Pixvae/Panama ... es gibt noch das Besondere.
Auf der Suche nach dem kürzesten Weg in den Coiba Nationalpark zum Tauchen stieß ich bei meinen Recherchen auf die Ark Divers. Ich entschied mich für sie und ich habe absolut nichts falsch gemacht.
Die Anreise von Panama City ist relativ einfach, man fährt mit dem Bus von der Albrook Station bis Sona (ca. 4 Std), von da wird der Transport von den Ark Divers organisiert. Ging es früher über eine Schotterpiste fuhren wir durch eine Baustelle denn nach 70 Jahren
Wartezeit wird jetzt eine Strasse nach Pixvae gebaut. Die Anreise wird also in Zukunft deutlich angenehmer.
Die Ark Lodge liegt oberhalb des Ortes Pixvae mit fantastischem Blick über die Bucht des Ortes. Es ist eine abgelegene Gegend ohne Stromnetz und Internet aber dafür so natürlich wie man es kaum noch irgendwo findet. So geht es morgens nach dem Frühstück mit dem Pickup zur Tauchbasis im Ort und nachmittags zurück, alles entspannt und ohne Hast.
Da ich jedes Jahr etwa um dieselbe Zeit Tauchurlaub mache kann ich die Spots entsprechend der Jahreszeit relativ gut vergleichen. Hier würde ich sagen das Tauchen im Coiba Nationalpark ist eine abgeschächte Version vom Tauchen auf Galapagos. Getaucht wird von einem Tauchboot das max. 6 Taucher aufnehmen kann. Mike taucht seit mehreren Jahren dort und bringt die Erfahrung mit die notwendig ist wenn vieles von Strömungen und Mondwechsel abhängt. Die Tauchgänge waren abwechslungsreich, die Palette recht von beeindruckenden geographischen Formationen bis hin zu überraschenden Begegnungen mit dem Walhai. Nicht jeder Tauchgang war spektakulär aber immer spannend - mal taucht man in einen großen Schwarm Jackfisch ein, mal ist man umringt von Stingrays die man nicht mehr zählen kann, einige Male trafen wir Wasserschlangen, mal taucht man mit ständigem Blick in das Plankton. Mike hat hier ein unglaubliches Auge, denn genau die Schnittstelle zwischen den kühlen tieferen Strömungen und dem warmen Oberflächenwasser birgt jederzeit viel Leben und Artenreichtum. Wie auch bei den Galapagosinseln gibt es einen permanenten Wechsel zwischen kühlen thermoclines und warmen Wasser, es gibt auch Strömungen aber im Vergleich zu den Galapagosinseln abgeschächt und ohne große Erfahrung tauchbar. Ich selbst tauchte nur mit shorty und kam mit den kalten Strömungen gut zurecht (obwohl ich kaltes Wasser hasse), würde beim nächsten Mal jedoch einen long suit tragen. Der Grund sind jedoch Jellyfishes die plötzlich oft in Massen in warmen Strömungen auftreten ... und das wird dann schnell sehr unangenehm! Auf Grund der kurzen Anfahrt in den Park, der aus mehr als 400 Inseln und cays besteht entsteht nie Stress, zwischen den Tauchgängen zum lunch wird an einer meistens menschenleeren Bucht angelegt, perfekt zum relaxen vor dem nächsten Tauchgang.
Kommt man am Nachmittag zurück zur Lodge kann man vor dem dinner auf der Trasse den Sonnenuntergang über der Bucht von Pixvae genießen. Oder man geht zum Hauptgebäude und genießt es bei einem leckeren Rummix (Mike´s Spezialität, auf keinen Fall auslassen!), schöner Musik und Geplaudere mit den Tauchgefährten. Und dann das dinner ... auch immer eine Überraschung! Was Audrey hier zaubert ist bewundernswert wenn man berücksichtigt was sie zur Verfügung hat.
Mike (Germany) und Audrey (Canada) sind fest in die Community von Pixvae eingebunden. Sie haben ihre Lodge zusammen mit den Einheimischen aufgebaut, einfache, geschmackvolle und geräumige Unterkünfte in perfekter Lage. Audrey serviert was die Community bietet und zaubert daraus Lunchpakete und Gerichte die immer irgendwie spannend und lecker waren. Die beiden leben hier ihren Traum, was sie aufgebaut haben ist bewundernswert. Sie sind hervorragende Gastgeber und ich bin froh diesen Ort gefunden zu haben. Gefühlt fernab der modernen Welt jeden Abend zur Musik des Dschungels einzuschlafen mit der Vorfreude auf ein neues Taucherlebnis ... es gibt noch das Besondere! Und so werde ich wohl eines Tages wieder dorthin reisen.
Mehr lesenDie Anreise von Panama City ist relativ einfach, man fährt mit dem Bus von der Albrook Station bis Sona (ca. 4 Std), von da wird der Transport von den Ark Divers organisiert. Ging es früher über eine Schotterpiste fuhren wir durch eine Baustelle denn nach 70 Jahren
Wartezeit wird jetzt eine Strasse nach Pixvae gebaut. Die Anreise wird also in Zukunft deutlich angenehmer.
Die Ark Lodge liegt oberhalb des Ortes Pixvae mit fantastischem Blick über die Bucht des Ortes. Es ist eine abgelegene Gegend ohne Stromnetz und Internet aber dafür so natürlich wie man es kaum noch irgendwo findet. So geht es morgens nach dem Frühstück mit dem Pickup zur Tauchbasis im Ort und nachmittags zurück, alles entspannt und ohne Hast.
Da ich jedes Jahr etwa um dieselbe Zeit Tauchurlaub mache kann ich die Spots entsprechend der Jahreszeit relativ gut vergleichen. Hier würde ich sagen das Tauchen im Coiba Nationalpark ist eine abgeschächte Version vom Tauchen auf Galapagos. Getaucht wird von einem Tauchboot das max. 6 Taucher aufnehmen kann. Mike taucht seit mehreren Jahren dort und bringt die Erfahrung mit die notwendig ist wenn vieles von Strömungen und Mondwechsel abhängt. Die Tauchgänge waren abwechslungsreich, die Palette recht von beeindruckenden geographischen Formationen bis hin zu überraschenden Begegnungen mit dem Walhai. Nicht jeder Tauchgang war spektakulär aber immer spannend - mal taucht man in einen großen Schwarm Jackfisch ein, mal ist man umringt von Stingrays die man nicht mehr zählen kann, einige Male trafen wir Wasserschlangen, mal taucht man mit ständigem Blick in das Plankton. Mike hat hier ein unglaubliches Auge, denn genau die Schnittstelle zwischen den kühlen tieferen Strömungen und dem warmen Oberflächenwasser birgt jederzeit viel Leben und Artenreichtum. Wie auch bei den Galapagosinseln gibt es einen permanenten Wechsel zwischen kühlen thermoclines und warmen Wasser, es gibt auch Strömungen aber im Vergleich zu den Galapagosinseln abgeschächt und ohne große Erfahrung tauchbar. Ich selbst tauchte nur mit shorty und kam mit den kalten Strömungen gut zurecht (obwohl ich kaltes Wasser hasse), würde beim nächsten Mal jedoch einen long suit tragen. Der Grund sind jedoch Jellyfishes die plötzlich oft in Massen in warmen Strömungen auftreten ... und das wird dann schnell sehr unangenehm! Auf Grund der kurzen Anfahrt in den Park, der aus mehr als 400 Inseln und cays besteht entsteht nie Stress, zwischen den Tauchgängen zum lunch wird an einer meistens menschenleeren Bucht angelegt, perfekt zum relaxen vor dem nächsten Tauchgang.
Kommt man am Nachmittag zurück zur Lodge kann man vor dem dinner auf der Trasse den Sonnenuntergang über der Bucht von Pixvae genießen. Oder man geht zum Hauptgebäude und genießt es bei einem leckeren Rummix (Mike´s Spezialität, auf keinen Fall auslassen!), schöner Musik und Geplaudere mit den Tauchgefährten. Und dann das dinner ... auch immer eine Überraschung! Was Audrey hier zaubert ist bewundernswert wenn man berücksichtigt was sie zur Verfügung hat.
Mike (Germany) und Audrey (Canada) sind fest in die Community von Pixvae eingebunden. Sie haben ihre Lodge zusammen mit den Einheimischen aufgebaut, einfache, geschmackvolle und geräumige Unterkünfte in perfekter Lage. Audrey serviert was die Community bietet und zaubert daraus Lunchpakete und Gerichte die immer irgendwie spannend und lecker waren. Die beiden leben hier ihren Traum, was sie aufgebaut haben ist bewundernswert. Sie sind hervorragende Gastgeber und ich bin froh diesen Ort gefunden zu haben. Gefühlt fernab der modernen Welt jeden Abend zur Musik des Dschungels einzuschlafen mit der Vorfreude auf ein neues Taucherlebnis ... es gibt noch das Besondere! Und so werde ich wohl eines Tages wieder dorthin reisen.