Da habe ich gerade den Bericht meines Vorgängers ...
Da habe ich gerade den Bericht meines Vorgängers ´Majü aus Do´ gelesen und war doch etwas überrascht. Zufällig war ich zur gleichen Zeit in Khao Lak (16.-27.11.06) und tatsächlich war ich genau zwei Meter entfernt, als er sich zusammen mit seiner Freundin beim Guide beschwerte - an jenem Tag, als das Speedboot ausfiel...
Wir hatten insgesamt einen gegenteiligen Eindruck. In den letzten zwanzig Jahren betauchte ich die Top-Gebiete in aller Welt. Mit Sub Aqua hatte ich immer beste Erfahrungen. Und auch Wolly Wörner, dem Betreiber von Sub Aqua Khao Lak, kannte ich bereits von den Malediven.
Auch diesmal war die Betreuung prima, sowohl im Vorfeld als auch während der paar Tage vor Ort. Alles funktionierte gewohnt routiniert. Die Tour zu den Similians war gut organisiert, im Rahmen eines Tagesausfluges kann man jeweils die Topp-Gebiete betauchen. Die Guides haben alle viele Jahre Erfahrungen und gaben mir (300 TG) und meinem Buddy (2000 TG) alle Freiheiten, die wir haben wollten. Wir wurden beim Check-In so auf die Boote gelegt, wie wir es gerne wollten - die Belegung wurde flexibel nach unseren Wünschen während des Aufenthaltes geändert. Auch bei der Organisierung eines Mietwagens war die Hilfe vorbildlich. Insgesamt war der Kontakt zu den Leuten vor Ort ausgesprochen herzlich.
Ja und dann war da jener Tag, als das Speedboot ausfiel. Es war so, wie von ´Majü aus Do´ berichtet, das Speedboot hatte technische Probleme. Die Leitung entschied, dass das Boot nicht ausfahren sollte, damit nicht ein Totalausfall die Tauchfreude trüben sollte. Die Taucher wurden auf das große Boot umgelegt, ich fand das sehr verantwortungsbewußt. Die ganze Aktion ging so flott, dass wir nur 15 Minuter später als geplant ausliefen.
Und es stimmt: Es waren mehr Taucher auf dem großen Boot, als es geplant war. Nur nahm ich die Sache völlig gegenteilig war. Von Hektik und Chaos keine Spur. Im Gegenteil: Trotz der rund 10 Leute mehr auf dem Boot machten die allermeisten den Eindruck, dass sie sich sehr wohl fühlten. Mich beeindruckte, dass es auf dem Boot eben nicht zu eng war, sondern man immer noch viel Platz zum Entspannen, Dösen, Sonnenbaden, Reden hatte. Beim Tauchen selbst wurde die ungewohnte Situation ebenfalls gut organisiert. Statt die Taucher in vier Gruppen wie an den anderen Tagen einzuteilen, die jeweils im 2-Minuten-Abstand in Wasser sprangen, gab es an diesem Tag 2 x 3 Gruppen, die mit einer halben Stunde Versatz sprangen.
Selig vom Tauchen saß ich nun auf der Rückfahrt und wurde plötzlich Zeuge, wie sich ´Majü aus Do´ bei Rainer, dem Guide, beschwerte - deutsche Pedanterie in Thailand? Das Pärchen war tatsächlich sehr erbost. Ich hatte spontan den Eindruck, dass die beiden einfach schlecht drauf waren und hier ihren Frust abließen, es musste ein Sündenbock gefunden werden. Später fragte ich Rainer, was denn das Problem gewesen wäre und er berichtete von dem Gespräch, er war total down - so sehr nahm er sich die Sache zu Herzen. Ich beruhigte ihn und sagte, er solle einfach bedenken, dass es man nicht immer allen Recht machen könne und schilderte meinen Eindruck, dass die Crew die Situation gut im Griff gehabt hatte.
Fazit: Sub Aqua Khao Lak ist eine prima Basis für alle, Tauchanfänger und Tauchprofis, bei Problemen werden diese behoben. Individuell werden alle Bedürfnisse berücksichtigt. Die Tauchgruppen mit 2-6 Tauchern werden so aufgeteilt, dass das Tauchniveau innerhalb der Gruppe ähnlich ist. Sicherheit wird groß geschrieben. Die Briefings sind vorbildlich (übrigens in unserem Briefing wurde von einer Maxmal-Tauchzeit von 60 min und nicht der Mindest-Tauchzeit gesprochen). Die Betreuung vor und nach dem Tauchen ist freundlich und gut organisiert.
Und: Thailand ist nicht der Platz, an den man fährt, um jeden Tag drei Tauchgänge zu machen. Wir waren fünf von elf Tagen unter Wasser, den Rest der Zeit haben wir uns Land und Leute angeschaut und Ausflüge gemacht. Ein tolles Land: Die Leute sind entspannt und gleichzeitig geschäftigt. Obwohl Thailand 3. Welt ist, haben wir Elend in der Gegend um Khao Lak (wir fuhren an zwei Tagen etwa 600 km) gar nicht gesehen, sondern im Gegenteil: Alles prosperiert und entwickelt sich gut. Die buddhisten Tempel sind traumhaft. Und von Polizei oder Militär (vier Wochen nach jenem Putsch) war überhaupt nichts im Straßenbild zu sehen.
Wir kommen wieder!
... ´mein Boot´...
... ´mein Buddy´...
... ´mein Guide´...
... ´mein Haus´...
Wir hatten insgesamt einen gegenteiligen Eindruck. In den letzten zwanzig Jahren betauchte ich die Top-Gebiete in aller Welt. Mit Sub Aqua hatte ich immer beste Erfahrungen. Und auch Wolly Wörner, dem Betreiber von Sub Aqua Khao Lak, kannte ich bereits von den Malediven.
Auch diesmal war die Betreuung prima, sowohl im Vorfeld als auch während der paar Tage vor Ort. Alles funktionierte gewohnt routiniert. Die Tour zu den Similians war gut organisiert, im Rahmen eines Tagesausfluges kann man jeweils die Topp-Gebiete betauchen. Die Guides haben alle viele Jahre Erfahrungen und gaben mir (300 TG) und meinem Buddy (2000 TG) alle Freiheiten, die wir haben wollten. Wir wurden beim Check-In so auf die Boote gelegt, wie wir es gerne wollten - die Belegung wurde flexibel nach unseren Wünschen während des Aufenthaltes geändert. Auch bei der Organisierung eines Mietwagens war die Hilfe vorbildlich. Insgesamt war der Kontakt zu den Leuten vor Ort ausgesprochen herzlich.
Ja und dann war da jener Tag, als das Speedboot ausfiel. Es war so, wie von ´Majü aus Do´ berichtet, das Speedboot hatte technische Probleme. Die Leitung entschied, dass das Boot nicht ausfahren sollte, damit nicht ein Totalausfall die Tauchfreude trüben sollte. Die Taucher wurden auf das große Boot umgelegt, ich fand das sehr verantwortungsbewußt. Die ganze Aktion ging so flott, dass wir nur 15 Minuter später als geplant ausliefen.
Und es stimmt: Es waren mehr Taucher auf dem großen Boot, als es geplant war. Nur nahm ich die Sache völlig gegenteilig war. Von Hektik und Chaos keine Spur. Im Gegenteil: Trotz der rund 10 Leute mehr auf dem Boot machten die allermeisten den Eindruck, dass sie sich sehr wohl fühlten. Mich beeindruckte, dass es auf dem Boot eben nicht zu eng war, sondern man immer noch viel Platz zum Entspannen, Dösen, Sonnenbaden, Reden hatte. Beim Tauchen selbst wurde die ungewohnte Situation ebenfalls gut organisiert. Statt die Taucher in vier Gruppen wie an den anderen Tagen einzuteilen, die jeweils im 2-Minuten-Abstand in Wasser sprangen, gab es an diesem Tag 2 x 3 Gruppen, die mit einer halben Stunde Versatz sprangen.
Selig vom Tauchen saß ich nun auf der Rückfahrt und wurde plötzlich Zeuge, wie sich ´Majü aus Do´ bei Rainer, dem Guide, beschwerte - deutsche Pedanterie in Thailand? Das Pärchen war tatsächlich sehr erbost. Ich hatte spontan den Eindruck, dass die beiden einfach schlecht drauf waren und hier ihren Frust abließen, es musste ein Sündenbock gefunden werden. Später fragte ich Rainer, was denn das Problem gewesen wäre und er berichtete von dem Gespräch, er war total down - so sehr nahm er sich die Sache zu Herzen. Ich beruhigte ihn und sagte, er solle einfach bedenken, dass es man nicht immer allen Recht machen könne und schilderte meinen Eindruck, dass die Crew die Situation gut im Griff gehabt hatte.
Fazit: Sub Aqua Khao Lak ist eine prima Basis für alle, Tauchanfänger und Tauchprofis, bei Problemen werden diese behoben. Individuell werden alle Bedürfnisse berücksichtigt. Die Tauchgruppen mit 2-6 Tauchern werden so aufgeteilt, dass das Tauchniveau innerhalb der Gruppe ähnlich ist. Sicherheit wird groß geschrieben. Die Briefings sind vorbildlich (übrigens in unserem Briefing wurde von einer Maxmal-Tauchzeit von 60 min und nicht der Mindest-Tauchzeit gesprochen). Die Betreuung vor und nach dem Tauchen ist freundlich und gut organisiert.
Und: Thailand ist nicht der Platz, an den man fährt, um jeden Tag drei Tauchgänge zu machen. Wir waren fünf von elf Tagen unter Wasser, den Rest der Zeit haben wir uns Land und Leute angeschaut und Ausflüge gemacht. Ein tolles Land: Die Leute sind entspannt und gleichzeitig geschäftigt. Obwohl Thailand 3. Welt ist, haben wir Elend in der Gegend um Khao Lak (wir fuhren an zwei Tagen etwa 600 km) gar nicht gesehen, sondern im Gegenteil: Alles prosperiert und entwickelt sich gut. Die buddhisten Tempel sind traumhaft. Und von Polizei oder Militär (vier Wochen nach jenem Putsch) war überhaupt nichts im Straßenbild zu sehen.
Wir kommen wieder!
... ´mein Boot´...
... ´mein Buddy´...
... ´mein Guide´...
... ´mein Haus´...