Stollis Tauchbasis, Tamariu, Costa Brava

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jensen 37CMAS*, AOWD150 TGs

Vielleicht vornweg: weder meine 6 Flossen, noch m ...

Vielleicht vornweg: weder meine 6 Flossen, noch mein Bericht sind bestellt, dass hat hier niemand nötig und es ist eine Unterstellung solch einen Verdacht zu äussern. (Ich habe zum 1 Flossenbericht genauso ein grosses ? wie der entsprechende Verfasser wohl zu den Berichten der vielen zufriedenen Gäste)

Nachdem ich nun zum 7.ten Mal Urlaub in Tamariu gemacht habe, und natürlich auch jedes Mal bei Stolli tauchen war, möchte ich hier einige Eindrücke schildern. Zunächst einmal: Ich war beim 1. Mal (2010) genauso Willkommen wie beim 7.ten Mal (was mit Sicherheit auch nicht das Letzte mal war). Nachdem ich 10 Jahre nicht getaucht war, war ich froh, als dort alles ruhig und geordnet ablief, und für allfällige Fragen fand ich immer ein offenes Ohr und eine helfende Hand. So machte ich (mit Maria als Instructor) alsbald meinen AOWD, und habe dort viel Sicherheit mitnehmen und Erfahrung sammeln können, sodass ich mich auch bald in andere ´Gefilde´ traute. Die ruhige und geduldige Art von Maria kamen mir, der manchmal zu Hektik neigt, sehr entgegen. Die Gabriela ist sicherlich kein Schnellboot, aber dafür von unverwechselbarem Charme, genauso wie ihr Kapitän, der wohl eher als gutmütiger Seebär, denn als ´Tulius Handkus´ (für Asterix-Kenner) zu bezeichnen ist. Ich fand seine Ratschläge jedenfalls stets sinnvoll, geradeso wie den, bei Strömung an der Leine abzutauchen . . . da kann man sich nämlich dran festhalten, und die Flossen müssen nicht soviel getreten werden. Ist man dann an der Riffwand, Canyon etc. angelangt, hat es meistens Strömungsschatten und man kann den TG eher wie gewohnt fortsetzen.
Die Tauchplätze selbst haben m.E. alle ihren besonderen Reiz (anders als das bspw. auf Bonaire ist), und ein wenig Interesse für Niedere Tiere wie Nudibranchia, Ascidiae oder Crustacea darf man schon haben, da man nicht ständig von Delfinen, Rochen oder grossen Thunfischschwärmen abgelenkt wird (Kein Wunder, wenn für sooo viele Menschen immer mehr gefischt werden muss). Aber auch dieses Jahr habe ich wieder ´meinen´ Mondfisch gesehen. Auch die Hausbucht hat immer wieder seine Anziehung und ich habe noch jedes mal was Neues (seien es die Schildbäuche letztes Jahr, oder die Seenadel dieses Jahr) entdeckt, und ich freu mich auch immer wieder über alte ´Bekannte´.
Fein finde ich auch, dass immer versucht wird auf individuelle Wünsche (Tauchplatz) einzugehen (zaubern kann auch dort allerdings niemand) und es wird auch geschaut, dass die Buddies zueinander passen (bzgl. Tauchstil und Ausbildungsgrad, was, wenn man keinen festen Buddy hat, sehr hilfreich ist).
Vielleicht noch kurz zu den Räumlichkeiten: Sicher, mehr Platz schadet nie, aber da dieser nun mal leider begrenzt ist, muss man sich etwas den Bedingungen anpassen, was mit gegenseitiger Rücksichtnahme aber problemlos mgl. ist. Das mein Anzug nach einer Woche stank ist mir nicht aufgefallen (etwas Neoprenmüffel gibt es natürlich - aber nicht mehr als in anderen Basen auch), aber manchmal stank es, wenn es jemand nicht mehr bis zum WC ausgehalten hat, und dann seinen Anzug nicht richtig ausspülte. Da gibt es dann auch mal ein höfliches aber bestimmtes Wort vom Basisteam - zurecht, wie ich finde.
Anyway...ich habe mich jedenfalls dort immer sehr wohl gefühlt. Aber so hat jeder seiner eigenen Prioritäten und ich die meinen - 6 Flossen von mir und vielen Dank für die vielen schönen Tauchgänge!!!

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