Im Juli 2010 habe ich die Tauchbasis ´Starfish-Di ...
Im Juli 2010 habe ich die Tauchbasis ´Starfish-Diving´ auf der Insel Malta getestet. Der Internet Auftritt ist zwar professionell aber eher nichts sagend.
Der Chef der Tauchbasis ist gebürtiger Russe, der gut englisch spricht und unter anderem in Australien gelebt und gearbeitet hat. Die Basis ist scheinbar gut organisiert und hat einen Schwerpunkt im Tec-Diving Bereich sowie einen aufmerksam betreuten Anfänger und Kinder-Tauchen Bereich. Leider befindet sich die Hauptbasis im groß angelegten ´Corinthia Beach Resort´ und nur als eher kleine Dependance im am Hügel gelegenen ´Radisson-Blu Hotel´- eine Abholung durch Tauchbasis eigene Fahrzeuge wurde allerdings gut organisiert.
Wer mit Starfish-Diving tauchen möchte, sollte englisch sprechen - es gibt nur eine sehr nette und bemühte Instructorin aus Ungarn (Dora) die deutsch spricht. Ein Kritikpunkt ist die nicht immer ausreichende Verfügbarkeit an Leih-Equipment, was jedoch mit osteuropäischem Organisationstalent meist ausgeglichen werden konnte. Nitrox-Befüllung musste man am Vortag sehr explizit einfordern und der Preis von 7,50 Euro pro Füllung ist eher hoch. Das Leih-Equipment war teilweise schon etwas älter und nicht immer ganz ohne Schäden.
Die einzelnen Tauchausflüge wurden mit Minitransportern durchgeführt - manchmal etwas unbequem und einer der Transporter war nach deutschem ´Verkehrsstandard-Sicherheits-Denken´ als nur mäßig sicher zu bewerten. Die Tauchplätze waren mit diversen anderen Tauchschulen bevölkert - die Tauchguides kannten sich und halfen sich z.T. untereinander aus. Die Möglichkeit Getränke in Cafes vor Ort zu erwerben war vorhanden, in der Regel bestand auch die Möglichkeit problemlos eine Toilette zu erreichen.
Die medizinische Notfallausrüstung beschränkte sich allerdings auf eine große Sauerstoff-Flasche und in jedem Fahrzeug deutlich sichtbar vermerkte Notrufnummern. Die Mitarbeiter der Tauchbasis waren allerdings alle gut über Druckkammer und Notfall-Maßnahmen informiert.
Mein Fazit:
Trotz einiger Vorbehalte mich einer ´russischen´ Tauchbasis anzuvertrauen, war ich beeindruckt von der freundlichen Professionalität der Mitarbeiter vor Ort. Neben ein paar kleineren Einschränkungen (Hauptbasis im Nebenhotel, Transporter gewöhnungsbedürftig, im Verhältnis lange Anfahrt zum Dive-Spot, Verfügbarkeit von Leih-Equipment) war ich sehr zufrieden und kann die Tauchbasis ´Starfish-Diving´ englisch sprechenden Tauchern mit überwiegend eigenem Equipment empfehlen.
The big blue!
Mehr lesenDer Chef der Tauchbasis ist gebürtiger Russe, der gut englisch spricht und unter anderem in Australien gelebt und gearbeitet hat. Die Basis ist scheinbar gut organisiert und hat einen Schwerpunkt im Tec-Diving Bereich sowie einen aufmerksam betreuten Anfänger und Kinder-Tauchen Bereich. Leider befindet sich die Hauptbasis im groß angelegten ´Corinthia Beach Resort´ und nur als eher kleine Dependance im am Hügel gelegenen ´Radisson-Blu Hotel´- eine Abholung durch Tauchbasis eigene Fahrzeuge wurde allerdings gut organisiert.
Wer mit Starfish-Diving tauchen möchte, sollte englisch sprechen - es gibt nur eine sehr nette und bemühte Instructorin aus Ungarn (Dora) die deutsch spricht. Ein Kritikpunkt ist die nicht immer ausreichende Verfügbarkeit an Leih-Equipment, was jedoch mit osteuropäischem Organisationstalent meist ausgeglichen werden konnte. Nitrox-Befüllung musste man am Vortag sehr explizit einfordern und der Preis von 7,50 Euro pro Füllung ist eher hoch. Das Leih-Equipment war teilweise schon etwas älter und nicht immer ganz ohne Schäden.
Die einzelnen Tauchausflüge wurden mit Minitransportern durchgeführt - manchmal etwas unbequem und einer der Transporter war nach deutschem ´Verkehrsstandard-Sicherheits-Denken´ als nur mäßig sicher zu bewerten. Die Tauchplätze waren mit diversen anderen Tauchschulen bevölkert - die Tauchguides kannten sich und halfen sich z.T. untereinander aus. Die Möglichkeit Getränke in Cafes vor Ort zu erwerben war vorhanden, in der Regel bestand auch die Möglichkeit problemlos eine Toilette zu erreichen.
Die medizinische Notfallausrüstung beschränkte sich allerdings auf eine große Sauerstoff-Flasche und in jedem Fahrzeug deutlich sichtbar vermerkte Notrufnummern. Die Mitarbeiter der Tauchbasis waren allerdings alle gut über Druckkammer und Notfall-Maßnahmen informiert.
Mein Fazit:
Trotz einiger Vorbehalte mich einer ´russischen´ Tauchbasis anzuvertrauen, war ich beeindruckt von der freundlichen Professionalität der Mitarbeiter vor Ort. Neben ein paar kleineren Einschränkungen (Hauptbasis im Nebenhotel, Transporter gewöhnungsbedürftig, im Verhältnis lange Anfahrt zum Dive-Spot, Verfügbarkeit von Leih-Equipment) war ich sehr zufrieden und kann die Tauchbasis ´Starfish-Diving´ englisch sprechenden Tauchern mit überwiegend eigenem Equipment empfehlen.
The big blue!