Dive-Store.es (ex Barakuda Dive Team), Roses

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ukuehnCMAS*/OWD8 TGs

Nach dem mißglückten Tauchgang Ende Juli 2008 wol ...

Nach dem mißglückten Tauchgang Ende Juli 2008 wollte ich mir diesen Eintrag eigentlich sparen und die Sache abhaken.
Aber negative Erfahrungen können sich auch konstruktiv auswirken.
Außerdem sind wir gerade von 5 schönen TG bei unserer ´Heimatbasis´ JandiaDivers.com und mit dem CMAS*/OWD im Gepäck von Fuerteventura zurückgekehrt.

Ich hatte von ROSES Sub aufgrund der überwiegend positiven Einträge im Taucher.net zunächst einen guten Eindruck gewonnen
und wollte daher während unseres Camping-Urlaubs in La Escala mit meinem Sohn (15) hier unsere noch bescheidenen Taucherfahrungen erweitern.
Der positive Eindruck wurde beim ersten Kontakt vor Ort zunächst auch bestätigt.

Ich hatte Margit beim Checkin ausdrücklich darauf hingewiesen, daß wir erst drei TG absolviert haben
und die auch schon sieben Monate zurückliegen. Daraus sollte klar hervorgehen, daß uns die Routine fehlt.
Da wäre VOR dem ersten Tauchgang sicherlich eine wiederholende Einweisung in die Ausrüstung oder sogar ein Checkdive
sinnvoll gewesen, zumal ein Anfänger durch technische Unterschiede an der Ausrüstung schon mal irritiert werden kann.

Vor dem ersten TG wurden wir von Roland schnell ´eingekleidet´, die Ausrüstung wurde anschließend in Kunststoffkisten gepackt und in Anhänger verladen.
Der Transfer von der Basis zum Schiff erfolgte per etwas betagten VW-Bullys in (geschätzter) 20-minütiger Fahrt.
Wir stießen als Neulinge zu einer Gruppe von ca. 30 Mittauchern, die von fünf Basismitarbeitern betreut wurde.
Der Umgang in der Gruppe war überwiegend freundlich.
Auch wir gaben uns alle Mühe, uns reibungslos in die Gruppe zu integrieren und halfen beim Ein-/Ausladen tatkräftig mit.

Das Aufrödeln an Deck während der schaukeligen Fahrt zum Tauchspot war eine ziemlich schweißtreibende Angelegenheit, insbesondere wenn sich die Ausrüstungskiste nicht in der Nähe der erst spät zugewiesenen Flasche befindet und die Routine bei den Handgriffen sowie die Unterstützung seitens der Betreuer fehlt. Ich hätte sehr zu schätzen gewußt, wenn man bereits vor dem Auslaufen an Land zumindest Jacket und Flasche hätte
in Ruhe zusammenbauen und den Neoprenanzug hätte anlegen können.
Dann wäre alles sicher entspannter verlaufen.
So stieg meine Aufregung und meine Kerntemperatur während der ca. 20minütigen Überfahrt von Minute zu Minute. Am Tauchspot angekommen konnte ich mich auch nach dem Sprung ins kühlende Naß nicht genug ´herunterfahren´, um ruhig in den Tauchgang zu starten und kletterte daher frustriert wieder an Bord.

Mein Fazit: für basisfremde Tauchanfänger weniger geeignet.

Grüße aus Berlin, alles Gute fürs Neue Jahr und einen guten Start in die Saison 2009.

Ulrich und David

P.S. Auch ein sengerb hat mal klein angefangen!
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