Im Oktober 2014 fuhren wir zum Tauchen erneut an ...
Im Oktober 2014 fuhren wir zum Tauchen erneut an die Lembeh Strait in Nordsulawesi um weitere Critter zu bestaunen. Wir buchten im Vorfeld eine Woche mit täglich 3 Tauchgängen, kauften dann aber täglich noch einen Nachttauchgang dazu.
Kurz zum Resort der Two Fish Divers Lembeh selbst: man erreicht diese durch einen ca. 90 minütigen Transport mit dem Van und einer ca. 10 minütigen Bootsfahrt. Der Transfer war überaus pünktlich und hat reibungslos geklappt. Bereits am Flughafen Manado erwartete uns die Fahrerin mit einem Schild mit unseren Namen, übergab uns Wasserflaschen und brachte uns in einer rasanten Fahrt zum Hafen in Bitung. Es empfiehlt sich, spätestens dort auf wasserfeste Schuhe und kurze Hosen „umzusteigen“, da bei Ebbe durchaus ein paar Meter bis zum Strand zu Laufen sind. Angekommen erhält man erstmal eine kurze Videoeinweisung zum Tauchen in der Lembeh-Strait und Informationen zum täglichen Ablauf des Tauchbetriebs. Das alles erfolgt durch den Guide, der einen in der ganzen Zeit begleitet. Die eigenen Tauchsachen werden sogleich an der Basis aus den Koffern in die Boxen umgepackt bevor dann der eigentliche Einzug in den Bungalow erfolgt. Im Bungalow und in allen öffentlichen Bereichen stehen Wasser (kalt und warm, sowie Tee und Kaffee zur Selbstbedienung zur Verfügung). Die Verpflegung ist ausreichend, aber nicht sonderlich abwechslungsreich und schmackhaft. Aber jeder wird irgendetwas finden. Die anderen Kaltgetränke vom Saft über das „Bintang“ bis zum Cocktail sind an der Bar erhältlich und preislich OK. In der von 7.00 bis 19.00 Uhr besetzten Rezeption kann man seine Papiere in einem zentralen Safe abgeben, Bootshandtücher bekommen und kleine Einkäufe erledigen.
Für alle Unterwasserfotografen ist die Ausstattung der Bungalows hinsichtlich der Stromversorgung überaus umfangreich. So standen allein in unserem Bungalow 7 (!) freie Steckdosen zur Verfügung und man konnte beim Aufladen tagsüber mit der Netzspannung laden wie in Deutschland. Da ab 19.00 Uhr die Stromversorgung über eigene Generatoren erfolgte, war eine nächtliche Ladung der Akkus zwar möglich, dauerte aber viel länger. Es sind keine Netzadapter notwendig. Positiv ist auch noch zu bemerken, dass in der Dusche eine große Schüssel steht in der man die Kameraausrüstung mit der ca. 20l-fassenden, in jedem Zimmer stehenden Trinkwasserflasche zusätzlich spülen konnte. Eine Ablagemöglich-keit für den Fotokram stand ebenfalls zur Verfügung. Die Umgangssprache bei den Two Fish Divers ist englisch und es sind dort Taucher aus vielen Nationalitäten zu Gast (Deutsche, Schweizer, Briten, Amerikaner, Malaysier, Chinesen, Italiener,…). 3 freundliche Hunde laufen frei herum: sind aber absolut harmlos. Ansonsten wird es in den Bungalows durch die Nähe zum Wasser und damit dem täglich anlaufenden Tankschiff (Wasser und Sprit für die Generatoren) tagsüber recht laut.
Zum Tauchen:
Beim Einchecken füllt man ein (englischsprachiges) Formular aus mit den üblichen medizinischen Fragen und Floskeln. Das Brevet wurde überprüft: die tauchärztliche Untersuchung wollte niemand sehen. Die Tauchlimits wurden verbindlich auf 75 Minuten inklusive Sicherheitsstopp bzw. 50 bar festgelegt. Erstmalig habe ich die Androhung einer 20€-Strafe (mündlich und auch als Aushang an Board) erlebt für die Taucher, die mit weniger als 40 bar auftauchen. (Auch für evtl. verloren gegangenes Blei sollte gezahlt werden. Ich denke mal, dass keiner vorsätzlich Blei verliert, daher empfand ich diesen Passus einigermaßen „daneben“.) Es wurde erfragt, ob wir INT oder DIN-Anschlüsse haben und danach die Tanks auf das Boot gebracht. Wir brauchten also keinen Adapter. Den recht kostspieligen Service für Nitrox (+ 4 €/Tank) haben wir nicht in Anspruch genommen.
Da wir unsere eigene Ausrüstung dabei hatten, kann ich nichts über die Qualität und die Preise der Leihausrüstung sagen. Direkt neben der Basis am Steg waren Wasserbecken um zwischen den Tauchgängen die Kameras und Computer bzw. am Abend dann die gesamte Ausrüstung zu spülen. Das erledigt allerdings der Guide und räumt abends auch alles wieder in die Boxen ein. Die Tauchgänge starten in der Regel um 7.45 Uhr (Doppel-TG), 14.30 (Einzel-TG) und 17.30 Uhr (Einzel-TG). Mittwochs und samstags finden am Police Pier die Mandarin-Tauchgänge statt.
Die Crew bringt die Boxen mit der Aufrüstung auf das Boot (mit Marine-Toilette) und baut dort auch das Gerödel zusammen. Man hat also nur sich selbst und die Kameraausrüstung an Bord zu bringen. Dort befindet sich dann eine große, mit Trinkwasser gefüllte Schüssel zur Lagerung der Kameras. Die Boxen mit der Ausrüstung stehen im überdachten, mittleren Bereich des Boots. An Bord befinden sich Schwimmwesten, eine Flasche mit Sauerstoff und Erste-Hilfe-Kits sowie kaltes und warmes Wasser für Tee oder Kaffee und Obst sowie Kekse für die Oberflächenpause.
Das Tauchen beginnt mit dem Briefing für alle an Bord durch einen Guide und wurde stets professionell gehalten. Danach wurde in Gruppen mit jeweils eigenem Guide abgetaucht: die Gruppengrößen waren jeweils zwischen 1 und maximal 3 Tauchern pro Guide. Das Revier an sich ist genial: ich kannte es von vorherigen Besuchen und fand wieder eine Reihe von seltsamen Spezies: bunten oder haarigen Anglerfischen, Prachtsepien, diverse Oktopusarten inkl. Blauring, …– und sogar beim letzten Nachttauchgang erwischten wir den Bobbit- Wurm. Nach dem Tauchgang gibt man Kamera, Blei und Flossen ins Boot und steigt mit dem Tank die Leiter hoch. Für mich -mit meinen 1,62m Körpergröße- war es bei den großen Stufenabständen schon ein Kraftakt. Oben wurde man von der Crew in Empfang genommen, die Tauchzeiten und Finimeterstände wurden penibel für jeden Taucher in Listen eingetragen.
Am letzten Tag führten wir noch den Doppeltauchgang am Vormittag durch und der Guide packte unsere Tauchsachen in spezielle Transporttaschen für den Transfer ins Two Fish Divers Resort nach Bunaken. Während der letzten Tauchgänge wurde unser Gepäck vom Bungalow geholt und ins Transportboot gebracht: uns wurden frische Handtücher und Duschen zur Verfügung gestellt, sodass es ein einmalig entspannter Transfer nach Bunaken war. Die Rechnung sämtlicher zusätzlicher Tauchgänge und der Getränke wurde übersichtlich und in Rupien und € erstellt und konnte sowohl bar als auch mit Karte beglichen werden.
Kurz zum Resort der Two Fish Divers Lembeh selbst: man erreicht diese durch einen ca. 90 minütigen Transport mit dem Van und einer ca. 10 minütigen Bootsfahrt. Der Transfer war überaus pünktlich und hat reibungslos geklappt. Bereits am Flughafen Manado erwartete uns die Fahrerin mit einem Schild mit unseren Namen, übergab uns Wasserflaschen und brachte uns in einer rasanten Fahrt zum Hafen in Bitung. Es empfiehlt sich, spätestens dort auf wasserfeste Schuhe und kurze Hosen „umzusteigen“, da bei Ebbe durchaus ein paar Meter bis zum Strand zu Laufen sind. Angekommen erhält man erstmal eine kurze Videoeinweisung zum Tauchen in der Lembeh-Strait und Informationen zum täglichen Ablauf des Tauchbetriebs. Das alles erfolgt durch den Guide, der einen in der ganzen Zeit begleitet. Die eigenen Tauchsachen werden sogleich an der Basis aus den Koffern in die Boxen umgepackt bevor dann der eigentliche Einzug in den Bungalow erfolgt. Im Bungalow und in allen öffentlichen Bereichen stehen Wasser (kalt und warm, sowie Tee und Kaffee zur Selbstbedienung zur Verfügung). Die Verpflegung ist ausreichend, aber nicht sonderlich abwechslungsreich und schmackhaft. Aber jeder wird irgendetwas finden. Die anderen Kaltgetränke vom Saft über das „Bintang“ bis zum Cocktail sind an der Bar erhältlich und preislich OK. In der von 7.00 bis 19.00 Uhr besetzten Rezeption kann man seine Papiere in einem zentralen Safe abgeben, Bootshandtücher bekommen und kleine Einkäufe erledigen.
Für alle Unterwasserfotografen ist die Ausstattung der Bungalows hinsichtlich der Stromversorgung überaus umfangreich. So standen allein in unserem Bungalow 7 (!) freie Steckdosen zur Verfügung und man konnte beim Aufladen tagsüber mit der Netzspannung laden wie in Deutschland. Da ab 19.00 Uhr die Stromversorgung über eigene Generatoren erfolgte, war eine nächtliche Ladung der Akkus zwar möglich, dauerte aber viel länger. Es sind keine Netzadapter notwendig. Positiv ist auch noch zu bemerken, dass in der Dusche eine große Schüssel steht in der man die Kameraausrüstung mit der ca. 20l-fassenden, in jedem Zimmer stehenden Trinkwasserflasche zusätzlich spülen konnte. Eine Ablagemöglich-keit für den Fotokram stand ebenfalls zur Verfügung. Die Umgangssprache bei den Two Fish Divers ist englisch und es sind dort Taucher aus vielen Nationalitäten zu Gast (Deutsche, Schweizer, Briten, Amerikaner, Malaysier, Chinesen, Italiener,…). 3 freundliche Hunde laufen frei herum: sind aber absolut harmlos. Ansonsten wird es in den Bungalows durch die Nähe zum Wasser und damit dem täglich anlaufenden Tankschiff (Wasser und Sprit für die Generatoren) tagsüber recht laut.
Zum Tauchen:
Beim Einchecken füllt man ein (englischsprachiges) Formular aus mit den üblichen medizinischen Fragen und Floskeln. Das Brevet wurde überprüft: die tauchärztliche Untersuchung wollte niemand sehen. Die Tauchlimits wurden verbindlich auf 75 Minuten inklusive Sicherheitsstopp bzw. 50 bar festgelegt. Erstmalig habe ich die Androhung einer 20€-Strafe (mündlich und auch als Aushang an Board) erlebt für die Taucher, die mit weniger als 40 bar auftauchen. (Auch für evtl. verloren gegangenes Blei sollte gezahlt werden. Ich denke mal, dass keiner vorsätzlich Blei verliert, daher empfand ich diesen Passus einigermaßen „daneben“.) Es wurde erfragt, ob wir INT oder DIN-Anschlüsse haben und danach die Tanks auf das Boot gebracht. Wir brauchten also keinen Adapter. Den recht kostspieligen Service für Nitrox (+ 4 €/Tank) haben wir nicht in Anspruch genommen.
Da wir unsere eigene Ausrüstung dabei hatten, kann ich nichts über die Qualität und die Preise der Leihausrüstung sagen. Direkt neben der Basis am Steg waren Wasserbecken um zwischen den Tauchgängen die Kameras und Computer bzw. am Abend dann die gesamte Ausrüstung zu spülen. Das erledigt allerdings der Guide und räumt abends auch alles wieder in die Boxen ein. Die Tauchgänge starten in der Regel um 7.45 Uhr (Doppel-TG), 14.30 (Einzel-TG) und 17.30 Uhr (Einzel-TG). Mittwochs und samstags finden am Police Pier die Mandarin-Tauchgänge statt.
Die Crew bringt die Boxen mit der Aufrüstung auf das Boot (mit Marine-Toilette) und baut dort auch das Gerödel zusammen. Man hat also nur sich selbst und die Kameraausrüstung an Bord zu bringen. Dort befindet sich dann eine große, mit Trinkwasser gefüllte Schüssel zur Lagerung der Kameras. Die Boxen mit der Ausrüstung stehen im überdachten, mittleren Bereich des Boots. An Bord befinden sich Schwimmwesten, eine Flasche mit Sauerstoff und Erste-Hilfe-Kits sowie kaltes und warmes Wasser für Tee oder Kaffee und Obst sowie Kekse für die Oberflächenpause.
Das Tauchen beginnt mit dem Briefing für alle an Bord durch einen Guide und wurde stets professionell gehalten. Danach wurde in Gruppen mit jeweils eigenem Guide abgetaucht: die Gruppengrößen waren jeweils zwischen 1 und maximal 3 Tauchern pro Guide. Das Revier an sich ist genial: ich kannte es von vorherigen Besuchen und fand wieder eine Reihe von seltsamen Spezies: bunten oder haarigen Anglerfischen, Prachtsepien, diverse Oktopusarten inkl. Blauring, …– und sogar beim letzten Nachttauchgang erwischten wir den Bobbit- Wurm. Nach dem Tauchgang gibt man Kamera, Blei und Flossen ins Boot und steigt mit dem Tank die Leiter hoch. Für mich -mit meinen 1,62m Körpergröße- war es bei den großen Stufenabständen schon ein Kraftakt. Oben wurde man von der Crew in Empfang genommen, die Tauchzeiten und Finimeterstände wurden penibel für jeden Taucher in Listen eingetragen.
Am letzten Tag führten wir noch den Doppeltauchgang am Vormittag durch und der Guide packte unsere Tauchsachen in spezielle Transporttaschen für den Transfer ins Two Fish Divers Resort nach Bunaken. Während der letzten Tauchgänge wurde unser Gepäck vom Bungalow geholt und ins Transportboot gebracht: uns wurden frische Handtücher und Duschen zur Verfügung gestellt, sodass es ein einmalig entspannter Transfer nach Bunaken war. Die Rechnung sämtlicher zusätzlicher Tauchgänge und der Getränke wurde übersichtlich und in Rupien und € erstellt und konnte sowohl bar als auch mit Karte beglichen werden.
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