Wir waren vom 4. bis 11. Mai in der Makadi Bay. G ...
Wir waren vom 4. bis 11. Mai in der Makadi Bay. Gewohnt haben wir im Hotel Fort Arabesque. Die Anlage des Hotels und die Zimmer sind sehr schön, leider ist das Essen, gemessen auch am üblichen Standard für ägyptische Hotels (ich kenne inzwischen einige) schlecht, und zwar Auswahl und Qualität der Speisen. Ich würde aus diesem Grund nicht mehr in dieses Hotel gehen. Hinzu kommt, dass die Gäste zu rund 80 % aus Italienern bestehen. Als Deutsch-Sprachige fühlt man sich da ein wenig als Aussenseiter.
Getaucht haben wir in der Basis Sub Aqua, welche im Hotel le Meridien untergebracht ist (ca. 5 Minuten zu Fuss am Strand entlang). Der Empfang war freundlich, wir haben alle notwendigen Infos erhalten. Die Basis scheint gut ausgestattet zu sein (wir hatten eigenes Material) und ist baulich gut konzipiert. Am ersten Nachmittag haben wir den Checktauchgang am Hausriff gemacht. Der Tauchguide war nett und kompetent. Da der schönste Teil des Hausriffes beim Hotel Fort Arabesque beginnt, werden die Flaschen mit allem drum und dran mit einem Wägelchen dorthin gezogen - lästige Schlepperei entfällt. Das Hausriff selber war sehr schön, wie wir auch am letzten Tauchtag nochmals feststellen konnten. Die übrige Zeit sind wir vom Boot aus getaucht. Der Steg befindet sich direkt vor der Tauchbasis, also auch hier kurze Wege. An und für sich wären auch die Bootstauchgänge in Ordnung. Es stellten sich allerdings zwei Probleme: erstens waren in der Woche, in der wir dort waren, beide Boote der Basis überfüllt. Bis zu 20 Tauchern und zudem noch Schnorchler auf dem gleichen Boot, das ist einfach zu viel. Die Boote haben die in Aegypten vielerorts anzutreffende Grösse, waren also nicht grösser als sonst. Dazu angesprochen, musste ich den Kommentar hören, die Boote seien für 30 Personen zugelassen. Na denn, viel Spass! Erst nach einiger Diskussion gestand der Basisleiter dann ein, er sei auf der Suche nach einem dritten Boot, das ginge aber nicht so schnell. Er sei vom Ansturm überrascht worden. Dass er ein weiteres Boot zumieten will, finde ich einen guten Ansatz. Einer noch jungen Tauchbasis darf so etwas am Anfang auch passieren, aber ich will mir auf ein berechtigtes Problem nicht den Hinweis anhören müssen, dass eigentlich ja noch mehr Leute aufs Boot dürften... Im übrigen wollten wir drei Wochen vor Abflug das Hotel le Meridien buchen, und bereits zu diesem Zeitpunkt war es total ausgebucht. Vielleicht hätte man also mit einem gewissen Ansturm durchaus rechnen können. Wenn das Chartern eines weiteren Bootes nicht so einfach geht, könnte man auch über eine Taucherbeschränkung nachdenken. Ich jedenfalls habe mich von zu Hause aus erkundigt, ob man vorbuchen müsse, und hätte dies bei entsprechender Auskunft auch getan. Der zweite Punkt, den ich bemängeln muss, ist folgender: von der Makadi Bay aus können die Boote zu den Tauchplätzen Richtung Norden/Hurghada oder Süden/Safaga fahren. Die Tauchbasis hat es prinzipiell abgelehnt, beim Aufhängen der Listen zum Einschreiben mitzuteilen, in welche Richtung das Boot fährt (geschweige denn eine Angabe der geplanten Tauchplätze). Dies wurde mit dem Wetter begründet, welches keine derartige Vorhersage zulässt. Ich (und viele andere übrigens auch) fand das schade. Wenn jemand das eine Gebiet schon gut kennt, ist es nur logisch, dass er gerne einmal die andere Seite kennenlernen würde. Diese Planung ist aber schlichtwegs nicht möglich. Das Argument mit dem Wetter leuchtet mir nicht ein, denn ich denke, wenn sich die geplante Richtung aus diesem Grund nicht anfahren lässt, ist es selbstverständlich, dass man die andere Richtung wählt. Aber für die Tage, an denen man überall hin fahren kann, wäre wenigstens von Anfang an klar, wo es hingeht. Es würde dann nicht zu derart chaotischen Zuständen kommen, wie wir sie morgens leider erleben mussten. Ich meine, dies sind berechtigte Anliegen, über die die Basisleitung einmal nachdenken und nicht von Anfang an das Gespräch ablehnen sollte. Es ist doch schade, dass unter den Gästen eine gewisse Unzufriedenheit herrscht, obwohl es gar nicht nötig wäre. Die Basis wäre nämlich ansonsten wirklich toll und professionell, und die Guides sind freundlich und geben sich sehr Mühe, den Gästen schöne Tauchgänge zu ermöglichen. Trotz diesen Problemen haben wir eine schöne Tauchwoche hinter uns. Saskia
Getaucht haben wir in der Basis Sub Aqua, welche im Hotel le Meridien untergebracht ist (ca. 5 Minuten zu Fuss am Strand entlang). Der Empfang war freundlich, wir haben alle notwendigen Infos erhalten. Die Basis scheint gut ausgestattet zu sein (wir hatten eigenes Material) und ist baulich gut konzipiert. Am ersten Nachmittag haben wir den Checktauchgang am Hausriff gemacht. Der Tauchguide war nett und kompetent. Da der schönste Teil des Hausriffes beim Hotel Fort Arabesque beginnt, werden die Flaschen mit allem drum und dran mit einem Wägelchen dorthin gezogen - lästige Schlepperei entfällt. Das Hausriff selber war sehr schön, wie wir auch am letzten Tauchtag nochmals feststellen konnten. Die übrige Zeit sind wir vom Boot aus getaucht. Der Steg befindet sich direkt vor der Tauchbasis, also auch hier kurze Wege. An und für sich wären auch die Bootstauchgänge in Ordnung. Es stellten sich allerdings zwei Probleme: erstens waren in der Woche, in der wir dort waren, beide Boote der Basis überfüllt. Bis zu 20 Tauchern und zudem noch Schnorchler auf dem gleichen Boot, das ist einfach zu viel. Die Boote haben die in Aegypten vielerorts anzutreffende Grösse, waren also nicht grösser als sonst. Dazu angesprochen, musste ich den Kommentar hören, die Boote seien für 30 Personen zugelassen. Na denn, viel Spass! Erst nach einiger Diskussion gestand der Basisleiter dann ein, er sei auf der Suche nach einem dritten Boot, das ginge aber nicht so schnell. Er sei vom Ansturm überrascht worden. Dass er ein weiteres Boot zumieten will, finde ich einen guten Ansatz. Einer noch jungen Tauchbasis darf so etwas am Anfang auch passieren, aber ich will mir auf ein berechtigtes Problem nicht den Hinweis anhören müssen, dass eigentlich ja noch mehr Leute aufs Boot dürften... Im übrigen wollten wir drei Wochen vor Abflug das Hotel le Meridien buchen, und bereits zu diesem Zeitpunkt war es total ausgebucht. Vielleicht hätte man also mit einem gewissen Ansturm durchaus rechnen können. Wenn das Chartern eines weiteren Bootes nicht so einfach geht, könnte man auch über eine Taucherbeschränkung nachdenken. Ich jedenfalls habe mich von zu Hause aus erkundigt, ob man vorbuchen müsse, und hätte dies bei entsprechender Auskunft auch getan. Der zweite Punkt, den ich bemängeln muss, ist folgender: von der Makadi Bay aus können die Boote zu den Tauchplätzen Richtung Norden/Hurghada oder Süden/Safaga fahren. Die Tauchbasis hat es prinzipiell abgelehnt, beim Aufhängen der Listen zum Einschreiben mitzuteilen, in welche Richtung das Boot fährt (geschweige denn eine Angabe der geplanten Tauchplätze). Dies wurde mit dem Wetter begründet, welches keine derartige Vorhersage zulässt. Ich (und viele andere übrigens auch) fand das schade. Wenn jemand das eine Gebiet schon gut kennt, ist es nur logisch, dass er gerne einmal die andere Seite kennenlernen würde. Diese Planung ist aber schlichtwegs nicht möglich. Das Argument mit dem Wetter leuchtet mir nicht ein, denn ich denke, wenn sich die geplante Richtung aus diesem Grund nicht anfahren lässt, ist es selbstverständlich, dass man die andere Richtung wählt. Aber für die Tage, an denen man überall hin fahren kann, wäre wenigstens von Anfang an klar, wo es hingeht. Es würde dann nicht zu derart chaotischen Zuständen kommen, wie wir sie morgens leider erleben mussten. Ich meine, dies sind berechtigte Anliegen, über die die Basisleitung einmal nachdenken und nicht von Anfang an das Gespräch ablehnen sollte. Es ist doch schade, dass unter den Gästen eine gewisse Unzufriedenheit herrscht, obwohl es gar nicht nötig wäre. Die Basis wäre nämlich ansonsten wirklich toll und professionell, und die Guides sind freundlich und geben sich sehr Mühe, den Gästen schöne Tauchgänge zu ermöglichen. Trotz diesen Problemen haben wir eine schöne Tauchwoche hinter uns. Saskia