Wahoo Diving, Santa Maria, Azoren

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buddyjPADI RD800 TGs

Mein Tauchpartner und ich hatten für den August e ...

Mein Tauchpartner und ich hatten für den August einen Tauchurlaub auf den Azoren bei Wahoo Diving auf Santa Maria gebucht.

Ich habe jetzt hier die Beurteilung von JeyLow incl. Gegendarstellung gelesen und möchte nun meinen eigenen Eindruck schildern. Mein Tauchpartner und ich waren beide zur exakt gleichen Zeit auf dem Boot.

Planung, Buchung und Kommunikation waren im Vorfeld klasse.
Empfang am Flughafen funktionierte und der Mietwagen stand am Flughafen bereit. Und alles sehr unbürokratisch ...

Der Tauchbetrieb war straff und gut organisiert.

Be- und Entladen des Boots war Gemeinschaftsarbeit, die Taucher haben selbstständig und freiwillig mit angepackt. So war das ganze in jeweils zehn Minuten erledigt.

Die Briefings waren kurz, aber aussagefähig und allemal ausreichend.

Die Tauchgänge waren sehr abwechslungsreich und es wurde am Vortag erfragt, ob es bestimmte Kundenwünsche für den Folgetag gibt.. Gerade bevor jemand seinen letzten Tauchtag hatte.

Natürlich mit der Einschränkung, dass es auf den Azoren wetterbedingt auch längere Perioden geben kann, die weitere Ausfahrten verhindern.

Fragen zur Unterwasserwelt wurden sofort, umfassend und absolut kompetent beantwortet.

Die Aussage von JeyLow, dass während des Aufenthaltes alle Kunden an Großfisch interessiert waren ist schlicht und einfach falsch.
Die meisten von uns hatten in den Vortagen mehrere längere Ausfahrten zu den Formigas und Dollabarat hinter sich und fanden es einfach nur noch angenehm, sich mit Makro, Stachelrochen und Garnelen beschäftigen zu können.
Wir sind aufgrund des Großfischwunsches trotzdem zum Tauchspot Ambrosia gefahren, bei dem man zumindest Mobulas erwarten kann. Was ja auch geklappt hat. Wenn man allerdings bei dem Einstieg ins Wasser eine Flosse verliert und den Tauchgang abbrechen muss, sollte man vielleicht erst einmal das Problem bei sich selber suchen.

Der Tauchbasenbesitzer ist tatsächlich immer als erster mit seiner Kamera ins Wasser gegangen. Er hat halt immer nachgeschaut, ob es irgendetwas zu sehen gibt, die Strömung geprüft etc.
Auf den längeren Fahrten gab es unendliche viele Stops, um Delphine oder Fischwalzen sehen zu können. Er hat jedes Mal halt gecheckt, ob es sich für die anderen lohnt, ins Wasser zu springen.

Der Umgangston an Bord war genauso rau wie herzlich bis flapsig. Wir haben alle viel Spaß daran gehabt und es wurde viel gelacht.
Leider haben sich einige Taucher weder an die an Bord geltenden Sicherheitsstandards noch an allgemeingültige taucherische Sicherheitsstandards noch an die dem gesunden Menschenverstand geschuldeten Sicherheitsstandards gehalten.
Dann muss man sich auch nicht wundern, dass es in der Folge eine deutliche Ansage gibt.

Unterm Strich für uns ein sehr gelungener Urlaub. Abwechslungsreiche Tauchgänge, eine sehr gut organisierte Basis und eine wunderschöne Umgebung ..
Wem so etwas gefällt, der sollte sich die Inhalte der Web-Seite einmal etwas genauer anschauen. Es ist und bleibt ein Urlaub für Individualisten. Das Tauchen im Nordatlantik kann durchaus einmal zu einer Herausforderung werden.
Wem das gefällt, der wird mit etwas Glück einen nicht alltäglichen Tauchurlaub genießen können.

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