Villi Varu, Süd Male Atoll, Mariana Diving World (Inaktiv)

Nur ganz kurz, weil es mir echt ein Bedürfnis ist, das loszuwerden : habe selten eine so schlechte Basis erlebt!Basisleiterpärchen leider völlig unmotiviert und leidenschaftslos in bezug aufs Tauchen und nie ein Lächeln im Gesicht. Wenn man sich begegnet wird weggeschaut, damit sie nicht grüßen müssen - ohne Worte! Vor allem I. ist meiner Meinung nach eine völlige Fehlbesetzung in einem Bereich, wo es um Kundenservice geht: Null Ausstrahlung ,wirkt verklemmt und geht zum Lachen in den Keller. Bei K. ist es etwas besser,aber er ist nicht immer da. Man wünscht sich einfach,daß mehr Begeisterung fürs Tauchen rüberkommt, mehr Engagement und nicht die Einstellung :das einzige was stört, ist der Kunde! Man bekommt das Gefühl vermittelt, nicht willkommen zu sein. Ob J. diese Arbeitsweise wohl kennt und so mitträgt? Offensichtlich haben die es auf den Malediven nicht nötig, sich auch nur im Geringsten um den Kunden zu Bemühen, weil es keine Konkurrenz auf den Inseln gibt. Schade!

Das Hotel ist eher niedriger Standard, der Essensraum ist geschlossen und klimatisiert. Die Bungalows sind wie Reihenhäuser angeordnet und zweckmäßig eingerichtet. Der Service ist langsam.
Tauchbasis: Gut geführt von Koen, klare Einteilung in easy und advanced Dives. Die Ausfahrten werden immer mit den (meist japanischen) Tauchern der Nachbarinsel Biyadoo gemacht, was zwar Verzögerungen mit sich bringt, aber den Vorteil hat, dass meist zwei unterschiedliche Schwierigkeitsgrade angeboten werden. So kann man durch die Lage nahe des Außenriffs praktisch immer Drift Dives machen, was natürlich spannend ist.
Abschließbar sind nur kleine Kästchen in Betontürmen (für Flossen und Blei etc.), so kamen an Silvester auch 2 Jackets weg. Kisten gibt es nicht, also für Bandscheibenkranke ein ganz schönes Geschleppe.
Die Dhoni-Crew ist überdurchschnittlich aufmerksam und hilfsbereit.
Das Hausriff ist für maledivische Verhältnisse wirklich gut, wir werden im Bilderteil später noch Fotos zeigen.
Fazit: Kleine Tauchbasis mit den damit verbundenen Nachteilen, aber durchaus empfehlenswert.

Unseren Urlaub haben wir vom 12.03.-02.04.2003 auf Villivaru im Süd-Male-Atoll verbracht.

Auf der Insel befinden sich 60 zweckmäßig eingerichtete Bungalows. Das Inselressort überzeugt durch ein sauberes und freundliches Ambiente. Die Insel ist sehr grün bewachsen und die Angestellten sind stets freundlich und hilfsbereit. Leider haben die Kellner das Arbeiten nicht unbedingt erfunden, da hilft auch das Trinkgeld nicht viel weiter ... schade eigentlich, denn das Essen ist sehr schmackhaft. Das Frühstück und Mittag wird in Büffetform und das Abendessen in Menüform angeboten. Bei dem Essensangebot ist eigentlich für jeden etwas dabei. Fraglich ist, ob man All-Inclusive buchen soll ... wir waren uns darüber einig, dass dies nicht unbedingt notwendig ist, da sich die Getränkepreise im Rahmen halten (1,5 l Wasser 3 $, 0,3 l Cola 2 $) und zumal sich das All-Inclusive-Angebot nicht auf die im Zimmer vorhandene Minibar erstreckt. Die Ansprüche gelten ausschließlich für das Restaurant und die Lobby-Bar.

Die Tauchbasis wird von den beiden Österreichern Andrea und Heinz Bichl geleitet. Unterstützung erhalten sie durch den maledivischen Divemaster Shamee.

Für mich war es der erste Tauch-Urlaub überhaupt und ich war am Anfang doch sehr gespannt, wie das alles so ablaufen wird.

Die Tauchbasis befindet sich direkt am Strand neben dem Bootssteg. An der Basis hängen ein Hausriffplan, die Strömungs- und Gezeitentabelle sowie Fischbestimmungstafeln aus.

Am Ankunftstag werden die tauchenden Gäste um 17:00 Uhr durch Andrea und Heinz in der Basis begrüßt und eingecheckt. Anschließend erfolgt ein kurzer Rundgang und der Ablauf der Basis sowie die Sicherheitsbestimmungen werden erklärt. Jeder Taucher bekommt anschließend noch ein abschließbares Ausrüstungsfach, wo man sein ganzes Gerödel sicher verstauen kann. Das ist sehr praktisch, denn damit hat sich das mühsame Hin- und Herschleppen der Ausrüstung erledigt.

Am nächsten Morgen erhält dann jeder Taucher die evtl. noch benötigte Ausrüstung und nach einer ausführlichen Vorbesprechung und einer Überprüfung der Ausrüstung findet der Checktauchgang direkt vor der Tauchbasis am Hausriff statt. Nach dem Checktauchgang geben Andrea und Heinz jedem Taucher eine Empfehlung für welche Tauchgänge er sich einschreiben sollte (Easy-TG oder Advanced-TG).

Die Basis hat täglich von 8:45 - 12:30 Uhr und 14:00 bis 18:30 Uhr geöffnet. In der Regel werden am Tag zwei Bootsausfahrten um 09:15 Uhr und 14:15 Uhr angeboten. Ein bis zweimal in der Woche findet zusätzlich noch ein Nachttauchgang statt.

Die Tauchplatzbeschreibungen für den nächsten Tag werden einen Abend vorher, unterteilt zwischen easy, advanced und profi, an der Basis ausgelegt und jeder Taucher kann sich dann nach Belieben eintragen. Auf dem Boot erfolgt dann ein ausführliches Briefing. Auf Tauchplatzwünsche gehen Andrea und Heinz ebenfalls ein.

Jeder Taucher hat die Wahl zwischen 10 l und 12 l Alu-Flaschen, welche mit INT- bzw. DIN-Ventilen ausgestattet sind.

Die Anfahrt zu den Tauchplätzen dauert mit dem Dhoni zwischen 10 Min. und ca. 1 Stunde. Die maximale Tauchzeit pro Tauchplatz beträgt 1 Stunde.

Es besteht die Möglichkeit, das Hausriff in eigener Verantwortung ganztägig zu betauchen. Die Möglichkeit das Hausriff der Nachbarinsel Biyadoo zu betauchen ist ebenfalls vorhanden. Die Ein- und Ausstiege sind auf beiden Inseln über und unter Wasser gekennzeichnet.

Zu meinen persönlichen Tauchplatz-Favoriten haben sich Kuda Giri, Miyaru Faru, Kandooma Out und das Nagili Thila entwickelt. Dort kann man u.a. Weißspitzen-Riffhaie, Rochen, Schildkröten, Krötenfische, Schaukelfische und Muränen beobachten. Die Tauchplätze bestechen alle durch ihren Fischreichtum und die gute Unterwassersicht, welche sich überwiegend zwischen 30-40 m bewegt.

Bei Fragen zu dem unter Wasser Gesehenen stehen Andrea und Heinz gern zur Verfügung. Bei diesen beiden bekommt man unter Wasser richtig was zu sehen, sie machen selbst auf interessante Kleinlebewesen aufmerksam, die man sonst mit Sicherheit übersehen hätte.

Zum Schluss noch eine kleine Empfehlung: die Tauchpakete, welche übrigens auch für die Nachbarinsel Biyadoo gelten, voraus buchen, das spart Kosten !!!

Wer noch keinen AOWD hat, sollte dies nachholen, denn seit dem 01.04.2003 gelten auf den Malediven andere Tauchregeln. Dies bedeutet u.a. dass OWD-Taucher nur bis maximal 20 m tief tauchen dürfen. Viele interessante Beobachtungen haben wir unterhalb der 20m-Marke gesehen. Als AOWD-Taucher habt ihr damit keine Probleme und könnt die schöne Unterwasserwelt bis zu einer Tiefe von 30m genießen.

Wenn ihr noch Fragen haben solltet, werden diese schnell und kompetent unter contact@mariana-net.com beantwortet. Weitere Informationen könnt ihr auf der Website der Basis finden. Natürlich stehe auch ich jederzeit für die Beantwortung Eurer Fragen zur Verfügung.

Als Fazit kann man sagen, wer eine ruhige zum Entspannen geeignete Insel mit einer gut organisierten Tauchbasis sucht, wird diese in Villivaru finden.

Andrea und Heinz überzeugten stets durch ihre Freundlichkeit, Kompetenz und Erfahrung in der Führung der Basis. Damit haben sie einen großen Anteil an einem für mich unvergesslichen Urlaub. An dieser Stelle 1000Dank an Euch beide !!!!!