Ein NachrufDas Prince John Dive Resort von Gabi u ...
Ein Nachruf
Das Prince John Dive Resort von Gabi und Alex ist nun Geschichte. Die indonesischen Besitzer haben Ihnen den Stuhl vor die Tür gestellt; am 3. September schließt das Prince John. Wir waren mit eine/r der letzten Gäste. Unser 12-tägiger Aufenthalt dort war geprägt von der Endzeitstimmung die langsam Einzug hielt. Alex und Gabi haben Ihren Frust auf Bali abzubauen versucht. Einer ihrer Freunde, der kurzfristig einsprang, die Organisation vor Ort aufrechtzuerhalten, versuchte das Beste aus der Situation zu machen.
Irgendwie verschwor sich diesmal alles ein wenig gegen uns. Dazu beigetragen hat o.g. Stimmung, unerwartet schlechtes Wetter mit Strum, Regen, Wind etc., Tauchplätze mit extremer Strömung, Sichtweiten unter Wasser von oft weniger als 10 Metern. Insofern konnte man nur erahnen was sich hinter der trüben See verbarg. Von den Großfischen die man in den letzten Jahren eigentlich immer sehen konnte (nach dortiger Aussage), konnte man nur träumen. Eigentlich schöne Korallen, leider kamen diese bei dem bedecktem Himmel nie zur Geltung. Gebrieft wurde auch schon mal „Here no fish“ wo früher viele Fische umherschwammen. Auf Nachfrage, warum das nun so sei: „Don´t know“. Nachfrage: „Poison or dynamite?“ „Don´t know“. Überhaupt hatte man den Eindruck, dass viele Tauch-Spots „ausgelutscht“ waren. Die Guides schienen ob Ihrer ungewissen Zukunft ein wenig demotiviert und waren mehr mit ihrer eigenen Situation beschäftigt, als mit dem Auffinden von sehenswerten Unterwasserattraktionen. Nicht, dass uns dies selbst zu mühsam erschien, aber als Neulinge an diesen Riffen ist man dafür gerne dankbar. Wie´s halt beim Tauchen auch vorkommt: Vielleicht haben wir auch einfach nur kein Glück gehabt!
Tauchen ist kein Zoo, also kein Vorwurf an dieser Stelle.
Die Nachttauchgänge am Hausriff waren dagegen vom Feinsten. Selten solche ereignisreichen Nachttauchgänge erlebt. Trotzdem hat uns das Tauchen hier insgesamt ein wenig enttäuscht, gegenüber den Spots in Nordsulawesi.
Die Angestellten/Guides vor Ort taten und gaben Ihr Bestes in dieser Situation. Schade um dieses ehemalige, familiäre Tauchresort. Wie das neue Prince John Dive Resort, das im Oktober unter neuer Leitung wieder an den Start gehen soll, aussehen wird, darf man gespannt sein.
Das Prince John Dive Resort von Gabi und Alex ist nun Geschichte. Die indonesischen Besitzer haben Ihnen den Stuhl vor die Tür gestellt; am 3. September schließt das Prince John. Wir waren mit eine/r der letzten Gäste. Unser 12-tägiger Aufenthalt dort war geprägt von der Endzeitstimmung die langsam Einzug hielt. Alex und Gabi haben Ihren Frust auf Bali abzubauen versucht. Einer ihrer Freunde, der kurzfristig einsprang, die Organisation vor Ort aufrechtzuerhalten, versuchte das Beste aus der Situation zu machen.
Irgendwie verschwor sich diesmal alles ein wenig gegen uns. Dazu beigetragen hat o.g. Stimmung, unerwartet schlechtes Wetter mit Strum, Regen, Wind etc., Tauchplätze mit extremer Strömung, Sichtweiten unter Wasser von oft weniger als 10 Metern. Insofern konnte man nur erahnen was sich hinter der trüben See verbarg. Von den Großfischen die man in den letzten Jahren eigentlich immer sehen konnte (nach dortiger Aussage), konnte man nur träumen. Eigentlich schöne Korallen, leider kamen diese bei dem bedecktem Himmel nie zur Geltung. Gebrieft wurde auch schon mal „Here no fish“ wo früher viele Fische umherschwammen. Auf Nachfrage, warum das nun so sei: „Don´t know“. Nachfrage: „Poison or dynamite?“ „Don´t know“. Überhaupt hatte man den Eindruck, dass viele Tauch-Spots „ausgelutscht“ waren. Die Guides schienen ob Ihrer ungewissen Zukunft ein wenig demotiviert und waren mehr mit ihrer eigenen Situation beschäftigt, als mit dem Auffinden von sehenswerten Unterwasserattraktionen. Nicht, dass uns dies selbst zu mühsam erschien, aber als Neulinge an diesen Riffen ist man dafür gerne dankbar. Wie´s halt beim Tauchen auch vorkommt: Vielleicht haben wir auch einfach nur kein Glück gehabt!
Tauchen ist kein Zoo, also kein Vorwurf an dieser Stelle.
Die Nachttauchgänge am Hausriff waren dagegen vom Feinsten. Selten solche ereignisreichen Nachttauchgänge erlebt. Trotzdem hat uns das Tauchen hier insgesamt ein wenig enttäuscht, gegenüber den Spots in Nordsulawesi.
Die Angestellten/Guides vor Ort taten und gaben Ihr Bestes in dieser Situation. Schade um dieses ehemalige, familiäre Tauchresort. Wie das neue Prince John Dive Resort, das im Oktober unter neuer Leitung wieder an den Start gehen soll, aussehen wird, darf man gespannt sein.
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