Die Tauchbasis Waterbugs liegt im Sporthafen von Novo Sancti Petri und macht einen ordentlichen aber nicht sehr professionellen Eindruck, es hat mehr Sportclubcharakter. Mein Sohn (13J.) und ich (52J) wollten während unseres Urlaubs in Conil in den Tauchsport hineinschnuppern. Deshalb haben wir dort eine ´Tauchtaufe´ für 60€ pro Person gebucht, die im ca 60km südlicher gelegenem Tarifa durchgeführt wurde. Im Preis waren die Fahrt im Minibus von Novo Sancti Petri zum Fort Tarifa, die Tauchausrüstung in befriedigendem Zustand sowie die Einweisung in Spanisch (Englisch auf Anfrage) und ein Tauchgang enthalten. Für insgesamt fünf Teilnehmer standen zwei Tauchlehrer zur Verfügung, die kompetent Hilfestellung leisteten. Wir haben uns die gesamte Zeit sicher und gut aufgehoben gefühlt. Unser Tauchgang am Fort, das auf der Schnittstelle zwischen Atlantik und Mittelmeer liegt, war ein tolles Erlebnis für uns Anfänger. Auch den anderen Teilnehmern hat es offensichtlich gefallen.
Am 10.08.2012 bin ich mit den Waterbugs in den Canyones getaucht; das ist auf der Höhe vom Cabo Trafalgar, auf einer Tiefe um die 20 Meter ( tiefer sceint es da nicht zu gehen ). Ich kann nur sagen, dass der Service super war. Pepi und sein Team sind sehr nett und hilfsbereit. Leider geht dort alles auf Spanisch, aber man wird nicht ausgeschlossen; auch nicht von den Buddies. Jeder bemüht sich wirklich zu kommunizieren, und den Tauchgang so angenehm wie möglich zu machen. Der Tauchgang an sich war nicht einfach : zuerst ca. 20 Minuten lang in einem 10 Mann ( mit Kaptain ) SchlaucHboot raus auf die See ( mittlerer Seegang, obschon es vom Festland nicht so aussah ) ; dann in einer richtigen Oberflächeströmung ins Wasser und am Ankerseil runter bis auf 8 Meter....dort gegen die Strömung ankämpfend in ein strömungssicheres Tal...und dort liegen, auf einer Tiefe um die 20 Meter Kanonen und Anker, zwischen 4 und 8 Meter kreuz und quer.
Muränen schauen aus de Kanonen raus...Fische und Gorgonen spielen im trüben grünen Wasser das den Sand-und Felsboden leicht in Anspruch nimmt...Super.
Ein interessanter Tauchgang der in die Zeit von Lord Nelson und der Schlacht von Trafalgar zurückführt; mit einem kleveren Tauchführer, der zwar eine dame mit ´nur´ 3 Tauchgängen im Meer bei sich hatte; aber uns ( wir waren 4 Taucher, also 2 Gruppen, inklusive Tauchführer und Anfängerin) genug Freiheit gab um den Tauchgang zu gestalten. Unsere Anfängerin hat auch nicht zu sehr Luft verbraucht, was uns wieder mehr Zeit gegeben hat den Kanonenkugeln und Zackenbarsche zu entdecken. Alles in Allem ein Tauchgang von ca. 35 Minuten...mit einem stürmischen Auftauchen in der Strömung; aber das Schlauchboot hatte mehrere Anker mit Boje ausgeworfen, so dass man, obschon man kein Dekostopp brauchte, doch ein Seil greifen konnte, und in aller Ruhe ind er Strömung ´austauchen´ konnte.
Für die Seekrankheit ;) können die Jungs auch nichts machen, aber sie waren zuvorkommend, und jederzeit mit einem kleinen Scherz dabei.
Kann das Team und die Tauchgänge nur empfehlen; aber wie gesagt, man muss ein wenig kommunikationsfreudig sein ( Taucher haben ja eh ihre eigene Sprache...) und Material ist zu genüge da...und auch neu...
Nur zu empfehlen, aber leider können sie nicht immer raus, da die Winde und Strömungen in der Region schon sehr eigen sind ( ich habe für den Tauchgang 4 Tage abwarten müssen..)
Puerto Deportivo Sancti Petri, Chiclana de la Frontera (Cádiz) Diese Basis kann man meiner Erfahrung nach in die Tonne kloppen. An der Lichtküste gibt es nicht viele Tauchbasen und das habe ich Mitte Juli 2008 gemerkt. Das fing schon mit der Kontaktaufnahme an, die eigentlich nicht zustande kam, sprich meine mails wurden nicht beantwortet. Vor Ort traf ich dann in einem Büro-Container im Sporthafen von Novo Sancti Petri die „Chefin Pepi“ - angeblich hat Sie meine Mails bekommen aber die Rücksendung an meine Adresse hätte nicht funktioniert. Nachdem wir uns ausgetauscht hatten und Sie feststellte, dass ich „nur“ tauchen will und als RD voraussichtlich keine Brevets machen werde, bekam ich schon einen seltsamen Eindruck, irgendwie veränderte sich die Stimmung in Richtung Gleichgültigkeit. Trotzdem machten wir einen Termin für den übernächsten Tag aus, den Sie dann abends tel. absagte mit der Begründung das der Bootsmotor kaputt wäre. Ich wurde dann von einem auf den nächsten Tag (4 Tage lang mit „morgen kommt der Mechaniker“) hingehalten. Dann habe ich keine weiteren Anrufe verschwendet. Zu einem Tauchgang ist es bis heute nicht gekommen, glücklicherweise hatte ich in Tarifa eine gute Alternative bei www.yellowsubtarifa.com (eigener Thread). Nur falls es jemand vergleichen will: www.waterbugs.es