Shams Alam Beach Resort / Wadi Gimal Diving Cente ...
Shams Alam Beach Resort / Wadi Gimal Diving Center
Vom 11.03-23.03.2004 besuchte ich oben genanntetes Hotel inkl. Tauchbasis.
Flughafen:
Marsa Alam International Airport ist ein kleiner und beschaulicher Flughafen. Hier ergibt sich auch die einzige Moeglichekeit Geld zu tauchen, welches empfehlenswert ist. Der Wechselschalter ist, bei Betreten des Flughafengebaeudes, auf der rechten Seite. Die Toiletten bedfinden sich im gleichen kann, wobei die Frauentoilette, im Gegensatz zu der Maennertoilette, ohne Visum benutzt werden kann Wie man uns bereits im Flugzeug mitteilte, ist das Fotographieren des Flughafens untersagt.
Anfahrt:
Ab Marsa Alam Airport faehrt man gute 1 1/2 Stunden mit dem Minibus. Der Fahrer stoppt kurz in Marsa Alam, wo man Gelegenheit zu einem kurzen Einkauf hat. Es bietet sich also die Gelegenheit Wasser und Zigaretten zu aegyptischen Preisen zu erstehen. Aus diesem Grunde bietet es sich an, die Wechselstube am Flughafen zu nutzen. Der Minibus selbst, sollte nicht mit deutschen Massstaeben betrachtet werden, denn er wuerde dieser Ueberpruefung nicht standhalten. Als etwas unangenehm erweist sich die Neigung des Fahrzeugs in den Kurven, da das gesamte Gepaeck sich auf dem Dach befindet. Dieser leicht veraenderte Schwerpunkt des Fahrzeugs laesst ein voellig neues Kurvengefuehl entstehen. Bei den Ueberholmanoevern bietet es sich an den Blick in die Landschaft schweifen zu lassen bis dieser vorbei ist. Entlang der Strasse sind viele Hotels im Neubau zu sehen, welches darauf schliessen laesst, dass die ruhigen Zeiten im Sueden dem Ende nah sind.
Hotel:
Das Hotel scheint sich im absoluten Nichts zu befinden. Abgeschirmt durch eine Mauer, erstreckt es sich entlang der Kueste. Rechts und links des Zentralen Komplexes (Empfang, Pool, Restaurant etc.) befinden sich die zweistoeckigen Bauten in denen man untergebracht wird. Die Zimmer bieten ausreichend Platz mit einer Terasse oder einem Balkon. Die Zimmer scheinen alle Richtung Meer ausgerichtet zu sein. Ausgestattet sind diese mit Minibar, Klimaanlage und einem Fernseher, der sogar das eine oder auch deutsche Programm anbietet. Etwas nachteilhaft sind die beiden Buntglasfenster, welche sich ueber den Betten befinden. Diese verfuegen leider nicht ueber Vorhaenge, so das dort die Sonne zu unchristlicher Zeit den Weg ins Zimmer findet.
Die Handtuecher werden zweimal pro Tag gewechselt, egal ob man die hotelueblich auf den Boden wirft oder auch nicht. Sehr nett, sind die Handtuchfiguren, welche vom Personal mit sehr viel Energie gemacht werden. Wenn die gleiche Energie bei der Zimmerreinigung verwendet wuerde, so koennte man hier die Note gut verteilen. Es reicht allerdings ein kleiner Hinweis an das Personal, um diesen Missstaenden ein Ende zu bereiten. Das Personal ist stehts freundlich und hilfreich.
Fuer das leibliche Wohl wird gut gesorgt. Manchmal fehlt es ein wenig an Abwechselung, wobei man betrachten muss, welcher organsisatorischer und logistischer Aufwand dahinter steckt.
Rundum betrachtet verdient das Hotel die Note "Gut".
Tauchbasis:
Die Basis befindet sich am suedlichen Ende des Hotels und ist damit gut erreichbar. Am Tage der Ankunft bietet es sich an den CheckIn vorzunehmen.
Alle Neuen bekommen, in dem Klassenraum, einen Crashkurs in Punkto Verwaltungslehre. Hier ein Formular und dort ein Formular, hier ein Haken auf die Liste und dort eine Liste. Mir erschien das ganze, als wenn ich eine Umschulung zum Beamten durchlaufen wuerde In der Realitaet entpuppte sich das ganze aber als harmlos. Morgens an der Basis angelangt, muss nur ein kleiner Haken in die entsprechende Bootsliste gesetzt werden. Falls man diesen vergisst, so uebernimmt das Personal dieses. Ich denke, eine gute Organisation spricht positiv fuer die Basis.
Wer laenger als 6 Monate nicht getaucht ist, muss sich einen Checkdive unterziehen. Dieser besteht aus ein paar kleinen Uebungen (Maske reinigen, Buddy Breathing etc.) und ist nach ca. 10 Minuten erledigt. Im Anschluss kann direkt das Riff betaucht werden. Aergerlich ist nur, dass 12 oder 13 Euro fuer diesen Checkdive berechnet werden. Der damit gekoppelte Tauchgang wird extra abgerechnet. Man darf sich allerdings, falls noetig, eine neue Flasche von Bord holen.
Die Tauchplaezte selbst haben einiges zu bieten (siehe Tauchplatzbeschreibungen http://www.shams-dive.com/alam_german/default.asp). Eine grosse Vielfalt im Makrobereich erwartet einen. Die Pallete der typischen Riffbewohner ist reich gefuellt. Wer Glueck hat, der wird den ein oder auch anderen Weissspitzenriffhai oder auch eine Schildkrote treffen. Die meisten Tauchstellen sind relative flach (bis max. 20 Meter) und sind aus diesem Grunde ein gutes Gebiet fuer Anfaenger.
Die Briefings werden in Englisch gehalten und sind sehr ausfuehrlich. Es wird viel Wert auf Sicherheit gelegt. Tauchbegleiter und Bootsbesatzung glaenzen durch Freundlichkeit und gutem Service.
Die Besatzung bietet ein Mittagessen an Bord an. Das Essen ist, wenn auf Dauer ein wenig eintoenig, als "Gut" zu bewerten. Dieser Service schlaegt mit 5 Euro zu Buche und ist von der Basis unabhaengig. Die Mannschaft bessert damit ihren Lebensunterhalt auf. Ich vermutet mal, dass die Basis nicht die grossen Gehaelter zahlen wird. Auch wenn es etwas teuer erscheint, so sollte man in Betracht ziehen, diesen Service zu nutzen.
Die Boote selbst boten einem nicht gerade ein Abbild der christlichen Seefahrt. Beide Boote, die ich kennenlernte (Shams I, Sultana I), wirken etwas arg verschlissen. Teilweise, ist die Farbe komplett von Deck und Planken verschwunden. Das Holz ist mit Rissen verziert oder gar gebrochen. Allerdings ist das Problem erkannt. Zwei von vier Booten waren waehrend meines Aufenthaltes bereits zur Ueberholung. Ich denke, dieses Problem wird in naher Zukunft beseitigt sein.
Fazit: Diese Basis ist durchaus empfehlenswert, da sie gut organisiert, auf Sicherheit bedacht und durch ein gutes Mass an Freundlichkeit glaenzt. Der einzige Minuspunkt war der Zustand der Boote, deshalb auch nur 5 statt 6 Flossen. Empfehlenswert ist allerdings die Buchung von Tauchpakete, da es sonst etwas kostspielig werden kann.
Anmerkung:
Ich habe hier in einigen anderen Berichten gelesen, dass Kerstin die Basisleiterin sehr unfreundlich gewesen sein soll. Ich kann dieses nicht bestaetigen. Einige, scheinbar mitteilungsbefduerftige Tauchkollegen, scheinen eine Tauchbasis mit der Briefkasten-Oma zu verwechseln. Stellt euch dochmal vor, es sind ca. 70 Taucher zu Gast. Jeder moechte 10 Minuten pro Tag seine Erlebnisse oder Schmaltalk an Kerstin weitergeben, welches eine Nettosumme von 700 Minuten "bla bla" ergibt. Dieses ergibt 11 2/3 Stunden die man fuer diese Art der Kommunikation pro Tag einrechnen muesste. Da draengt dich doch die Frage auf, ob man sowas als Kritikpunkt hier einbringt.
Hinweis: Da Medikamente und Verbandsmaterial in Aegypten schwer zu besorgen sind, so koennte eine kleine Spende hier wunder bewirken. Kurze Anfrage per Mail vor Reiseantritt koennte den Leuten auf der Basis eine Freude machen.
Fragen und Anmerkung nehme ich gerne via Mail entgegen. Ich hoffe mein Bericht ist hilfreich.
Gruss,
-Andreas
Vom 11.03-23.03.2004 besuchte ich oben genanntetes Hotel inkl. Tauchbasis.
Flughafen:
Marsa Alam International Airport ist ein kleiner und beschaulicher Flughafen. Hier ergibt sich auch die einzige Moeglichekeit Geld zu tauchen, welches empfehlenswert ist. Der Wechselschalter ist, bei Betreten des Flughafengebaeudes, auf der rechten Seite. Die Toiletten bedfinden sich im gleichen kann, wobei die Frauentoilette, im Gegensatz zu der Maennertoilette, ohne Visum benutzt werden kann Wie man uns bereits im Flugzeug mitteilte, ist das Fotographieren des Flughafens untersagt.
Anfahrt:
Ab Marsa Alam Airport faehrt man gute 1 1/2 Stunden mit dem Minibus. Der Fahrer stoppt kurz in Marsa Alam, wo man Gelegenheit zu einem kurzen Einkauf hat. Es bietet sich also die Gelegenheit Wasser und Zigaretten zu aegyptischen Preisen zu erstehen. Aus diesem Grunde bietet es sich an, die Wechselstube am Flughafen zu nutzen. Der Minibus selbst, sollte nicht mit deutschen Massstaeben betrachtet werden, denn er wuerde dieser Ueberpruefung nicht standhalten. Als etwas unangenehm erweist sich die Neigung des Fahrzeugs in den Kurven, da das gesamte Gepaeck sich auf dem Dach befindet. Dieser leicht veraenderte Schwerpunkt des Fahrzeugs laesst ein voellig neues Kurvengefuehl entstehen. Bei den Ueberholmanoevern bietet es sich an den Blick in die Landschaft schweifen zu lassen bis dieser vorbei ist. Entlang der Strasse sind viele Hotels im Neubau zu sehen, welches darauf schliessen laesst, dass die ruhigen Zeiten im Sueden dem Ende nah sind.
Hotel:
Das Hotel scheint sich im absoluten Nichts zu befinden. Abgeschirmt durch eine Mauer, erstreckt es sich entlang der Kueste. Rechts und links des Zentralen Komplexes (Empfang, Pool, Restaurant etc.) befinden sich die zweistoeckigen Bauten in denen man untergebracht wird. Die Zimmer bieten ausreichend Platz mit einer Terasse oder einem Balkon. Die Zimmer scheinen alle Richtung Meer ausgerichtet zu sein. Ausgestattet sind diese mit Minibar, Klimaanlage und einem Fernseher, der sogar das eine oder auch deutsche Programm anbietet. Etwas nachteilhaft sind die beiden Buntglasfenster, welche sich ueber den Betten befinden. Diese verfuegen leider nicht ueber Vorhaenge, so das dort die Sonne zu unchristlicher Zeit den Weg ins Zimmer findet.
Die Handtuecher werden zweimal pro Tag gewechselt, egal ob man die hotelueblich auf den Boden wirft oder auch nicht. Sehr nett, sind die Handtuchfiguren, welche vom Personal mit sehr viel Energie gemacht werden. Wenn die gleiche Energie bei der Zimmerreinigung verwendet wuerde, so koennte man hier die Note gut verteilen. Es reicht allerdings ein kleiner Hinweis an das Personal, um diesen Missstaenden ein Ende zu bereiten. Das Personal ist stehts freundlich und hilfreich.
Fuer das leibliche Wohl wird gut gesorgt. Manchmal fehlt es ein wenig an Abwechselung, wobei man betrachten muss, welcher organsisatorischer und logistischer Aufwand dahinter steckt.
Rundum betrachtet verdient das Hotel die Note "Gut".
Tauchbasis:
Die Basis befindet sich am suedlichen Ende des Hotels und ist damit gut erreichbar. Am Tage der Ankunft bietet es sich an den CheckIn vorzunehmen.
Alle Neuen bekommen, in dem Klassenraum, einen Crashkurs in Punkto Verwaltungslehre. Hier ein Formular und dort ein Formular, hier ein Haken auf die Liste und dort eine Liste. Mir erschien das ganze, als wenn ich eine Umschulung zum Beamten durchlaufen wuerde In der Realitaet entpuppte sich das ganze aber als harmlos. Morgens an der Basis angelangt, muss nur ein kleiner Haken in die entsprechende Bootsliste gesetzt werden. Falls man diesen vergisst, so uebernimmt das Personal dieses. Ich denke, eine gute Organisation spricht positiv fuer die Basis.
Wer laenger als 6 Monate nicht getaucht ist, muss sich einen Checkdive unterziehen. Dieser besteht aus ein paar kleinen Uebungen (Maske reinigen, Buddy Breathing etc.) und ist nach ca. 10 Minuten erledigt. Im Anschluss kann direkt das Riff betaucht werden. Aergerlich ist nur, dass 12 oder 13 Euro fuer diesen Checkdive berechnet werden. Der damit gekoppelte Tauchgang wird extra abgerechnet. Man darf sich allerdings, falls noetig, eine neue Flasche von Bord holen.
Die Tauchplaezte selbst haben einiges zu bieten (siehe Tauchplatzbeschreibungen http://www.shams-dive.com/alam_german/default.asp). Eine grosse Vielfalt im Makrobereich erwartet einen. Die Pallete der typischen Riffbewohner ist reich gefuellt. Wer Glueck hat, der wird den ein oder auch anderen Weissspitzenriffhai oder auch eine Schildkrote treffen. Die meisten Tauchstellen sind relative flach (bis max. 20 Meter) und sind aus diesem Grunde ein gutes Gebiet fuer Anfaenger.
Die Briefings werden in Englisch gehalten und sind sehr ausfuehrlich. Es wird viel Wert auf Sicherheit gelegt. Tauchbegleiter und Bootsbesatzung glaenzen durch Freundlichkeit und gutem Service.
Die Besatzung bietet ein Mittagessen an Bord an. Das Essen ist, wenn auf Dauer ein wenig eintoenig, als "Gut" zu bewerten. Dieser Service schlaegt mit 5 Euro zu Buche und ist von der Basis unabhaengig. Die Mannschaft bessert damit ihren Lebensunterhalt auf. Ich vermutet mal, dass die Basis nicht die grossen Gehaelter zahlen wird. Auch wenn es etwas teuer erscheint, so sollte man in Betracht ziehen, diesen Service zu nutzen.
Die Boote selbst boten einem nicht gerade ein Abbild der christlichen Seefahrt. Beide Boote, die ich kennenlernte (Shams I, Sultana I), wirken etwas arg verschlissen. Teilweise, ist die Farbe komplett von Deck und Planken verschwunden. Das Holz ist mit Rissen verziert oder gar gebrochen. Allerdings ist das Problem erkannt. Zwei von vier Booten waren waehrend meines Aufenthaltes bereits zur Ueberholung. Ich denke, dieses Problem wird in naher Zukunft beseitigt sein.
Fazit: Diese Basis ist durchaus empfehlenswert, da sie gut organisiert, auf Sicherheit bedacht und durch ein gutes Mass an Freundlichkeit glaenzt. Der einzige Minuspunkt war der Zustand der Boote, deshalb auch nur 5 statt 6 Flossen. Empfehlenswert ist allerdings die Buchung von Tauchpakete, da es sonst etwas kostspielig werden kann.
Anmerkung:
Ich habe hier in einigen anderen Berichten gelesen, dass Kerstin die Basisleiterin sehr unfreundlich gewesen sein soll. Ich kann dieses nicht bestaetigen. Einige, scheinbar mitteilungsbefduerftige Tauchkollegen, scheinen eine Tauchbasis mit der Briefkasten-Oma zu verwechseln. Stellt euch dochmal vor, es sind ca. 70 Taucher zu Gast. Jeder moechte 10 Minuten pro Tag seine Erlebnisse oder Schmaltalk an Kerstin weitergeben, welches eine Nettosumme von 700 Minuten "bla bla" ergibt. Dieses ergibt 11 2/3 Stunden die man fuer diese Art der Kommunikation pro Tag einrechnen muesste. Da draengt dich doch die Frage auf, ob man sowas als Kritikpunkt hier einbringt.
Hinweis: Da Medikamente und Verbandsmaterial in Aegypten schwer zu besorgen sind, so koennte eine kleine Spende hier wunder bewirken. Kurze Anfrage per Mail vor Reiseantritt koennte den Leuten auf der Basis eine Freude machen.
Fragen und Anmerkung nehme ich gerne via Mail entgegen. Ich hoffe mein Bericht ist hilfreich.
Gruss,
-Andreas
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