Wahoo Diving, Santa Maria, Azoren

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August 2003. Wir wollten nicht nach Ägypten, kein ...

August 2003. Wir wollten nicht nach Ägypten, keinen Massentourismus, warmes Wasser, viele und große Fische.
Wohin? Dann lasen wir etwas über die Formigas, jetzt stand fest, das ist es!
Per Internet wurden wir fündig, die Website vom "Wahoo Diving Center" bot alles was man wissen mußte. Die Beschreibung der Tauchplätze, das zu erwartende Fischaufkommen, die Nähe zu den Formigas und die zahlreichen Überwasser-möglichkeiten auf der Insel Santa Maria machten uns die Entscheidung leicht.

Getaucht wird nach dem Motto "Jeder Taucher ist für seine Ausrüstung selber verantwortlich". Das Klarmachen und Beladen des Botes ist echte Teamarbeit, hier zeigt sich was der Tauchpartner wert ist...
Die Ausfahrten finden in Neopren statt. Die Ausrüstung wird am Tauchplatz im Wasser angelegt, bei glatter See Null Problemo...
Die Belastung des Equipments während der Fahrt und die Fixierung am Tauchplatz außerhalb vom Boot ist nichts für schwache Nerven. Gleiches gilt für die Taucher bei Ausfahrten mit Wellengang. Das Breafing und die Gruppenführung wird von Robert und Martin professionell durchgeführt. Der Einstieg ins Boot erfolgt ohne Leiter, hier zeigt sich, was Mann(Frau) so gelernt hat. Also nichts für "Weicheier und Warmduscher".
Bei den Anfahrten wurden wir häufig von Delphinen begleitet, mitunter kreutzte ein Manta oder eine Schildkröte unseren Weg.

Wenn der Kopf dann unter Wasser steckt ist schlagartig alles vergessen, Tauchen vom Feinsten! Es fehlt zwar etwas die Farbe, aber Sichtweiten um 40 m und Fische satt, einfach phantastisch! Auch scheinen die Lebewesen alle etwas größer und nicht so scheu zu sein. Oft sahen wir Schwärme von Yellow- und Amberjacks, Barracudas, Thunfische sowie Zackies, Rochen, Schildkröten ... Die Highlights waren nicht nur die zahlreichen Begegnungen mit Mantas, Haien und großen Stachelrochen, auch die zigtausend Garnelen beim Höhlentauchen oder die Bärenkrbse ... Die Aufzählung ließe sich beliebig vortsetzen, jeder Tauchplatz hat seinen eigenen Reiz.
Ein Höhepunkt war sicherlich auch das Schnorcheln mit Delphinen während einer "Inselrundfahrt". Sprachlos beobachteten wir eines Abends wie eine größere Gruppe von Walen gemütlich die Insel umrundete. Alles scheint irgendwie unwirklich, wie eine andere Welt!

Für Taucher die es gern individuell und abseits vom Massentourismus mögen, auf den warten sowohl über als auch unter Wasser unvergeßliche Naturerlebnisse!
Bei Robert, Martin und den Mädels ist man in guten Händen und bestens aufgehoben!

PS: Mit Buchungen sollte man nicht so lange warten wie wir. Direktflüge und Unterkünfte sind schnell weg, die Insel hat ja nur 97 qkm.
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