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Frank Heimann195622SSI Masterdiver270 TGs

Mein 12. Urlaub im Robinson Club Soma Bay sollte ...

Mein 12. Urlaub im Robinson Club Soma Bay sollte etwas ganz Besonderes werden und meine Erwartungen wurden definitiv noch übertroffen - doch eins nach dem anderen... .

Eine Freundin von mir und ich hatten uns entschieden, in diesem Urlaub gemeinsam die Ausbildung zum Dive Control Specialist (DiveCon) zu machen. Die Basis war uns aus bisherigen Urlauben bestens bekannt und in sehr guter Erinnerung. Was liegt also näher, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden?!
Bereits im November des letzten Jahres hatten wir per Mail Kontakt mit Matze, dem Basisleiter aufgenommen, um die entsprechenden Rahmendaten und Anforderungen zu klären. Seine Antwort mit unseren ´Hausaufgaben´ erreichte uns prompt:
1. Nachweis über einen aktuellen HLW- und Erste-Hilfe-Kurs (nicht älter als zwei Jahre)
2. Intensives Durcharbeiten des DiveCon Kits (theoretische Inhalte der Ausbildung)

Der Kurs war für insgesamt 10 Tage jeweils von 9:00 Uhr bis ca 17:00 Uhr angesetzt. Hinzu kam an manch Abenden noch die Vorbereitung von entsprechenden Vorträgen (z.B. für Elemente aus dem Theorieunterricht für einen OWD-Kurs bzw. Material- und Ausrüstungskunde). Grundsätzlich sollte man einen mindestens 14-tägigen Aufenthalt einplanen, um auch die Möglichkeit eines ´Off-Tages´ zu haben, damit auch die Erholung nicht zu kurz kommt.

Besonders hervorzuheben war der individuell auf unsere Vorkenntnisse (sowohl Theorie und Praxis) abgestimmte Ablauf des Kurses, der - je nach Erfordernis - auch kurzfristig für den nächsten Tag nochmals angepasst wurde. Das nenne ich Exklusivität à la Robinson - waren wir letztendlich doch nur zwei Kursteilnehmer. Aufgrund des sehr umfangreichen und komplexen Begleitmaterials für den Theoriepart ist es unerlässlich, sich damit eingehend im Vorfeld zu beschäftigen, da aufgrund des sehr engen Zeitfensters der Ausbildung zwar auf alle Inhalte eingegangen wird, diese aber grundsätzlich als bekannt vorausgesetzt und im Kurs nur nochmals auf Prüfungsniveau wiederholt und vertieft werden - hier ist ein hohes Maß ein Eigeninitiative gefragt und gefordert.

Ein ´klassischer´ Kurstag begann i.d.R. morgens mit entsprechendem Theorieuntericht (inkl. Lernerfolgskontrollen in Form von Tests) gefolgt von Praxisübungen auf Instructorenniveau im Pool und Freiwasser und schloss abends mit der Vorbereitung besagter Vorträge. Schwerpunkte in den Praxissequenzen lagen in den Übungen zum OWD-Kurs (Demo-Qualität) sowie in den Übungen zu Stress & Rescue auf Leaderniveau. Einzigartig war sicher die Möglichkeit, das Gelernte auch gleich unter direkter Supervision unseres Instructors Olli (Oliver Appelbaum) ´in die Tat´ umzusetzen: angefangen vom Schnuppertauchen im Pool, der Durchführung von Scuba Skills Updates, Holliday-Dives, Bootstauchgängen (teils als ´Bootschef´ mit Planung, Organisation und Briefing) und anschließendem Guiden von zertifizierten Tauchern. Danke, liebe Regina, dass ich bei Deinem OWD-Kurs das erste Mal aktiv in die Rolle eines DiveCon schlüpfen durfte.

Ein besonderes Dankeschön gebührt Dir, lieber Olli! Mit Deinem Sachverstand - Mr. Standard lässt grüßen - Deiner Geduld, Ruhe und letztendlich dem auf uns maßgeschneiderten Ausbildungsplan mit vielen Praxiseinheiten ´direkt am Gast´ hast Du uns - um es mit Deinen Worten zu sagen - richtig ´nass´ und heiß gemacht , die uns zukünftig übertragene Verantwortung als DiveCon mit Spass, Freude aber auch dem gebotenen Maß an Sicherheitsdenken zu tragen! Liebes Soma Bay - Tauchteam, es war mir mal wieder große Freude, mit Euch abzutauchen - danke an alle für alles.

Wer könnte es besser formulieren als der rosarote Panther: ´Heute ist nicht alle Tage – ich komm wieder, keine Frage!´

Viele Grüße

Euer Frank