Shams Safaga Diving Center, Safaga

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S@schaPadi OWD61 TGs

Susanne (CMAS* 139TG) und ich waren vom 13/09/07 ...

Susanne (CMAS* 139TG) und ich waren vom 13/09/07 bis zum 27/09/09 im Shams Safaga Diving Center zu Gast.
Den Urlaub buchten wir wie immer nach den Berichten der Basis hier im Taucher.net. Auch auf die Gefahr hin, das man mit dem Hotel (Shams Safaga) evtl.einen Reinfall erleben kann. Allerdings muss man auch für diesen günstigen Urlaubspreis, welchen wir gezahlt haben, Abstriche in Kauf nehmen (ca.900€ inkl.10er Tauchpaket), zum Hotel könnt Ihr meine Meinung bei den Unterkünften nachlesen.
Jetzt aber erst einmal zur Basis:
Am Donnerstag angekommen, legten wir erst einmal 2 day off Tage ein, da wir uns erst etwas entspannen, orientieren wollten, um dann gemütlich das von daheim, über den Reiseveranstalter gebuchte Tauchpaket, abzutauchen, + evtl. 2 oder 3 weitere TG vor Ort zu buchen.
Am Freitag dann mit dem Gerödel an die Basis und Jeanettes Office gestürmt. Dort wurden wir gleich von Jeanette freundlichst und entspannt begrüßt, um anschließend unsere Büroarbeit zu erledigen und ein sehr ausführliches Briefing zur Basis und deren Abläufe zu erhalten. Auf unsere Frage, ob wir unsere 10 TG flexibel abtauchen können (wollten nicht geleich alles in 5 Tagen verheizen),kam ein ´natürlich, dies sei kein Problem´, was auf anderen Basen nicht immer selbstverständlich ist.
Weiterhin positiv aufgefallen sind uns die vielen Sitzmöglichkeiten vor der Basis, die angrenzende Dolphin Bar, welche Deko-Radler und Deko-Bier bevorratet, der große Dry-Room mit 2 Auswaschbecken im Vordergrund und natürlich die Tagesboote, welche am Haussteg ankerten.
Nachdem unsere Boxen eingeräumt waren, schauten wir gleich mal nach, welche Divespots denn so am Samstag angefahren werden und wie voll die Listen denn so sind. Zu unserem erstaunen, waren die Bootslisten überschaubar belegt, was heisst, das eine Anzahl von meist 16 Ttauchern, sich auf den tollen und geräumigen Booten fast verläuft.
Also eingetragen und am nächtsen morgen um 0815 an der Basis erschienen (da Safaga zentral liegt, kann man sich diese humanen Zeiten eben erlauben). Dort beginnt alles mit einem verlesen der Boots und Divespot Listen, ob alle da sind und ob sich evtl. etwas geändert hat (Guide, Spot, Boot), dann geht es zum Dry Room, wo alle Boxen auf einen Jeep geladen werden und den Steg hinunter zu den Booten gebracht wird. Nachdem die Boxen dann durch eine gebildete Kette auf den Booten verstaut sind, gibt es für die ´Neuen´ ein Bootsbriefing durch den Guide, durch welches nicht nur Ablauf und Benimm auf dem Boot geklärt werden, sondern darüber hinaus wird einem auch,für den Notfall, Sauerstoff, Erste Hilfe Box und der Funk gezeigt. Zusätzlich zum Funk ist auch immer ein Handy on Board.
Nachdem das Boot abgelegt hat, wird zusammengebaut und das zusammengerödelte Equipment vertäut. Alle Boote sind mit Anrödelbank, Süsswasserdusche!, Toiletten, großer Plattform und geräumigen Sonnendeck versehen.
Kurz vor erreichen des Divespots (meist nach 40 und 60 Min Fahrt) gibt es ein Briefing, dessen Inhalt ausführlich über Dauer, max. depth, Spot, Buddyteams berichtet. Meist werden die Briefings in deutsch abgehalten, aber auch in Englisch sind sie sehr gut zu verstehen und sollte jemeand das englisch dennoch nicht verstehen, bekommt man es nochmals persönlich in deutsch.
Jetzt ein etwas heikles Thema. Heikel deshalb, da es unterschiedliche Auffassungen gibt. Die max. Sporttauchtiefe beträgt in Egypt 30m. Dies gilt auch für OWD/Cmas* über 25 TG. (ich pers. finde die 18m Padi Vorgabe eine ab....). Die Tauchdauer richtet sich nach deinem Luftverbrauch und dem deines Buddys, also keine Tauchzeitbergrenzung auf 60 Min., no deco dive und Buddyteams ist wohl klar. Nach dem TG muss sich jeder Taucher in die Bootsliste mit Tiefe und Zeit eintragen. Ist die Liste nicht vollständig ausgefüllt, gibt es auch kein ablegen.
Anschliessend wird das Gerödel für den 2 Dive vorbereitet und vertäut. Nach getaner Arbeit geht es zum Tee, danach abspannen und sich auf das essen freuen. das Essen auf den Booten kostet 20 Egyp. Pound, ca.3€. ich frage mich warum die Bootscrew kein Lokal eröffnet, denn das essen ist absolut lecker und reichhaltig. Kompliment nochmals an die Crew auf dem ´Knofibomber´ und der ´New Shams´. Wir haben dann jeden Tag auf dem Boot gegessen, da das Abendessen im Hotel....naja
Nach dem essen chillen und die Oberflächenpause ´abdösen´, während es zum 2.Spot geht. Nach getaner Unterwasserentspannung wir das gerödel demontiert und in den Boxen versatut, es beginnt mit einer gemütlichen Heimfahrt, gedanklich noch bei den gesammelten Eindrücken unter Wasser. Am Jetty angekommen, werden die Boxen wieder auf den Jeep geladen und an die Auswaschbecken gefahren. Die anschließende Arbeit werde ich nicht näher erläutern.
Jetzt komme ich nochmals auf die anfangs erwähnten Sitzgelegenheiten zu sprechen. Hier wird jetzt noch ausgiebig über das heute erlebte, bei dem ein oder anderen ´Deko-Getränk´, geklönt. Es ist nicht nur toll mit neuen Bekannten das ´Apres-Tauchen´ zu verbringen, ich finde es sogar einmalig, das sich auch die Guides (welche ja eigentlich Feierabend haben) und die Basisleitung dazgesellen, um mitzuklönen. Es ist einfach wie in einer großen Familie.
Aufgrund der tollen Tagestouren mit den genialen Booten, sind wir dann doch nicht so sparsam mit unserem Tauchpaket umgegangen. Wir haben das Paket an einem Stück abgetaucht, haben zusätzlich noch weitere 8 TG benötigt und dabei keinen Divespot zweimal angefahren. Die Auswahl an Spots ist riesig, mir persönlich gefallen die Spots (was Farben und Fischvielfalt betrifft) besser als im Süden. Weiterhin die flexibilität der Guides, wenn es um überfüllte Divespots oder schlechte Wetterbedingungen (Wind)geht, ist vorbildlich und dadurch wurde jeder Tauchtag zu einem tollen Erlebnis.
Es nahte dann auch einmal der Zeitpunkt der Abreise. bei der Abrechnung wurde von Jeanette das passendste TG Paket gesucht.
Wir werden sicher wieder kommen und bedanken uns für den tollen Urlaub bei Jeanette, Danielle, Jelena, Nasser, Björn, Mustafa, die crew der New Shams, die Crew der Shams 5 mit Kaptain Shazly an der Spitze, den Kompressorboys und alle die noch so im background mitgewirkt haben.
Liebe Grüsse von der Bergstrasse
Susanne und Sascha
Ps. CU @ boot 2008
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