SUB AQUA DiveCenter Makadi Bay (Inaktiv)

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holgi152672PADI AOWD90 TGs

Bereits im Vorfeld hatten wir per e-Mail Kontakt ...

Bereits im Vorfeld hatten wir per e-Mail Kontakt mit der Basis aufgenommen. Da unsere Tochter (12 Jahre) ebenfalls taucht wollten wir vorher klären, ob das Tauchgebiet überhaupt für sie geeignet war. Außerdem wollte sie gerne ihren Junior AOWD machen. Da wir es gerne locker im Tauchurlaub angehen lassen, haben wir keine Pakete oder Kurse vorgebucht, was etwas günstiger gewesen wäre. Wir wollten jedoch gerne vor Ort entscheiden ob und wann wir tauchen. Gäste mit Voucher wurden gegenüber denen, die erst vor Ort gebucht haben, nicht bevorzugt und so war es kein Problem.

Die Basis ist hervorragend ausgestattet und vor allem ist alles pikobello und sauber. Wir haben uns rundherum wohl und immer gut betreut gefühlt. Unsere Tochter hat sich nach dem obligatorischen Check am Hausriff endgültig entschieden, den Junior AOWD zu machen und die Entscheidung nie bereut. Ihr Tauchlehrer (Tom) hat ihr mit viel Ruhe und Einfühlungsvermögen sehr viel Vertrauen gegeben. Besonders toll war, dass sehr flexibel reagiert wurde, weil z.B. ein Tieftauchgang beim Junior AOWD etwas anders aussieht als bei Erwachsenen. Da im Kurs neben unserer Tochter auch Erwachsene waren, ist ein zweiter TL dazugekommen, der sich um die Erwachsenen gekümmert hat, während unsere Tochter allein mit Tom in geringerer Tiefe geblieben ist.

Die Bucht hat zwei Hausriffe. Das kleinere liegt direkt vor der Basis und besteht aus zwei/drei kleineren Ergs. Das ‚große’ ist ca 100-200 Meter entfernt vor dem Hotel Fort Arabesque. Die Ausrüstung wird mit einem Karren dort hin gebracht. Es ist ein sehenswertes schönes Riff, an dem man ohne Probleme auch die maximal erlaubten 30 Meter erreichen kann. Wir waren mehrmals dort und haben immer wieder Neues entedeckt.

Mittlerweile hat die Basis drei große Boote (das neue und größte kam in unserer zweiten Woche dazu) für Halbtages- und Tagesfahrten und ein kleineres für Kurztrips. Die angefahrenen Tauchplätze sind allesamt toll. Besonders hat uns natürlich die Tagesfahrt zum Wrack der ‚Salem Express’ und zum Panorama Riff vor Safaga gefallen. Auf den Booten war immer reichlich Platz. Das Essen, das die Mannschaft zubereitet hat, war reichlich und lecker. Die Briefings an Bord waren immer sehr ausführlich. Die genaue Erklärung der Tauchplätze wurde durch Tipps zum Verlauf des Tauchgangs und Hinweisen auf die zu erwartende Fauna und Flora ergänzt.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass wir uns sehr wohl gefühlt haben und es ein toller Urlaub war. Wir werden sicher irgendwann mal wieder dort hin fahren und gerne wieder bei Sabine, Jochen und ihrem Team tauchen. Jessica grüßt ganz besonders Tom! Aber auch an alle anderen ein dickes Lob und Dankeschön für die tolle Betreuung.

Ein paar Worte zu unserem Hotel (auch wenn’s hier primär um die Basis geht):
Wir waren im Le Meridien untergebracht. Gebucht haben wir AI über Neckermann.
Das Hotel ist wohl das größte am Ort. Es hat über 900 Zimmer. Nach Landeskategorie hat es fünf Sterne. Ob das Gerücht stimmt, dass im Februar ein Stern aberkannt worden ist, können wir nicht kommentieren, da wir darüber keine Informationen haben. Während unseres Aufenthaltes hing ein Schild mit fünf Sternen an der Wand der Rezeption.
Sicher kann man die ägyptischen Sterne nicht mit den aus Deutschland bekannten Maßstäben messen. Von einem Hotel dieser Einstufung sollte man jedoch mehr erwarten dürfen.
Die Zimmer waren OK. Wir hatten Lagoon Rooms gebucht. Sie waren zwar ziemlich abgenutzt aber sehr sauber und geräumig. Selbst mit Zustellbett gab`s genügend Platz. Dass das Zustellbett erst hineingestellt wurde, nachdem wir eingezogen waren, störte zwar ein wenig, hat aber zügig geklappt. Der Balkon war riesig (2-3 x so groß wie das Zimmer). Leider gab`s nur einen kleinen Tisch und zwei Sessel - keine Liegen. So konnte man eigentlich nichts damit anfangen. Die Minibar wurde nur auf Anforderung gefüllt und war nicht im AI enthalten. Das haben wir in vergleichbaren Hotels schon anders erlebt. Es gab bei der Ankunft zwar einen deutschen Infozettel mit Angeben, wo man was AI bekommt, allerdings fanden wir es schon merkwürdig, dass man nicht einfach überall alle Leistungen in Anspruch nehmen konnte. Bei den Restaurants noch nachvollziehbar aber bei Getränken??? Der Service war durchweg OK. Nach Trinkgeld oder wenn unsere Tochter (12 Jahre, lange blonde Haare) allein am Tisch saß war eine deutliche Steigerung unverkennbar.
Die Organisation im Restaurant war undurchschaubar. Wenn ein Kellner mit Abräumen beschäftigt war, war er nicht für Getränke oder ein fast immer fehlendes Besteckteil ansprechbar. Wir sind eigentlich keine Frühesser aber es war deutlich angenehmer, sich an einem sauber eingedeckten Tisch mit allem notwendigen Werkzeug zu setzen, als sich später bei der zweiten oder dritten Belegung alles zusammensuchen zu müssen. Wie gesagt: ein Trinkgeld an der richtigen Stelle hat auch das vereinfacht. Das Büffet war optisch ganz nett aber wenig abwechslungsreich und meistens zwischen lauwarm und lauwärmer. Empfehlenswert allein die frischen Gemüse an der Salattheke, die auch frisch geschnitten wurden sowie die frisch zubereitete Pasta (heiß!).
Das Mittagsbuffet fand in der ersten Woche im Hauptrestaurant statt. In der zweiten Woche war das Strandrestaurant fertig renoviert - ab da fand`s draußen (überdacht) statt. Da wir relativ starken Wind hatten, hatte das zur Folge, dass einerseits fast alles vom Tisch wehte, wenn man gerade nicht alles festhielt (Servietten, Platzdecken, Plastikbecher) andererseits das Essen (sogar die eigentlich heißen Nudeln) bereits kalt war, wenn man den Tisch wieder erreicht hatte. Als uns dann die Sachen von den Nachbartischen um die Ohren flogen hatten wir die Nase voll. Das hatte nichts mit fünf Sternen sondern eher mit Campingplatz zu tun.
Die Gäste kamen hauptsächlich aus Deutschland, Russland (?) und in der zweiten Woche aus Ägypten da. Russische und Ägyptische Gäste waren an der Tauchbasis nicht zu finden.

Wir haben mit Leuten gesprochen, die sich andere Hotels angesehen haben. Nach deren Aussage waren die deutlich besser. Auch die Erzählungen von Gästen anderer Hotels haben das bestätigt. Beim nächsten Mal würden wir entweder im Fort Arabesque oder Iberotel Makadi buchen. Aber bei Sabine und Jochen Lenz mit ihrem Team würden jederzeit wieder tauchen.


Das Hausriff Nord