Mauritius Reise 25.11. – 10.12.2002Unterkunft/Hot ...
Mauritius Reise 25.11. – 10.12.2002
Unterkunft/Hotels
Unser Hotel für die 14 Tage war das „Les Pavillons“, eine wunderschöne, weitläufige Gartenanlage, in die die zweistöckigen Bungalows mit insgesamt 120 Zimmern unauffällig integriert sind. Das Hotel, das im Südwesten der Insel auf einer Landzunge liegt, bildet mit seinem offenen Meerblick und dem über 500m hoch aufragenden Le Morne Brabant im Hintergrund, eine unvergleichlich schöne Kulisse. Im Haupthaus, welches sich um den Swimmingpool gruppiert, sind Rezeption, Restaurant, Bar und zwei Shops untergebracht. Nebenan findet man noch Friseur, Spa, Autovermietung, Spielhalle und Kinderclub. Auf Grund der großen Ausdehnung ist jederzeit ausreichend Platz am Strand, Liegen sind ebenfalls in genügender Anzahl vorhanden und wenn man will gibt’s auch mehrmals am Tag ein frisches Strandhandtuch.
Gebucht hatten wir einen Standardzimmer, welches dann auch sehr schön eingerichtet war. Ausreichend Platz, blitzsauber, mit Klima, Minibar und Sat-TV (wer’s braucht). Die Begrüßung mit Champagner, Erfrischungstuch und persönliche Einweisung ins Hotel war schon ein kleines Ereignis, das die 11 Stunden Flug leicht vergessen ließ.
Der Service im Hotel war wirklich außergewöhnlich gut. Zimmerservice, Getränke am Strand, Erfrischungstücher etc, alles war jederzeit zu haben und blitzschnell zur Stelle. Dabei waren die Hotelangestellten auf ihre eigene offene Art freundlich und zuvorkommend.
Ein besonderes Highlight ist das Restaurant. Themenbuffets, a la Carte mit 4 Gängen oder auch das Gala-Dinner waren von super Qualität. Da kam nicht mal das 5 Sterne „Beau Rivage“ mit, welches wir die letzten zwei Tage unseres Urlaubs ausprobieren konnten.
Trotz aller schönen Erlebnisse, ein klein wenig Kritik muss ich doch loswerden. Nicht an Land und Leuten, aber an der miserablen Neckermann Reiseleitung (Manuela) vor Ort. Jede Information mussten wir ihr aus der Nase ziehen und unser Transfer vom „Beau Rivage“ zum Flughafen wurde trotz telefonischer Rücksprache einfach vergessen.
Tauchen
Auf Grund eines Reiseberichtes unter www.taucher.net haben wir schon von zu Hause aus Kontakt zur Tauchbasis Punto Blue (Flic en Flac, Hotel Pearle Beach) und Chef Johann aufgenommen und mich zum Tauchen angekündigt. Was soll ich sagen: Es gibt nur wenige Tauchbasen wo man mit solcher Herzlichkeit aufgenommen wird. Es ist wie Tauchen in einer Familie. Die Basis ist super organisiert, es gibt Möglichkeiten sein Equipment zu spülen, zu trocknen und für die Dauer des Urlaubs unter zu stellen. Natürlich kann man auch Ausrüstung leihen. In der Regel gibt`s zwei TG am Tag (09:30 und 13:30) von Montag bis Samstag, Sonntag ist zu. Das Boot ist geräumig und fasst bis zu 10 Taucher. Flaschen gibt es in Stahl von 10 bis 15 Liter, alle mit DIN Anschluss, welcher bei Bedarf auch auf INT umgeschraubt wird. Und falls mal was Kleineres zu reparieren ist, auch das wird sofort erledigt.
Getaucht wird in kleinen Gruppen und es wird sogar mit nur einem Taucher auf dem Boot rausgefahren. Bei unterschiedlichen Ausbildungsstand werden die Gruppen aufgeteilt und auch an unterschiedlichen Tauchplätzen abgesetzt. Der Taucher ist hier wirklich in guten Händen. Die Tauchplätze bieten hier alles was Tauchers Herz begehrt. Von Unmengen freischwebender Rotfeuerfische über riesige Muränen und Rochen bis hin zu winzigen Seenadeln und leuchtenden Nacktschnecken. Hier gibt’s von allem etwas und meistens auch ein bisschen größer. Strömung ist immer ein klein wenig vorhanden, es kann aber auch richtig "zugig" werden. Namen, wie Cathedral, Aquarium, Snake Reef, Manioc und Canyon sollte man sich merken und natürlich auch betauchen. Und vor allem, wer eine hat, Kamera nicht vergessen!
Im Angebot sind auch mehrere Wracks. Ich selbst war an der "Kaisei 113", ein hübsch mit Krustenanemonen bewachsener, in 36 m Tiefe aufrecht auf den Sandgrund stehender kleiner Frachter.
Nichttaucher werden auch nicht vergessen. Johann organisiert Ausflüge zum Delfin-Beobachten sowie Schnorcheltouren. Und selbst bei Tauchausfahrten können begleitende Nichttaucher nach Möglichkeit mitkommen. Hier noch mal die Kontaktinfo: www.punto-blue.com, Email: thielbeer@intnet.mu.
Wer nicht bei Johann und Punto Blue tauchen kann oder will, hat auch direkt im Hotel oder im Nachbarhotel die Gelegenheit dazu. Im "Les Pavillons" befindet sich eine kleine Tauchbasis, eine Außenstelle von "Aquarius Diving" und im Nachbarhotel, dem "Berjaja", sind die "Easy Diver" zu Hause. Von "Aquarius Diving" kann ich nur abraten. Erstens ist die Basis nur sehr eingeschränkt ausgestattet und teuer, und zweitens konnte man mir nur nach telefonischer Nachfrage sagen, was denn ein Zehnerpaket TG kostet. Wer nicht mal seine eigenen Preise kennt.......! Die "Easy Diver" nebenan machen da schon einen wesentlich besseren Eindruck. Preise im Aushang, mehrsprachiges Personal und großes, gut ausgestattetes Gebäude. Ich habe keine von beiden ausprobiert, denn ich war ja bei Johann gut versorgt.
Im Norden, auf einem Ausflug, hab ich noch eine Basis im Hotel "Paul & Virginie" entdeckt, das "Emperator Diving Centre". Freundlich und kompetent wird man da beraten. Es wird hauptsächlich an den vorgelagerten Inseln Coin de Miere, Flat and Round Island getaucht, es gibt Wracks und als Highlight wird ein Ganztages-Tauchausflug angeboten, auf dem man auch Haie beobachten kann. Eine zweite Tauchbasis befindet sich bei den "Kuxville/Serendip" Appartements. Da hab ich leider keine weiteren Infos, es war Sonntag und es war geschlossen.
Ach ja, im "Beau Rivage", im Osten der Insel, gibt`s natürlich auch eine Tauchbasis, die zumindest äußerlich einen guten Eindruck machte. Ausprobieren müsst ihr selbst.
Ausflüge
Empfehlenswert ist es, sich einen Mietwagen zu nehmen. In allen Hotels gibt es namhafte Mietwagenfirmen und der deutsche Führerschein ist ausreichend. Trotz Linksverkehr ist es angenehm auf der Insel zu fahren (außer in der Innenstadt von Port Louis).
Als ein Hauptausflugsziel sollte man den Black River Nationalpark einplanen und sich da auch einen Tag Zeit lassen, um zumindest einen Teil seiner Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Als Beispiel sei genannt: Alexandria Falls, Chamarel Falls, Terres des Couleurs, Grand Bassin. Sehr schön sind auch die Domaine du Chasseur, Domaine Les Pailles und die Domaine d`Ylang Ylang im Südosten der Insel. Entgegen aller Beschreibungen in den Reiseführern hat uns der Botanische Garten in Pamplemousses nicht vom Hocker gehauen. Wenn man die Gelegenheit hat, ist auch ein Ausflug zu den Inseln Ile aux Cerf und Ile de Deux Cocos empfehlenswert.
Fazit
Die Insel ist auf jeden Fall eine Reise Wert und das nicht nur zum Tauchen. Wenn man dann aber noch solch eine Klasse Tauchbasis wie Punto Blue mit solch super Buddys (liebe Grüße nach Berlin, Salzburg und Holland) findet, macht`s doppelt so viel Spaß.
Punto Blue Ausfahrt
Les Pavillons Beach
Les Pavillons Pool
Les Pavillons Bungalow
Coin de Miere (Norden)
Unterkunft/Hotels
Unser Hotel für die 14 Tage war das „Les Pavillons“, eine wunderschöne, weitläufige Gartenanlage, in die die zweistöckigen Bungalows mit insgesamt 120 Zimmern unauffällig integriert sind. Das Hotel, das im Südwesten der Insel auf einer Landzunge liegt, bildet mit seinem offenen Meerblick und dem über 500m hoch aufragenden Le Morne Brabant im Hintergrund, eine unvergleichlich schöne Kulisse. Im Haupthaus, welches sich um den Swimmingpool gruppiert, sind Rezeption, Restaurant, Bar und zwei Shops untergebracht. Nebenan findet man noch Friseur, Spa, Autovermietung, Spielhalle und Kinderclub. Auf Grund der großen Ausdehnung ist jederzeit ausreichend Platz am Strand, Liegen sind ebenfalls in genügender Anzahl vorhanden und wenn man will gibt’s auch mehrmals am Tag ein frisches Strandhandtuch.
Gebucht hatten wir einen Standardzimmer, welches dann auch sehr schön eingerichtet war. Ausreichend Platz, blitzsauber, mit Klima, Minibar und Sat-TV (wer’s braucht). Die Begrüßung mit Champagner, Erfrischungstuch und persönliche Einweisung ins Hotel war schon ein kleines Ereignis, das die 11 Stunden Flug leicht vergessen ließ.
Der Service im Hotel war wirklich außergewöhnlich gut. Zimmerservice, Getränke am Strand, Erfrischungstücher etc, alles war jederzeit zu haben und blitzschnell zur Stelle. Dabei waren die Hotelangestellten auf ihre eigene offene Art freundlich und zuvorkommend.
Ein besonderes Highlight ist das Restaurant. Themenbuffets, a la Carte mit 4 Gängen oder auch das Gala-Dinner waren von super Qualität. Da kam nicht mal das 5 Sterne „Beau Rivage“ mit, welches wir die letzten zwei Tage unseres Urlaubs ausprobieren konnten.
Trotz aller schönen Erlebnisse, ein klein wenig Kritik muss ich doch loswerden. Nicht an Land und Leuten, aber an der miserablen Neckermann Reiseleitung (Manuela) vor Ort. Jede Information mussten wir ihr aus der Nase ziehen und unser Transfer vom „Beau Rivage“ zum Flughafen wurde trotz telefonischer Rücksprache einfach vergessen.
Tauchen
Auf Grund eines Reiseberichtes unter www.taucher.net haben wir schon von zu Hause aus Kontakt zur Tauchbasis Punto Blue (Flic en Flac, Hotel Pearle Beach) und Chef Johann aufgenommen und mich zum Tauchen angekündigt. Was soll ich sagen: Es gibt nur wenige Tauchbasen wo man mit solcher Herzlichkeit aufgenommen wird. Es ist wie Tauchen in einer Familie. Die Basis ist super organisiert, es gibt Möglichkeiten sein Equipment zu spülen, zu trocknen und für die Dauer des Urlaubs unter zu stellen. Natürlich kann man auch Ausrüstung leihen. In der Regel gibt`s zwei TG am Tag (09:30 und 13:30) von Montag bis Samstag, Sonntag ist zu. Das Boot ist geräumig und fasst bis zu 10 Taucher. Flaschen gibt es in Stahl von 10 bis 15 Liter, alle mit DIN Anschluss, welcher bei Bedarf auch auf INT umgeschraubt wird. Und falls mal was Kleineres zu reparieren ist, auch das wird sofort erledigt.
Getaucht wird in kleinen Gruppen und es wird sogar mit nur einem Taucher auf dem Boot rausgefahren. Bei unterschiedlichen Ausbildungsstand werden die Gruppen aufgeteilt und auch an unterschiedlichen Tauchplätzen abgesetzt. Der Taucher ist hier wirklich in guten Händen. Die Tauchplätze bieten hier alles was Tauchers Herz begehrt. Von Unmengen freischwebender Rotfeuerfische über riesige Muränen und Rochen bis hin zu winzigen Seenadeln und leuchtenden Nacktschnecken. Hier gibt’s von allem etwas und meistens auch ein bisschen größer. Strömung ist immer ein klein wenig vorhanden, es kann aber auch richtig "zugig" werden. Namen, wie Cathedral, Aquarium, Snake Reef, Manioc und Canyon sollte man sich merken und natürlich auch betauchen. Und vor allem, wer eine hat, Kamera nicht vergessen!
Im Angebot sind auch mehrere Wracks. Ich selbst war an der "Kaisei 113", ein hübsch mit Krustenanemonen bewachsener, in 36 m Tiefe aufrecht auf den Sandgrund stehender kleiner Frachter.
Nichttaucher werden auch nicht vergessen. Johann organisiert Ausflüge zum Delfin-Beobachten sowie Schnorcheltouren. Und selbst bei Tauchausfahrten können begleitende Nichttaucher nach Möglichkeit mitkommen. Hier noch mal die Kontaktinfo: www.punto-blue.com, Email: thielbeer@intnet.mu.
Wer nicht bei Johann und Punto Blue tauchen kann oder will, hat auch direkt im Hotel oder im Nachbarhotel die Gelegenheit dazu. Im "Les Pavillons" befindet sich eine kleine Tauchbasis, eine Außenstelle von "Aquarius Diving" und im Nachbarhotel, dem "Berjaja", sind die "Easy Diver" zu Hause. Von "Aquarius Diving" kann ich nur abraten. Erstens ist die Basis nur sehr eingeschränkt ausgestattet und teuer, und zweitens konnte man mir nur nach telefonischer Nachfrage sagen, was denn ein Zehnerpaket TG kostet. Wer nicht mal seine eigenen Preise kennt.......! Die "Easy Diver" nebenan machen da schon einen wesentlich besseren Eindruck. Preise im Aushang, mehrsprachiges Personal und großes, gut ausgestattetes Gebäude. Ich habe keine von beiden ausprobiert, denn ich war ja bei Johann gut versorgt.
Im Norden, auf einem Ausflug, hab ich noch eine Basis im Hotel "Paul & Virginie" entdeckt, das "Emperator Diving Centre". Freundlich und kompetent wird man da beraten. Es wird hauptsächlich an den vorgelagerten Inseln Coin de Miere, Flat and Round Island getaucht, es gibt Wracks und als Highlight wird ein Ganztages-Tauchausflug angeboten, auf dem man auch Haie beobachten kann. Eine zweite Tauchbasis befindet sich bei den "Kuxville/Serendip" Appartements. Da hab ich leider keine weiteren Infos, es war Sonntag und es war geschlossen.
Ach ja, im "Beau Rivage", im Osten der Insel, gibt`s natürlich auch eine Tauchbasis, die zumindest äußerlich einen guten Eindruck machte. Ausprobieren müsst ihr selbst.
Ausflüge
Empfehlenswert ist es, sich einen Mietwagen zu nehmen. In allen Hotels gibt es namhafte Mietwagenfirmen und der deutsche Führerschein ist ausreichend. Trotz Linksverkehr ist es angenehm auf der Insel zu fahren (außer in der Innenstadt von Port Louis).
Als ein Hauptausflugsziel sollte man den Black River Nationalpark einplanen und sich da auch einen Tag Zeit lassen, um zumindest einen Teil seiner Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Als Beispiel sei genannt: Alexandria Falls, Chamarel Falls, Terres des Couleurs, Grand Bassin. Sehr schön sind auch die Domaine du Chasseur, Domaine Les Pailles und die Domaine d`Ylang Ylang im Südosten der Insel. Entgegen aller Beschreibungen in den Reiseführern hat uns der Botanische Garten in Pamplemousses nicht vom Hocker gehauen. Wenn man die Gelegenheit hat, ist auch ein Ausflug zu den Inseln Ile aux Cerf und Ile de Deux Cocos empfehlenswert.
Fazit
Die Insel ist auf jeden Fall eine Reise Wert und das nicht nur zum Tauchen. Wenn man dann aber noch solch eine Klasse Tauchbasis wie Punto Blue mit solch super Buddys (liebe Grüße nach Berlin, Salzburg und Holland) findet, macht`s doppelt so viel Spaß.
Punto Blue Ausfahrt
Les Pavillons Beach
Les Pavillons Pool
Les Pavillons Bungalow
Coin de Miere (Norden)