Tauchen auf St. Martin

Die Insel St.Martin gehört wie Saba, St.Eustatius sowie St.Kitts (St.Christopher) zu den kleinen Antillen, welche sich in einem grossen Bogen von Puerto Rico bis nach Trinidad ziehen. Bei Wassertemperaturen zwischen 24 und 29 Grad und Sichtweiten zwischen 20-40 Metern ist der Blick frei auf Barrakudaschwärme, grosse Zackenbarsche, Schildkröten und Haifische, welche sich in einer karibiktypischen Unterwasserwelt bewegen.

Tauchplätze auf St. Martin

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Die letzten Reiseberichte unser Nutzer - immer einen Blick wert:

Am 27.09.2008 sind wir für drei Wochen von München über Paris, mit Air France nach St. Martin geflogen.
Dort wohnten wir im französischem Teil der Insel, in Grand Case im Grand Case Beach Club.
Diese Anlage besitzt nur 70 Zimmer bzw. Appartments. Die Anlage ist sehr schön angelegt,
ruhig, 2 saubere Strände und das Personal ist sehr hilfsbereit und freundlich. Wir hatten
ein Appartment ´One-Bed-Room´, ca. 80 qm mit sehr gut eingerichteter Küche.
Selbstversorgung ist sehr gut möglich, es kann auch im Restaurant gegessen werden.
Im Hotel haben wir uns auch öfters ein Auto gemietet, ca. 50 US Dollar pro Tag.
Um die ganze Insel zu Umfahren benötigt man ca. eine Stunde. Bis nach Philipsburg sind
es ca. 20 Minuten. Hier sollte man unbedingt am Maho Beach vorbeischauen, dort kann
man die ankommenden Flugzeuge, die direkt nach dem Strand landen beobachten.
Einmalig auf der Welt. Denke die Bar ist wieder aufgebaut, denn sie wurde kurz vor unserer
Abreise durch Hurricane ´Omar´ zerstört.
Nun zum Tauchen:
Getaucht habe ich bei den ´Scuba Fun Divers´ in Philipsburg, wurde so vom Hotel organisiert. Pünktlich um 8.00 Uhr wurde ich abgeholt und um ca. 13.00 Uhr wieder zurück
gebracht. Morgens finden zwei Tauchgänge statt, Nachmittags ist Ausbildung und Schnuppertauchen. Die Basis besitzt zwei Boote, ein großes für ca. 30 Personen und ein
kleineres für ca. 10.Personen. Da ich in der ´Low Season´ war, waren wir ca. 2-8 Taucher.
Die Tauchercrew war sehr nett und hilfsbereit. Sprache ist Englisch. Das Equipment war in einem sehr guten Zustand, die Boote und Basis sehr sauber. Ich habe 10 Tauchgänge gebucht und ca. 230 € bezahlt, je nach Stand US-Dollar.
Die Tauchplätze sind ca. 15-25 Minuten mit dem Boot entfernt. Getaucht habe ich an folgenden Plätzen: Charly Shoal, Proselyte, Cable Reef, Bridge, Gregory, Shark Hotel.
Alle Tauchplätze sind sehr schön und Interessant. Hier gibt es Muränen, Baracudas, Schildkröten, Eagle Rays, Stachelrochen, rießen Lobster, unmengen an Fischschwärmen, Haie, Baracuda Schulen, Wracks, etc. Die Riffe sind auch sehr unterschiedlich, mal flach,
mal bergig, immer irgendwie anders und schön bewohnt. Am Cable Reef hat uns dann ein
Eagle Ray umkreist und am Shark Hotel wurden wir schon von den Haien erwartet.
Man kann auch Baracudaschulen beobachten bzw. an den Wracks eine unmenge an
Fischen und rießen Lobster bestaunen. Das Wasser war teilweise so ruhig, daß man die
Schildkröten sogar an der Wasseroberfläche beim Atmen sehen konnten. Die Sicht war auch gut. Die Tauchgänge gehen zwischen 40-50 Minuten und finden in einer Tiefe von
16-25m statt. Es waren alles wunderbare Tauchgänge.
Für mich waren es bisher die besten Tauchgänge in der Karibik (zuvor Curacao und Barbados).
Ich gebe den Scuba Fun Divers 6 Flossen. Für mich war alles Perfekt, ich fühlte mich sehr
gut aufgehoben und der Service war spitze, wie es in solch einem Urlaub sein sollte.

Niederländische Antillen

Insel:
St. Martin

Ort:
Auf dem französischen Teil der Insel, am Rand von Marigot, der Hauptstadt dieses Inselteiles.

Datum:
10.07 bis 21.07.04

Basis:
Sea Horse Diving im Hotel Mercure

Inhaber:
Alain Leprince (Franzose, ca. 45 Jahre alt)

Kontakt:
www.seahorsedivingtwo.com
oder mobil 0690 643587

Kurzer Erfahrungsbericht:
Wer mehr wissen möchte, kann mich gerne anschreiben.
Ich habe 11 Tauchgänge dort unternommen. Die Gruppenstärke ging von zwei bis sechs Gästen und einem Guide. Die Basis ist ein Einmannbetrieb, zur Not holt sich Alain noch einen befreundeten Tauchlehrer zur Unterstützung.
Ein einzelner Tauchgang kostete 45 Euro, ab 10 TG verringerte sich der Preis auf 32 Euro. Verpflegung gibt es auf dem Boot nicht, nur Wasser. Eingeschlossen ist bereits die Gebühr für Leihausrüstung. Tauchen mit eigener Ausrüstung macht es nicht billiger. Außer mir tat dies auch niemand. Für „Durchschnittsgrößen“ ist alles in gutem Zustand in der Basis vorhanden. Man kann ja vorher per Email checken und dann nur den Rest mitnehmen. Wir flogen mit Air France und durften nur 20 kg Gepäck pro Person mitnehmen. Das sonst übliche Anmelden des Tauchgepäcks zum kostenlosen Transport, war nicht möglich. Da half auch kein Telefonieren mit der Air Line. Man blieb unerbittlich und nannte uns lediglich den Preis für das Kilogramm Übergepäck. Auch ein Grund, nicht alles mitzunehmen.

Abfahrt am Steg ist morgens um 9:00 Uhr und/oder nachmittags um 14:00 Uhr. Und zwar recht pünktlich. Mit dem Schnellboot erreicht man innerhalb von 15 bis 30 Minuten alle Tauchplätze, welche in unserem Fall alle im Süden der Insel lagen. Hotel und Basis liegen am Nordufer des großen Sees. Man fährt also erst quer über den See zum holländischen Teil, haarscharf unter der Zugbrücke durch und von dort eben zum gewünschten Platz.
Der Seegang variierte von Tag zu Tag von fast keine Wellen bis zu 2m-Wellen. Die Lufttemperatur lag bei rund 30°C und im Wasser üblicherweise bei 28°C.
Praktisch alle Tauchplätze liegen im offenen Meer, deshalb gibt es auch kein langsames Austauchen mit schwimmendem Sicherheitsstop entlang von Riffkanten oder ähnlichem. Es geht gleich runter auf den Boden, meist ca. 15 bis 20 m tief, da bleibt man dann praktisch die ganze Zeit. Der Sicherheitsstopp findet im Blauen statt (klassisches Profil). Da Alain Kapitän und Guide in einer Person ist, endet jeder Tauchgang da, wo er begann. Das Boot ist in der Zwischenzeit nicht besetzt. Also Navigieren, statt Driften. Strömung hatten wir auch nicht nennenswert.
Man findet dort einige Wracks, groß und klein, ganz alt (La Prosélyte – nur noch Kanonen und Anker da) und ganz neu (Porboise – gerade mal ein Jahr unter Wasser). Bei der neuen Zugbrücke liegen Reste vom Baubetrieb und drei Schifflein unten, beim „Cable Reef“ ein altes Unterseekabel und Wrackteile. Auf dem Kopf liegt die „Gregory“ in 16 m Tiefe. Die anderen Plätze bestehen aus meist schön bewachsenen Felsbrocken, die auf weißem Sandboden liegen. Die Fischwelt bietet etliche große Stechrochen, häufig Riffhaie (1 m ... 1,5 m), Schildkröten, grau/weiße Muränen, oft Langusten, gelegentlich ein Oktopus, Krebse, Papageienfische, Drachenköpfe und all die in der Karibik üblichen Kleinfische. Außerdem viele Schnecken mit weißem, gepunktetem Haus, das früher angeblich als Zahlungsmittel galt und deshalb auch inoffizell „monnaie caribbean“ genannt werden.
Da St. Martin französischer Boden, Alain Franzose und CMAS-Taucher ist, findet der ganze Tauchbetrieb nach französischem Recht , mit den dort geltenden Möglichkeiten und Limitierungen statt.
Die Geschäftssprache ist französisch. Alain spricht gebrochenes Englisch, das nicht immer zu verstehen ist. Außerdem sind oft französische oder belgische Gäste mit an Bord und dann gibt es nur noch Französisch. Zumindest einer sollte also die Sprache etwas kennen. Da kann man gleich die alten Schulkenntnisse wieder etwas aufpolieren.
Die Basis ist sehr klein und verfügt nicht über einen „Kreditkartenautomat“. Bares hat Alain sehr gerne und zwar nicht nur am Schluß als Gesamtbetrag, sondern gerne kleine Geldspritzen zwischendurch. Er bezahlt damit gleich die nächste Tankfüllung des Bootes. Auf der Insel gibt es viele Geldautomaten. Man kommt also problemlos an Bargeld. Wie gesagt, auf der französischen Seite sind Euro die offizielle Währung.
Einen Tagesausflug zum allseits gelobten Saba hätte ich gerne gemacht, war mir dann aber zu teuer. Zwei Tauchgänge dort wären bei 90 Euro, die Fähre bei ca. 70 Euro (weiß nicht mehr so genau) gelegen und dann noch das Taxi quer über die Insel. Pro Person also rund 180 Euro für einen Tag. Das war es mir persönlich nicht wert.
Mein Vorschlag ist, nach einer Woche St. Martin zu verlassen und eine Woche komplett nach Saba zu gehen. Eine Woche reicht üblicherweise auf so einer kleinen Insel aus.
Der französische Teil der Insel ist recht ruhig und beschaulich, während auf dem holländische Teil Trubel herrscht. Vor allem in Philipsburg, wo auch die Kreuzfahrtschiffe anlegen. Dort sind die internationalen Fastfood-Ketten, große Supermärkte, Casinos, Bars, Juweliere und, und, und vorhanden.
Meine Frau und ich haben zunächst von zuhause aus einen "Scuba Double Tank Dive" (2 Tauchgänge) für insgesamt 221 Dollar (+ 4 Dollar Naturpark-Schutzgebühr) bei dem genannten Unternehmen gebucht. Am 31.01.2020 ging es dann los. Mit Brett, Nathan und Captain Sworny fuhren wir nach dem obligatorischen Teil auf Land mit einem schönen / gepflegten Boot raus zu den Tauchspots "Lucy's Barge" und "Jab Jabs" bzw. zum Wrack der "HMS Prosilyte". Als Ausrüstung erhielten wir u.a. Jackets von Subgear, welche im Allgemeinen einen sehr guten Eindruck auf uns machte. Aber auch die sehr kleine Basis, machte soweit wir diese einsehen konnten, einen ordentlichen, gepflegten und aufgeräumten Eindruck. Saubere Toiletten befanden sich neben dem gegenüberliegenden Souvenirgeschäft rechts, welche wie auch die Basis selbst, zu dem riesen Hotelkomplex gehörten. Mit dem Amerikaner Brett, welcher selbst schon seit seiner Kindheit taucht und auch bereits als Marinesoldat gedient hatte, tauchten wir dann an den besagten Spots. Es war einfach traumhaft ! Brett war ein exzellenter Guide der einem mit Freude sehr viel von der Unterwasserwelt und seinen Bewohnern zeigte. Zwei so entspannte und schöne Tauchgänge hatten wir schon sehr lange nicht mehr, da eben alle Konstellationen passten (sehr kleine Tauchergruppe, super Guide, perfekte Sichtverhältnisse, viel Fisch und tolle Tauchplätze). Während der gesamten Fahrt wurden eisgekühlte Softdrinks (Coca Cola, Fanta (!) und Sprite) sowie Wasser angeboten. Nach den Tauchgängen sogar auch Bier ! Da es so toll war, brachen wir unsere Tradition, im Urlaub nicht zweimal die selbe Tauchbasis zu nehmen und buchten erneut einen Double Tank Dive am Morgen des 05.02.2020. Trotz schriftlicher Zusage (die Buchung erfolgte erneut per Internet / E-Mail) dass wir erneut mit Brett tauchen könnten, blieb dieser an Land und stattdessen erhielten wir Nathan als Guide. Ebenso nahm das Boot an zwei weiteren Stopps insgesamt 12 Taucher auf, die dann später von zwei Guides (Nathan und Aaron) geführt wurden. Ebenfalls gab es wieder die eisgekühlten Getränke. Als Tauchspots wurde "Big Mama" und das Wrack der "Teigland" angefahren. Nathan war zwar auch ein guter Guide, aber leider nicht von dem Schlag wie Brett. So wurde durch ihn z.B. ein Rotfeuerfisch aus seinem Versteck "gepickst", statt den Tauchern seiner Gruppe ihn in seiner Höhle zu zeigen. Ebenfalls hatte wir einen "Luftsauger" in unserer Gruppe, sodass die beiden Tauchgänge für die restlichen fünf Taucher jeweils recht schnell vorüber gingen. Der zweite dauerte mit Sicherheitsstopp gerade einmal 35 Minuten ! Hier wäre es wünschenswert gewesen, den betreffenden Taucher mit einer Boje alleine an die Oberfläche/ zum Boot zurückkehren zu lassen, statt alle (unsere Flaschen waren noch zu 2/3 voll !) wieder auftauchen zu lassen. Schön war zudem, dass bei den ersten drei Tauchgängen wir immer von einem sehr neugierigen Grauhai begleitet wurden, welcher sogar auf Armlänger heran kam. Ein paar Tage später erhielten wir einen bis dato ebenfalls ungewöhnlichen Service. Wir erhielten von der Basis eine E-Mail, mit allen relevanten Daten unserer vier Tauchgänge, wie Namen, die dort herrschenden Tiefen sowie die Fische, welche dort für gewöhnlich anzutreffen sind. Alles in allem können wir die Tauchbasis, allen voran Guide Brett und Captain Sworny (der ein Zwillingsbruder des Schauspielers Samuel L. Jackson sein könnte) auf alle Fälle wärmstens weiter empfehlen.
Ich war im Februar 2016 für eine Woche in St. Martin und habe bei Octopus Diving in Grand Case (französischer Teil der Insel) zwei 2-Tank-Bootstauchgänge gemacht. Die Vorabkommunikation, die Begrüßung auf der Basis und der Checkin etc. waren äußerst freundlich. Gut gemacht waren die ausführlichen aber dennoch kurzweilige Boot- und Tauchplatzbriefings. Das Guiding war kompetent aber nicht aufdringlich. Die Tauchplätze waren einfach zu tauchen, recht abwechslungsreich, hervorzuheben ist der Fischreichtum und die gute Chance z.B. auf kleine Haie, Rochen, Schildkröten, Barrakudas und fette Hummer. Nachdem wohl offensichtlich ist, dass es mir sehr gut gefallen hat, noch ein paar Anmerkungen, was man besser machen könnte. Bei der Basis gibt es keinen Steg und man muss daher zu Boot waten bzw. schwimmen. Die beiden Boote waren sehr klein und die Oberflächenpause zwischen den Tauchgängen kann man dementsprechend nicht sonderlich gemütlich verbringen. Last but not least zurück auf der Basis gibt es zwar Möglichkeiten sein Equipment zu waschen, aber keine Duschen. Reiseinfo: getaucht wird mit Alu-Flaschen mit INT-Ventilen, die Basis hat DIN-Adapter; Wassertemperatur war 26 Grad und ich bin mit Shorty getaucht, der jeweils 2. TG war dann aber schon etwas kühl (die Guides waren mit 5mm unterwegs) Mein Resümee: Tauchen und Team sind top, der Komfort rundherum könnte besser sein, daher 4 Flossen.
Am 27.09.2008 sind wir für drei Wochen von München über Paris, mit Air France nach St. Martin geflogen.
Dort wohnten wir im französischem Teil der Insel, in Grand Case im Grand Case Beach Club.
Diese Anlage besitzt nur 70 Zimmer bzw. Appartments. Die Anlage ist sehr schön angelegt,
ruhig, 2 saubere Strände und das Personal ist sehr hilfsbereit und freundlich. Wir hatten
ein Appartment ´One-Bed-Room´, ca. 80 qm mit sehr gut eingerichteter Küche.
Selbstversorgung ist sehr gut möglich, es kann auch im Restaurant gegessen werden.
Im Hotel haben wir uns auch öfters ein Auto gemietet, ca. 50 US Dollar pro Tag.
Um die ganze Insel zu Umfahren benötigt man ca. eine Stunde. Bis nach Philipsburg sind
es ca. 20 Minuten. Hier sollte man unbedingt am Maho Beach vorbeischauen, dort kann
man die ankommenden Flugzeuge, die direkt nach dem Strand landen beobachten.
Einmalig auf der Welt. Denke die Bar ist wieder aufgebaut, denn sie wurde kurz vor unserer
Abreise durch Hurricane ´Omar´ zerstört.
Nun zum Tauchen:
Getaucht habe ich bei den ´Scuba Fun Divers´ in Philipsburg, wurde so vom Hotel organisiert. Pünktlich um 8.00 Uhr wurde ich abgeholt und um ca. 13.00 Uhr wieder zurück
gebracht. Morgens finden zwei Tauchgänge statt, Nachmittags ist Ausbildung und Schnuppertauchen. Die Basis besitzt zwei Boote, ein großes für ca. 30 Personen und ein
kleineres für ca. 10.Personen. Da ich in der ´Low Season´ war, waren wir ca. 2-8 Taucher.
Die Tauchercrew war sehr nett und hilfsbereit. Sprache ist Englisch. Das Equipment war in einem sehr guten Zustand, die Boote und Basis sehr sauber. Ich habe 10 Tauchgänge gebucht und ca. 230 € bezahlt, je nach Stand US-Dollar.
Die Tauchplätze sind ca. 15-25 Minuten mit dem Boot entfernt. Getaucht habe ich an folgenden Plätzen: Charly Shoal, Proselyte, Cable Reef, Bridge, Gregory, Shark Hotel.
Alle Tauchplätze sind sehr schön und Interessant. Hier gibt es Muränen, Baracudas, Schildkröten, Eagle Rays, Stachelrochen, rießen Lobster, unmengen an Fischschwärmen, Haie, Baracuda Schulen, Wracks, etc. Die Riffe sind auch sehr unterschiedlich, mal flach,
mal bergig, immer irgendwie anders und schön bewohnt. Am Cable Reef hat uns dann ein
Eagle Ray umkreist und am Shark Hotel wurden wir schon von den Haien erwartet.
Man kann auch Baracudaschulen beobachten bzw. an den Wracks eine unmenge an
Fischen und rießen Lobster bestaunen. Das Wasser war teilweise so ruhig, daß man die
Schildkröten sogar an der Wasseroberfläche beim Atmen sehen konnten. Die Sicht war auch gut. Die Tauchgänge gehen zwischen 40-50 Minuten und finden in einer Tiefe von
16-25m statt. Es waren alles wunderbare Tauchgänge.
Für mich waren es bisher die besten Tauchgänge in der Karibik (zuvor Curacao und Barbados).
Ich gebe den Scuba Fun Divers 6 Flossen. Für mich war alles Perfekt, ich fühlte mich sehr
gut aufgehoben und der Service war spitze, wie es in solch einem Urlaub sein sollte.

Niederländische Antillen

Insel:
St. Martin

Ort:
Auf dem französischen Teil der Insel, am Rand von Marigot, der Hauptstadt dieses Inselteiles.

Datum:
10.07 bis 21.07.04

Basis:
Sea Horse Diving im Hotel Mercure

Inhaber:
Alain Leprince (Franzose, ca. 45 Jahre alt)

Kontakt:
www.seahorsedivingtwo.com
oder mobil 0690 643587

Kurzer Erfahrungsbericht:
Wer mehr wissen möchte, kann mich gerne anschreiben.
Ich habe 11 Tauchgänge dort unternommen. Die Gruppenstärke ging von zwei bis sechs Gästen und einem Guide. Die Basis ist ein Einmannbetrieb, zur Not holt sich Alain noch einen befreundeten Tauchlehrer zur Unterstützung.
Ein einzelner Tauchgang kostete 45 Euro, ab 10 TG verringerte sich der Preis auf 32 Euro. Verpflegung gibt es auf dem Boot nicht, nur Wasser. Eingeschlossen ist bereits die Gebühr für Leihausrüstung. Tauchen mit eigener Ausrüstung macht es nicht billiger. Außer mir tat dies auch niemand. Für „Durchschnittsgrößen“ ist alles in gutem Zustand in der Basis vorhanden. Man kann ja vorher per Email checken und dann nur den Rest mitnehmen. Wir flogen mit Air France und durften nur 20 kg Gepäck pro Person mitnehmen. Das sonst übliche Anmelden des Tauchgepäcks zum kostenlosen Transport, war nicht möglich. Da half auch kein Telefonieren mit der Air Line. Man blieb unerbittlich und nannte uns lediglich den Preis für das Kilogramm Übergepäck. Auch ein Grund, nicht alles mitzunehmen.

Abfahrt am Steg ist morgens um 9:00 Uhr und/oder nachmittags um 14:00 Uhr. Und zwar recht pünktlich. Mit dem Schnellboot erreicht man innerhalb von 15 bis 30 Minuten alle Tauchplätze, welche in unserem Fall alle im Süden der Insel lagen. Hotel und Basis liegen am Nordufer des großen Sees. Man fährt also erst quer über den See zum holländischen Teil, haarscharf unter der Zugbrücke durch und von dort eben zum gewünschten Platz.
Der Seegang variierte von Tag zu Tag von fast keine Wellen bis zu 2m-Wellen. Die Lufttemperatur lag bei rund 30°C und im Wasser üblicherweise bei 28°C.
Praktisch alle Tauchplätze liegen im offenen Meer, deshalb gibt es auch kein langsames Austauchen mit schwimmendem Sicherheitsstop entlang von Riffkanten oder ähnlichem. Es geht gleich runter auf den Boden, meist ca. 15 bis 20 m tief, da bleibt man dann praktisch die ganze Zeit. Der Sicherheitsstopp findet im Blauen statt (klassisches Profil). Da Alain Kapitän und Guide in einer Person ist, endet jeder Tauchgang da, wo er begann. Das Boot ist in der Zwischenzeit nicht besetzt. Also Navigieren, statt Driften. Strömung hatten wir auch nicht nennenswert.
Man findet dort einige Wracks, groß und klein, ganz alt (La Prosélyte – nur noch Kanonen und Anker da) und ganz neu (Porboise – gerade mal ein Jahr unter Wasser). Bei der neuen Zugbrücke liegen Reste vom Baubetrieb und drei Schifflein unten, beim „Cable Reef“ ein altes Unterseekabel und Wrackteile. Auf dem Kopf liegt die „Gregory“ in 16 m Tiefe. Die anderen Plätze bestehen aus meist schön bewachsenen Felsbrocken, die auf weißem Sandboden liegen. Die Fischwelt bietet etliche große Stechrochen, häufig Riffhaie (1 m ... 1,5 m), Schildkröten, grau/weiße Muränen, oft Langusten, gelegentlich ein Oktopus, Krebse, Papageienfische, Drachenköpfe und all die in der Karibik üblichen Kleinfische. Außerdem viele Schnecken mit weißem, gepunktetem Haus, das früher angeblich als Zahlungsmittel galt und deshalb auch inoffizell „monnaie caribbean“ genannt werden.
Da St. Martin französischer Boden, Alain Franzose und CMAS-Taucher ist, findet der ganze Tauchbetrieb nach französischem Recht , mit den dort geltenden Möglichkeiten und Limitierungen statt.
Die Geschäftssprache ist französisch. Alain spricht gebrochenes Englisch, das nicht immer zu verstehen ist. Außerdem sind oft französische oder belgische Gäste mit an Bord und dann gibt es nur noch Französisch. Zumindest einer sollte also die Sprache etwas kennen. Da kann man gleich die alten Schulkenntnisse wieder etwas aufpolieren.
Die Basis ist sehr klein und verfügt nicht über einen „Kreditkartenautomat“. Bares hat Alain sehr gerne und zwar nicht nur am Schluß als Gesamtbetrag, sondern gerne kleine Geldspritzen zwischendurch. Er bezahlt damit gleich die nächste Tankfüllung des Bootes. Auf der Insel gibt es viele Geldautomaten. Man kommt also problemlos an Bargeld. Wie gesagt, auf der französischen Seite sind Euro die offizielle Währung.
Einen Tagesausflug zum allseits gelobten Saba hätte ich gerne gemacht, war mir dann aber zu teuer. Zwei Tauchgänge dort wären bei 90 Euro, die Fähre bei ca. 70 Euro (weiß nicht mehr so genau) gelegen und dann noch das Taxi quer über die Insel. Pro Person also rund 180 Euro für einen Tag. Das war es mir persönlich nicht wert.
Mein Vorschlag ist, nach einer Woche St. Martin zu verlassen und eine Woche komplett nach Saba zu gehen. Eine Woche reicht üblicherweise auf so einer kleinen Insel aus.
Der französische Teil der Insel ist recht ruhig und beschaulich, während auf dem holländische Teil Trubel herrscht. Vor allem in Philipsburg, wo auch die Kreuzfahrtschiffe anlegen. Dort sind die internationalen Fastfood-Ketten, große Supermärkte, Casinos, Bars, Juweliere und, und, und vorhanden.
Meine Frau und ich haben zunächst von zuhause aus einen "Scuba Double Tank Dive" (2 Tauchgänge) für insgesamt 221 Dollar (+ 4 Dollar Naturpark-Schutzgebühr) bei dem genannten Unternehmen gebucht. Am 31.01.2020 ging es dann los. Mit Brett, Nathan und Captain Sworny fuhren wir nach dem obligatorischen Teil auf Land mit einem schönen / gepflegten Boot raus zu den Tauchspots "Lucy's Barge" und "Jab Jabs" bzw. zum Wrack der "HMS Prosilyte". Als Ausrüstung erhielten wir u.a. Jackets von Subgear, welche im Allgemeinen einen sehr guten Eindruck auf uns machte. Aber auch die sehr kleine Basis, machte soweit wir diese einsehen konnten, einen ordentlichen, gepflegten und aufgeräumten Eindruck. Saubere Toiletten befanden sich neben dem gegenüberliegenden Souvenirgeschäft rechts, welche wie auch die Basis selbst, zu dem riesen Hotelkomplex gehörten. Mit dem Amerikaner Brett, welcher selbst schon seit seiner Kindheit taucht und auch bereits als Marinesoldat gedient hatte, tauchten wir dann an den besagten Spots. Es war einfach traumhaft ! Brett war ein exzellenter Guide der einem mit Freude sehr viel von der Unterwasserwelt und seinen Bewohnern zeigte. Zwei so entspannte und schöne Tauchgänge hatten wir schon sehr lange nicht mehr, da eben alle Konstellationen passten (sehr kleine Tauchergruppe, super Guide, perfekte Sichtverhältnisse, viel Fisch und tolle Tauchplätze). Während der gesamten Fahrt wurden eisgekühlte Softdrinks (Coca Cola, Fanta (!) und Sprite) sowie Wasser angeboten. Nach den Tauchgängen sogar auch Bier ! Da es so toll war, brachen wir unsere Tradition, im Urlaub nicht zweimal die selbe Tauchbasis zu nehmen und buchten erneut einen Double Tank Dive am Morgen des 05.02.2020. Trotz schriftlicher Zusage (die Buchung erfolgte erneut per Internet / E-Mail) dass wir erneut mit Brett tauchen könnten, blieb dieser an Land und stattdessen erhielten wir Nathan als Guide. Ebenso nahm das Boot an zwei weiteren Stopps insgesamt 12 Taucher auf, die dann später von zwei Guides (Nathan und Aaron) geführt wurden. Ebenfalls gab es wieder die eisgekühlten Getränke. Als Tauchspots wurde "Big Mama" und das Wrack der "Teigland" angefahren. Nathan war zwar auch ein guter Guide, aber leider nicht von dem Schlag wie Brett. So wurde durch ihn z.B. ein Rotfeuerfisch aus seinem Versteck "gepickst", statt den Tauchern seiner Gruppe ihn in seiner Höhle zu zeigen. Ebenfalls hatte wir einen "Luftsauger" in unserer Gruppe, sodass die beiden Tauchgänge für die restlichen fünf Taucher jeweils recht schnell vorüber gingen. Der zweite dauerte mit Sicherheitsstopp gerade einmal 35 Minuten ! Hier wäre es wünschenswert gewesen, den betreffenden Taucher mit einer Boje alleine an die Oberfläche/ zum Boot zurückkehren zu lassen, statt alle (unsere Flaschen waren noch zu 2/3 voll !) wieder auftauchen zu lassen. Schön war zudem, dass bei den ersten drei Tauchgängen wir immer von einem sehr neugierigen Grauhai begleitet wurden, welcher sogar auf Armlänger heran kam. Ein paar Tage später erhielten wir einen bis dato ebenfalls ungewöhnlichen Service. Wir erhielten von der Basis eine E-Mail, mit allen relevanten Daten unserer vier Tauchgänge, wie Namen, die dort herrschenden Tiefen sowie die Fische, welche dort für gewöhnlich anzutreffen sind. Alles in allem können wir die Tauchbasis, allen voran Guide Brett und Captain Sworny (der ein Zwillingsbruder des Schauspielers Samuel L. Jackson sein könnte) auf alle Fälle wärmstens weiter empfehlen.

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