Tauch Terminal Resort Tulamben, Bali

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Vom 11.9. bis 17.9. waren wir im Tauchterminal in ...

Vom 11.9. bis 17.9. waren wir im Tauchterminal in Tulamben.

Wie der Name schon sagt, handelt es sich eher um einen anonymen Umschlagplatz für Taucher, ohne die persönliche Ansprache, die man sonst weltweit bei richtig gut geführten Basen kennt. Das Gefühl, nur eine Nummer zu sein hat sich während der ganzen Zeit nicht gelegt. Somit würde ich das Tauchterminal auch nicht für Anfänger empfehlen! Wir haben mit 2 Beginnern mit bei Anreise 6 TG gesprochen. O-Ton war, dass sie sich wunderten, warum die Guides sich in Bezug auf beide nicht an die Tiefenbegrenzung hielten. Da die Tauchgründe nicht schwer sind, fanden sie das aber nicht dramatisch.
Die Guides sind gut und sehr bemüht, aus jedem TG etwas Spektakuläres zu machen. Gelingt auch, vor allem, wenn der Guide bei einer Putzerstation den Mund öffnet und die Garnelen hineinspringen, Pygmäenseepferd gezeigt wird. Ansonst würde ich persönlich jedem empfehlen, die Basis nach etwa 4 Tagen zu wechseln und in ein anderes Hotel auf Bali mit Tauchbasis zu fahren. Nach 8 TG hat man wirklich alles gesehen.

Besonders zu bemerken ist noch, dass wir auf Tauchbasen innerhalb von 10 Jahren in Tulamben nun das zweite Mal bestohlen wurden. Vor 2 Jahren wurde meinem Buddy die optische Sonnenbrille beim TG aus der Kiste auf dem Steg in Ägypten geklaut. Doof, ist halt passiert, weil der Bewacher sich entfernt hatte. Aber hier in Tulamben hat man uns die „sea drops“ während des TG aus der Kiste entwendet, obwohl mehrere Personen des Staffs die ganze Zeit neben den Kisten saßen. OK, sind Euro 6 eben weg, nicht dramatisch, Spucke tut´s auch. Wir haben die anwesenden Angestellten gefragt, ob jemand an den Kisten war, aber niemand hatte etwas gesehen...
Schlimmer ist aber, dass eine der Bleitaschen meines Buddys (nagelneues Zuma Reisejacket mit integriertem Blei!) gegen eine alte, defekte ausgetauscht wurde, er also den Rest unseres 16-tägigen Urlaubs mit Bleigurt tauchen musste. Zuerst dachten wir, das ist ein Garantiefall, die neue Bleitasche ist hin, aber beim näheren Betrachten heute zu Hause stellten wir fest, das ist ein altes Teil aus 2009 mit altem Griff, die gibt’s gar nicht mehr! Was uns geärgert hat war die Tatsche, dass wir glaubten, der Staff hat ein Auge auf die Kisten, das ist aber scheinbar nicht so. Im Equipmentraum kann sich jeder unbemerkt bedienen! Das haben wir auch bisher noch nie so erlebt.
Also Leute: aufpassen was Ihr in den Kisten lasst!
Alles plakativ markieren, Bleitaschen, Füsslinge, Anzug, Jacket! Es gibt spezielle Farben dafür, die Investition lohnt sich.

Als dritten Wehrmutstropfen ist noch zu erwähnen, dass die Flaschenträger/innen, die das Equipment zum Tauchplatz tragen manchmal nicht so sorgfältig sind, wie wir uns das gewünscht hätten. Mich hat dass den vor 8 Wochen frisch revidierten und probegetauchten Powerinflator an meinem Seac-Sub-Jacket gekostet. Als wir an der Liberty ankamen hatten die Trägerinnen unseren Kram auf den Strand „gelegt“, nicht auf die freien Rödeltische. Der Inflatornippel war scheinbar verkantet worden und das Gewinde im Kustoffgehäuse plattgehauen, und zwar so, dass Gehäuse und Nippel nicht mehr dicht saßen. Der „Ingenieur“ der Basis hat mir dann aus mehreren alten Plastikinflatoren einen funktionierenden zusammengedänngelt, so dass ich den Rest des Urlaubs mein eigenes Jacket tauchen konnte. Das haben wir aber als das Mindeste empfunden.
Alles in allem also Schäden von rund Euro 100,-, die nicht hätten sein müssen.

Unsere Empfehlung: lasst Euch nur die Flasche zum Tauchplatz tragen, nehmt den Rest Eures teuren Equipments selbst auf die Schulter, oder ertragt eventuelle Schäden ohne murren.

Fazit: es gibt noch jede Menge zu verbessern, im Tauchterminal! Fangt schnell an.
Daher leider nur 2 Flossen, schade.
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