Vom 12. Dezember 02 – bis 2. Januar 03 besuchte i ...
Vom 12. Dezember 02 – bis 2. Januar 03 besuchte ich zum ersten mal Mauritius.
Unterkunft :
Ich hatte mich bewußt für das relativ schlichte, aber preiswerte Manisa Hotel in Flic en Flac entschieden – und wurde nicht enttäuscht. Dort zu wohnen war sehr angenehm und völlig ausreichend für mich. Kühlschrank, Ventilator bzw. Klimaanlage und TV ( nicht deutschsprachig ) waren vorhanden. Einen Zimmerwechsel aus Parterre ( teilweise mit eingeschränkter Terrasse ) in den 1. Stock mit Balkon konnte ich am 3. Tag problemlos vollziehen. Die Anlage mit Garten ( oft genutzt ) und Pool ( nicht genutzt ) liegt ca. 50 m über eine Straße vom Strand entfernt. An Wochenenden ist es dort sehr belebt - hat den Vorteil, daß man an Ständen sehr preisgünstig lokale Früchte erwerben kann. Die einheimische Bevölkerung akzeptiert dort weitgehend den Tourismus und man wird nur selten von provisionsabhängigen Händlern angesprochen. Das Hotel liegt nahe dem Ort Flic en Flac, in dem es neben Restaurants nun auch einen sehr gut sortierten ´Spar-Markt´ gibt. Internetzugang und Geldautomaten ( bzw. Bank ) stellen auch kein Problem dar. Die Gaststätten bieten neben chinesischer und creolischer Küche mitunter auch europäische Kost an. Es fehlt vielleicht nicht an Schärfe, aber an pikant gewürzter Zubereitung ... Thailand läßt grüßen !
Tauchen :
Bei meiner Suche nach Tauchmöglichkeiten lief ich den gesamten Strand ab und holte mir gleich den ersten Sonnenbrand auf den Schultern. Von den 6 Tauchbasen verfügte leider keine über größere Räumlichkeiten, wie ich sie mir gern vorgestellt hätte. Konnte mir so auch kaum einen Eindruck über den Zustand der Equipments verschaffen. Meine relativ schlechten ´Englischkenntnisse´ waren dabei auch nicht sonderlich hilfreich ( mit französisch kommt man überall durch – kann ich aber gar nicht ). Bei meinem 2. Besuch der am ´Pearle Beach´ ansässigen Tauchbasis ´Punto Blue´ lernte ich deren Leiter Johann Thielbeer ( zum Abschluß seines Geburtstags zeigt sich der Himmel immer in gar ´göttlichen´ Farben !!! ) kennen. Wie sich schnell heraus stellte, ein absolut kompetenter Tauchlehrer, der für alle Fragen ein offenes Ohr hat und einem mit Rat & Tat gerne zur Seite steht. So setzt er sich nach Tauchgängen gerne noch mit seinen Gästen zum Austausch von Erfahrungen zusammen. Ich fühlte mich in seinem Tauchcenter gut aufgehoben. Mein persönliches Equipment wurde sicher und gut betreut – evtl. technische Probleme wurden sofort behoben. Ein Ausspülbecken ( Regler extra ) und eine Kaltwasserdusche sind vorhanden. Gefallen hat mir auch, daß Johann sich von den Fähigkeiten seiner Taucher selbst überzeugt. Dementsprechend wird dann bei der Einteilung der Buddys auch Rücksicht auf die ´Erfahrung´ der Tauchgruppe genommen. Morgens ( 9:30 Uhr ) geht´s halt etwas tiefer – gegen 13 Uhr wird der Flachwasserbereich aber auch aufgehoben. Auf dem Boot, welches bis zu 10 Tauchern aufnimmt, wird man von Johann und / oder Kevin ( ein einheimischer Guide ) betreut. Außerdem ist mit Umesch ( ´der nette langhaarige´ ) mindestens ein weiterer Helfer jederzeit an Bord. Die Einstiegsleiter ist mittlerweile auch mit einer Leine gesichert, nachdem sie durch einen unbeabsichtigten Rämmpler die Tiefe in 38 m gesehen hat ! Die Gegebenheiten der Tauchspots in Bezug auf Sicht, Strömung und Attraktivität sind sehr unterschiedlich. Hervorzuheben sind sicherlich die ´Cathedrale´ ( orange ´spanische Tänzerin´ gesehen ) und das ´Snake Reef´ ( viele Steinfische, Drachenköpfe, Flundern, grüne Fangschreckenkrebse, Muränen und Rotfeuerfische ohne Ende ), welche durch die Vielfalt und Größe der Lebewesen begeistern. Zu der Tour zum ´Sharkpoint´ im Norden der Insel bin ich leider nicht gekommen. Einerseits hat es an der verfügbaren Kapazität gemangelt, das andere Mal hat mir ein anrückender Zyklon den Hai-Kessel in 10 m Tiefe verdorben. Außerdem gibt es ´Baracuda-Schulen´, welche sich scheinbar einen Spaß daraus machen, immer erst beim ´Auftauchen´ zu erscheinen. Zu meinen geliebten Nachttauchgängen bin ich leider nicht gekommen. Fehlendes Interesse anderer Taucher sowie die Konstellation der dortigen Gegebenheiten behinderten diese - grundsätzlich seien nightdives aber möglich.
Fazit :
Die Tauchbasis ist absolut empfehlenswert - dies belegen sicherlich meine 20 absolvierten Tauchgänge. Auch sonst gefiel mir der Urlaub mit seinen Gegebenheiten sehr gut – man wird mich dort wiedersehen ...
Holger Schmolinski
PS: Johann holt seine Gäste nach Möglichkeit auch vom Hotel ab – vergißt er dieses, gibt es schon mal einen Cappuccino im Perle Beach auf seine Rechnung !!!
gepunktet oder gestreift ... Schlangenaal
schwarzer Stachelrochen im Anflug
Drachenkopf ( dort auch öfter neben Steinfischen )
Strömung - gut daß ( ´hallo´ ) Schorch ´ne Leine hat
31. 12. 02 Geburtstagstorte ( von seinen Mädels ) anschneiden ...
und genießen ( auch Taucher trinken zwangsläufig mal einen mit ... )
Unterkunft :
Ich hatte mich bewußt für das relativ schlichte, aber preiswerte Manisa Hotel in Flic en Flac entschieden – und wurde nicht enttäuscht. Dort zu wohnen war sehr angenehm und völlig ausreichend für mich. Kühlschrank, Ventilator bzw. Klimaanlage und TV ( nicht deutschsprachig ) waren vorhanden. Einen Zimmerwechsel aus Parterre ( teilweise mit eingeschränkter Terrasse ) in den 1. Stock mit Balkon konnte ich am 3. Tag problemlos vollziehen. Die Anlage mit Garten ( oft genutzt ) und Pool ( nicht genutzt ) liegt ca. 50 m über eine Straße vom Strand entfernt. An Wochenenden ist es dort sehr belebt - hat den Vorteil, daß man an Ständen sehr preisgünstig lokale Früchte erwerben kann. Die einheimische Bevölkerung akzeptiert dort weitgehend den Tourismus und man wird nur selten von provisionsabhängigen Händlern angesprochen. Das Hotel liegt nahe dem Ort Flic en Flac, in dem es neben Restaurants nun auch einen sehr gut sortierten ´Spar-Markt´ gibt. Internetzugang und Geldautomaten ( bzw. Bank ) stellen auch kein Problem dar. Die Gaststätten bieten neben chinesischer und creolischer Küche mitunter auch europäische Kost an. Es fehlt vielleicht nicht an Schärfe, aber an pikant gewürzter Zubereitung ... Thailand läßt grüßen !
Tauchen :
Bei meiner Suche nach Tauchmöglichkeiten lief ich den gesamten Strand ab und holte mir gleich den ersten Sonnenbrand auf den Schultern. Von den 6 Tauchbasen verfügte leider keine über größere Räumlichkeiten, wie ich sie mir gern vorgestellt hätte. Konnte mir so auch kaum einen Eindruck über den Zustand der Equipments verschaffen. Meine relativ schlechten ´Englischkenntnisse´ waren dabei auch nicht sonderlich hilfreich ( mit französisch kommt man überall durch – kann ich aber gar nicht ). Bei meinem 2. Besuch der am ´Pearle Beach´ ansässigen Tauchbasis ´Punto Blue´ lernte ich deren Leiter Johann Thielbeer ( zum Abschluß seines Geburtstags zeigt sich der Himmel immer in gar ´göttlichen´ Farben !!! ) kennen. Wie sich schnell heraus stellte, ein absolut kompetenter Tauchlehrer, der für alle Fragen ein offenes Ohr hat und einem mit Rat & Tat gerne zur Seite steht. So setzt er sich nach Tauchgängen gerne noch mit seinen Gästen zum Austausch von Erfahrungen zusammen. Ich fühlte mich in seinem Tauchcenter gut aufgehoben. Mein persönliches Equipment wurde sicher und gut betreut – evtl. technische Probleme wurden sofort behoben. Ein Ausspülbecken ( Regler extra ) und eine Kaltwasserdusche sind vorhanden. Gefallen hat mir auch, daß Johann sich von den Fähigkeiten seiner Taucher selbst überzeugt. Dementsprechend wird dann bei der Einteilung der Buddys auch Rücksicht auf die ´Erfahrung´ der Tauchgruppe genommen. Morgens ( 9:30 Uhr ) geht´s halt etwas tiefer – gegen 13 Uhr wird der Flachwasserbereich aber auch aufgehoben. Auf dem Boot, welches bis zu 10 Tauchern aufnimmt, wird man von Johann und / oder Kevin ( ein einheimischer Guide ) betreut. Außerdem ist mit Umesch ( ´der nette langhaarige´ ) mindestens ein weiterer Helfer jederzeit an Bord. Die Einstiegsleiter ist mittlerweile auch mit einer Leine gesichert, nachdem sie durch einen unbeabsichtigten Rämmpler die Tiefe in 38 m gesehen hat ! Die Gegebenheiten der Tauchspots in Bezug auf Sicht, Strömung und Attraktivität sind sehr unterschiedlich. Hervorzuheben sind sicherlich die ´Cathedrale´ ( orange ´spanische Tänzerin´ gesehen ) und das ´Snake Reef´ ( viele Steinfische, Drachenköpfe, Flundern, grüne Fangschreckenkrebse, Muränen und Rotfeuerfische ohne Ende ), welche durch die Vielfalt und Größe der Lebewesen begeistern. Zu der Tour zum ´Sharkpoint´ im Norden der Insel bin ich leider nicht gekommen. Einerseits hat es an der verfügbaren Kapazität gemangelt, das andere Mal hat mir ein anrückender Zyklon den Hai-Kessel in 10 m Tiefe verdorben. Außerdem gibt es ´Baracuda-Schulen´, welche sich scheinbar einen Spaß daraus machen, immer erst beim ´Auftauchen´ zu erscheinen. Zu meinen geliebten Nachttauchgängen bin ich leider nicht gekommen. Fehlendes Interesse anderer Taucher sowie die Konstellation der dortigen Gegebenheiten behinderten diese - grundsätzlich seien nightdives aber möglich.
Fazit :
Die Tauchbasis ist absolut empfehlenswert - dies belegen sicherlich meine 20 absolvierten Tauchgänge. Auch sonst gefiel mir der Urlaub mit seinen Gegebenheiten sehr gut – man wird mich dort wiedersehen ...
Holger Schmolinski
PS: Johann holt seine Gäste nach Möglichkeit auch vom Hotel ab – vergißt er dieses, gibt es schon mal einen Cappuccino im Perle Beach auf seine Rechnung !!!
gepunktet oder gestreift ... Schlangenaal
schwarzer Stachelrochen im Anflug
Drachenkopf ( dort auch öfter neben Steinfischen )
Strömung - gut daß ( ´hallo´ ) Schorch ´ne Leine hat
31. 12. 02 Geburtstagstorte ( von seinen Mädels ) anschneiden ...
und genießen ( auch Taucher trinken zwangsläufig mal einen mit ... )