Nie wieder!
Im Dezember 2023 habe ich mich für drei Wochen im Bohol Sunset Dive Resort aufgehalten, aber was ich dort – ich tauche seit 37 Jahren und bin schon viel rumgekommen - erlebt habe, möchte ich anderen Gästen ersparen. Bei dem Mail-Kontakt zuvor hörte sich alles gut und prima an und und so buchten wir die Reise im Oktober 2023. Leider brach sich meine Freundin 6 Wochen vor Reiseantritt den Fuß, worüber wir den Eigentümer der Basis, Kai Wiekenberg, selbstverständlich sofort informierten. Die ärztliche Auskunft lautete: Bei Reiseantritt sei der Fuß wieder o.K. Zwei Wochen vor Reiseantritt stand dann jedoch endgültig fest, daß der Bruch noch nicht verheilt war und meine Freundin Ihren Aufenthalt stornieren mußte, worüber wir Herrn Wiekenberg (zukünftig KW) sofort informierten. Da Orthographie nicht gerade zu den Stärken von KW gehört und wir nicht so recht schlau aus seiner Mail bzgl. weiterem Vorgehen und Stornoabrechnung wurden, - obwohl er zuvor mehrfach äußerte, daß alles kein Problem wäre und alle Optionen, - von der kompletten Rückzahlung Ihres Anteils, eines Gutscheines für drei Jahre, bis zur Verrechnung von zusätzlich zu meinem gebuchten Tauchpaket erfolgten Tauchgängen - , beschlossen wir alle, incl. KW, die finanzielle Angelegenheit nach meiner Ankunft im Ressort zu besprechen.
Dort angekommen, wollte ich diese selbstverständlich zuallererst geklärt haben, im Gegensatz zu KW, der sie erst gegen Ende meines Urlaubs klären wollte, die Gründe dafür werden noch klar werden. Ich setzte mich durch und wir besprachen das Prozedere am nächsten Tag. Laut Stornobedingungen sollte er von dem schon längst bezahlten Anteil meiner Freundin (immerhin 2.700,- €, d.h. 900,-€ für das Tauchpaket(!) und 1.800,-€ für Verpflegung, Unterkunft und Transfer) 25%, also 695,-€ zurückbezahlen.
Am Tag meiner Ankunft in Bohol hatte meine Partnerin von KW eine Mail erhalten, daß er von mir zusätzlich einen Einzelzimmerzuschlag fordere - obwohl die Unterkunft von uns beiden bereits bezahlt war. Seine Begründung: „Ich habe Anspruch darauf“ und „Die anderen machen das auch so“. Ich war etwas platt, versuchte aber freundlich, ihm die Widersinnigkeit und Unlogik seines Ansinnens begreiflich zu machen, aber er blieb bei seiner Forderung. Da er mir bei meiner Ankunft schon Geschichten erzählt hatte, wie er teilweise mit seinen Gästen umgeht, wodurch mir die Haare zu Berge standen, wußte ich, daß mit ihm nicht unbedingt gut Kirschen essen ist. So kam seine Forderung einer Kriegserklärung gleich. Da der von ihm geforderte Einzelzimmerzuschlag ungefähr dem Betrag entsprach, den er meiner Partnerin zurückzahlen sollte, war klar, daß er sich jetzt an mir schadlos halten wollte.
Ich lehnte sein Ansinnen kategorisch ab. Der in Deutschland konsultierte Anwalt schüttelte nur den Kopf über solch unbürgerliches, unprofessionelles und jeglichem Recht widersprechendem Gebaren von KW. Dieser gab aber längst nicht auf. Er reduzierte lediglich seine Forderung von 25% auf 10%. Ich war nicht gewillt, ihm auch nur einen Cent zusätzlich zu bezahlen. Es dauerte über eine Woche, bis ich dann seinen „Verzicht“ auf seine Forderung schriftlich hatte.
Auch wenn dieses Ärgernis das schlimmste war, war es leider nicht das einzige. Auf seiner Homepage kündigt KW vollmundig an, daß jede Unterkunft über WLAN verfüge – meist funktionierte es allerdings überhaupt nicht. Auch hatten wir angefragt, ob die Riffe, die angefahren werden, intakt seien und nicht von dem Hurrikan, der dort wütete, beschädigt sind. Die Antwort war, daß alle Riffe intakt sind. Vor Ort stellte sich dann heraus, daß von den 16 Tauchplätzen drei wegen Zerstörung nicht angefahren werden konnten. Über die restlichen Unannehmlichkeiten schweige ich lieber. Positiv hervorzuheben wäre, daß sowohl die Bootscrew als auch das gesamte Küchenpersonal - bezeichnenderweise alle Philippinos -, den stärksten Kontrast zu KW bildeten, den man sich vorstellen kann. Sie waren alle äußerst freundlich und zuvorkommend. Alle waren darauf bedacht, mir einen angenehmen Tauchurlaub zu verschaffen.
Joachim Troll
P.S. Die entsprechenden Belege für meiner Aussagen kann jeder von mir erhalten.
E-Mail: Joachim.Troll@gmx.net
Mehr lesenDort angekommen, wollte ich diese selbstverständlich zuallererst geklärt haben, im Gegensatz zu KW, der sie erst gegen Ende meines Urlaubs klären wollte, die Gründe dafür werden noch klar werden. Ich setzte mich durch und wir besprachen das Prozedere am nächsten Tag. Laut Stornobedingungen sollte er von dem schon längst bezahlten Anteil meiner Freundin (immerhin 2.700,- €, d.h. 900,-€ für das Tauchpaket(!) und 1.800,-€ für Verpflegung, Unterkunft und Transfer) 25%, also 695,-€ zurückbezahlen.
Am Tag meiner Ankunft in Bohol hatte meine Partnerin von KW eine Mail erhalten, daß er von mir zusätzlich einen Einzelzimmerzuschlag fordere - obwohl die Unterkunft von uns beiden bereits bezahlt war. Seine Begründung: „Ich habe Anspruch darauf“ und „Die anderen machen das auch so“. Ich war etwas platt, versuchte aber freundlich, ihm die Widersinnigkeit und Unlogik seines Ansinnens begreiflich zu machen, aber er blieb bei seiner Forderung. Da er mir bei meiner Ankunft schon Geschichten erzählt hatte, wie er teilweise mit seinen Gästen umgeht, wodurch mir die Haare zu Berge standen, wußte ich, daß mit ihm nicht unbedingt gut Kirschen essen ist. So kam seine Forderung einer Kriegserklärung gleich. Da der von ihm geforderte Einzelzimmerzuschlag ungefähr dem Betrag entsprach, den er meiner Partnerin zurückzahlen sollte, war klar, daß er sich jetzt an mir schadlos halten wollte.
Ich lehnte sein Ansinnen kategorisch ab. Der in Deutschland konsultierte Anwalt schüttelte nur den Kopf über solch unbürgerliches, unprofessionelles und jeglichem Recht widersprechendem Gebaren von KW. Dieser gab aber längst nicht auf. Er reduzierte lediglich seine Forderung von 25% auf 10%. Ich war nicht gewillt, ihm auch nur einen Cent zusätzlich zu bezahlen. Es dauerte über eine Woche, bis ich dann seinen „Verzicht“ auf seine Forderung schriftlich hatte.
Auch wenn dieses Ärgernis das schlimmste war, war es leider nicht das einzige. Auf seiner Homepage kündigt KW vollmundig an, daß jede Unterkunft über WLAN verfüge – meist funktionierte es allerdings überhaupt nicht. Auch hatten wir angefragt, ob die Riffe, die angefahren werden, intakt seien und nicht von dem Hurrikan, der dort wütete, beschädigt sind. Die Antwort war, daß alle Riffe intakt sind. Vor Ort stellte sich dann heraus, daß von den 16 Tauchplätzen drei wegen Zerstörung nicht angefahren werden konnten. Über die restlichen Unannehmlichkeiten schweige ich lieber. Positiv hervorzuheben wäre, daß sowohl die Bootscrew als auch das gesamte Küchenpersonal - bezeichnenderweise alle Philippinos -, den stärksten Kontrast zu KW bildeten, den man sich vorstellen kann. Sie waren alle äußerst freundlich und zuvorkommend. Alle waren darauf bedacht, mir einen angenehmen Tauchurlaub zu verschaffen.
Joachim Troll
P.S. Die entsprechenden Belege für meiner Aussagen kann jeder von mir erhalten.
E-Mail: Joachim.Troll@gmx.net