Ganz mieser Service und viel zu kleines Boot
Die Tauchplätze auf Galapagos bieten einiges, aber darum geht es hier nicht. Ich bewerte die Tauchbasis, die übrigens - man merkt es nicht - vor vielen Jahren von einem Deutschen namens Mathias Espinoza gegründet worden sein soll, dem sie angeblich noch heute gehört. Zu sehen bekamen wir ihn nicht, aber ein anderes Taucherpaar sprach mit ihm und erlebte hn eher arrogant denn interessiert.
Wir hatten im AUGUST 2017 vorab zwei Tauchtage mit jeweils einem 2-Tank-Dive gebucht, um uns vor einer einwöchigen Safari auf der Galapagos Master einzutauchen. Als wir zur Basis kamen, um dort einzuchecken und unser Equipment irgendwo zu lagern, bat man uns erst am Abend vor dem Tauchtag zu kommen. Denn auf Leute mit eigenem Equipment ist dort keiner eingestellt.
Es gab auch kein Basis-Breefing. Niemand zeigte uns etwas oder erklärte die Abläufe. Es war auch kein Verantwortlicher zu sehen, weder der Besitzer noch irgendwer, der den Laden leitet. Stattdessen schlichen dort junge "coole" Jungs rum, die uns bescheingten, dass "alles gut" werde. "Einfach mal abwarten. Beruhigt Euch! Warum stellt Ihr Fragen?"
Später erfuhr ich, dass die Guides alle nur tage- der wochenweise beschäftigt werden, also niemand so richtig Verantwortung übernimmt.
Die Breefings am Morgen und auf dem Boot waren so weit okay, aber später begann das Kopfschütteln. Galapagos ist echt anspruchsvoll: Kälte, schlechte Sicht, Seegang, Strömung. Wie man da Leute mit 6 bis 11 Tauchgängen im Logbuch mitnehmen kann, ist mir ein Rätsel.
Auch das Boot ist eine Katastrophe: zu klein, kein Schutz gegen Kälte und Wind, einfach total ungemütlich, um dort mehr als maximal eine halbe Stunde zu verbringen. Um mal kurz 15 Minuten zu einem Tauchplatz und zurück zu fahren, reicht es, aber die Basis setzt das Boot zu Tagesausfahrten mit 2 Tauchgängen, mit Anfahrten von 90 Minuten und Oberflächenpause mit so etwas, das sich "Lunch" nennt, ein. Da hängt man dann in der schaukelnden Nussschale in seinem Wetsuit und so mancher kotzt frierend sein "Lunch" gleich wieder über die Reling.
Die Jungs an Bord waren durchaus nett und motiviert. Einen trafen wir die Woche drauf bei einer anderen Basis wieder. Aber man ist bei Scuba Iguana auf Tagestaucher eingestellt, die sich mal für einen Tag Equipment leihen. Leute mit eigenem Gerät haben dort keinen Platz.
Schließlich baten wir nach dem letzten Tauchgang um die Rückgabe unseres Equipments nach etwa 30 Stunden in trockenem Zustand. "Alles klar, Junge, bleib cool, ist kein Problem", lautete die Antwort einer der Jungs. Da war mir schon klar, dass wir das Zeug triefend nass zurück bekommen würden - und so war es dann auch. Denn erst spät am Abend kommen ein paar junge Tagelöhner und spülen die Sachen. Und natürlich hingen unsere Anzüge eng gequetscht zwischen nassen Leihanzügen. Wir haben sie im Hotel getrocknet.
Fazit: versucht es mal bei der Tauchbasis von Macarron direkt gegenüber vom Fischmarkt! Die ist zwar ärmlicher, aber sie gehört einem Einheimischen, der unser Tauchguide auf der Safari war. Ein ernsthafter Typ, nicht so ein Hallodri wie der Deutsche, der das schnelle Geld sieht und sonst nichts.
Wir hatten im AUGUST 2017 vorab zwei Tauchtage mit jeweils einem 2-Tank-Dive gebucht, um uns vor einer einwöchigen Safari auf der Galapagos Master einzutauchen. Als wir zur Basis kamen, um dort einzuchecken und unser Equipment irgendwo zu lagern, bat man uns erst am Abend vor dem Tauchtag zu kommen. Denn auf Leute mit eigenem Equipment ist dort keiner eingestellt.
Es gab auch kein Basis-Breefing. Niemand zeigte uns etwas oder erklärte die Abläufe. Es war auch kein Verantwortlicher zu sehen, weder der Besitzer noch irgendwer, der den Laden leitet. Stattdessen schlichen dort junge "coole" Jungs rum, die uns bescheingten, dass "alles gut" werde. "Einfach mal abwarten. Beruhigt Euch! Warum stellt Ihr Fragen?"
Später erfuhr ich, dass die Guides alle nur tage- der wochenweise beschäftigt werden, also niemand so richtig Verantwortung übernimmt.
Die Breefings am Morgen und auf dem Boot waren so weit okay, aber später begann das Kopfschütteln. Galapagos ist echt anspruchsvoll: Kälte, schlechte Sicht, Seegang, Strömung. Wie man da Leute mit 6 bis 11 Tauchgängen im Logbuch mitnehmen kann, ist mir ein Rätsel.
Auch das Boot ist eine Katastrophe: zu klein, kein Schutz gegen Kälte und Wind, einfach total ungemütlich, um dort mehr als maximal eine halbe Stunde zu verbringen. Um mal kurz 15 Minuten zu einem Tauchplatz und zurück zu fahren, reicht es, aber die Basis setzt das Boot zu Tagesausfahrten mit 2 Tauchgängen, mit Anfahrten von 90 Minuten und Oberflächenpause mit so etwas, das sich "Lunch" nennt, ein. Da hängt man dann in der schaukelnden Nussschale in seinem Wetsuit und so mancher kotzt frierend sein "Lunch" gleich wieder über die Reling.
Die Jungs an Bord waren durchaus nett und motiviert. Einen trafen wir die Woche drauf bei einer anderen Basis wieder. Aber man ist bei Scuba Iguana auf Tagestaucher eingestellt, die sich mal für einen Tag Equipment leihen. Leute mit eigenem Gerät haben dort keinen Platz.
Schließlich baten wir nach dem letzten Tauchgang um die Rückgabe unseres Equipments nach etwa 30 Stunden in trockenem Zustand. "Alles klar, Junge, bleib cool, ist kein Problem", lautete die Antwort einer der Jungs. Da war mir schon klar, dass wir das Zeug triefend nass zurück bekommen würden - und so war es dann auch. Denn erst spät am Abend kommen ein paar junge Tagelöhner und spülen die Sachen. Und natürlich hingen unsere Anzüge eng gequetscht zwischen nassen Leihanzügen. Wir haben sie im Hotel getrocknet.
Fazit: versucht es mal bei der Tauchbasis von Macarron direkt gegenüber vom Fischmarkt! Die ist zwar ärmlicher, aber sie gehört einem Einheimischen, der unser Tauchguide auf der Safari war. Ein ernsthafter Typ, nicht so ein Hallodri wie der Deutsche, der das schnelle Geld sieht und sonst nichts.