten bekommt man in Dakar an jeder Ecke). Basissprache ist Französisch, aber die Chefin Hilda, alle Mitarbeiter und die meisten Gäste sprechen gut Englisch. Die meisten Gäste sind Europäer, die in Dakar arbeiten. Jeden Tag außer Montag werden ein bis zwei Tauchgänge angeboten. Die Basis ist relativ klein, hat aber alles was man braucht, auch Nitrox und 15l-Flaschen. Die meisten Flaschen haben Int-Ventile, aber es gibt Adapter. Die Leihausrüstung war neu und sauber. Ein 3mm-Anzug war im Juli bei 26°C Wassertemperatur absolut ausreichend. Im Winter soll die Temperatur allerdings bis auf 15°C sinken. Getaucht wird von offenen Kunststoffbooten für etwa 12 Personen mit Haltern für die Ausrüstung. Nicht so bequem wie die ägyptischen Tauchboote aber viel besser als ein Zodiac. Die Anfahrt dauerte etwa 20min. Privates Briefing für mich auf dem Boot in Englisch mit allen wichtigen Informationen inkl. Notfallprocedre, aber ohne Blabla. Der erste Tauchgang ging nach Baila 3 an der Nordweltspitze der Cap-Vert-Halbinsel. Sandboden auf ca. 18m mit großen Felsen bis ca. 10m. Die Felsen sind mit Muscheln, Algen, Seesternen und Seeigeln besetzt. Es gibt auch kleinere Korallen. Viel Fisch. Es hat mich stark an die Kanaren erinnert, nur etwas bunter. Zwischendurch auch Bekannte aus dem Roten Meer. Muränen, Rochen, Thunfisch, Brassen, Drachenköpfe Feilen-, Doktor- und Igelfische. Die Sichtweite war 20m, mittlere Strömung, die Dünung war bis zum Grund zu spüren. Der zweite Tauchgang ging zum Wrack des Fischtrawlers Zhong Shui südlich der Île de Madeleine. Das Wrack liegt auf 25m und wurde vor kurzem versenkt. Noch mehr Fisch, ein toller Tauchgang. Nach dem Tauchgang haben wir noch nett im Restaurant zusammengesessen und ich habe von meinen Buddies viel über Dakar gelernt. Fazit: Nautilus Diving ist auf Augenhöhe mit den guten Basen am Roten Meer. Dakar ist einen kompletten Tauchurlaub wert.

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