Poseidon Nemrod Club, Calella de Palafrugell

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Bericht über die Poseidon Nemrod Basis Calella de ...

Bericht über die Poseidon Nemrod Basis Calella de Palafrugell Juli 2006

Frei nach Marc Anton / Totgesagte leben länger!

Hallo liebe Calellaner!
Dieses soll kein Bericht über die Vergabe von Flossen werden. Es ist nur ein Resümee von Erlebtem im Juli diesen Jahres.
Wie Ihr alle wisst ist James nicht mehr auf der Basis, was vielen von uns sehr leid tut. Aber dennoch muss es ja weiter gehen. Am 6.Juli machten Renate und ich uns mit gemischten Gefühlen auf den Weg in unser 2.tes Zuhause. Nach dem wir gehört hatten, dass Beate und Dirk nun auch nicht mehr da sind wurde das mulmige Gefühl noch größer. Es reichte aber nicht aus um uns abzuschrecken, da uns ja auch eine menge Freunde unten erwarteten. Als wir am Strand ankamen schlug uns ein kalter unpersönlicher Wind ins Gesicht. Kein freundliches Hallo von Matthias, schön dass Ihr wieder da seit, sondern alles sehr steril. Na ja es konnte ja nur noch besser werden, aber unser sonst so gutmütiger und lustiger Kapitän Gerard und sein Bootsmann Chico liefen mit Trauerminen durch die Gegend. Dann erfuhren wir langsam das ganze Ausmaß der erkalteten Fröhlichkeit. Eva war mittlerweile gegangen, Dirk entlassen, keiner von den Alten kam mehr auf die Basis. Alle hatten sich irgendwie mit dem neuen Basisleiter überworfen, oder er sich mit den Alten. Horst und Antje schufteten von morgens bis abends als Assis und wir dachten, wenn jetzt auch noch Lutz kommt, wird es schon gehen. Aber es wurde nicht besser. Nach ein paar Telefonaten mit Buchholz kamen dann Tina und Horst zum Schlichten nach Calella und um sich ein Bild von der ganzen Misere zu machen. Nach vielen klärenden Gesprächen mit dem Personal der Basis und einigen Gästen und einer Kartoffelpufferparty fuhren Tina und Host wieder nach Hause. Nun war alles gesagt worden und das Schiff sollte in ruhige Gewässer zurück kehren. Doch wir lagen voll daneben. Horst und Antje fuhren nach Hause, Lutz passte 2 Tage später nicht mehr in das Schema der Basisleitung und wurde als Assi entlassen. Daraufhin entschloss sich eine Gruppe mit Lutz für einen Tag nach Estertitt zufahren um dort auf den Medas zu tauchen. Als sie zurück kamen waren ihre Plätze im Magazin geräumt. Mit dem Eintreffen des Trierer Tauchvereins war ein Schimmer am Horizont zusehen. Nach dem die Basisleitung Ihre Tauchertaufe unterlaufen hatte waren alle mächtig angekratzt. Doch auch ohne Matthias wurde es ein schönes Fest, an dem sogar Neptun und sein Barbier teilnahmen. Und wie es in einem wahren Märchen so ist, gab es einen riesen Knall und die Basis hatte über Nacht keinen Leiter mehr. Bei strahlendem Sonnenschein kamen wir morgens auf die Basis und irgend etwas war anders. Gerard sagte er brauche mich heute morgen auf der Basis und da wusste ich das ich nach einer Irrfahrt von 3 Wochen endlich „Zuhause“ angekommen war. Von nun an lief alles reibungslos. Unser Kapitän steuerte unser Schiff in ruhiges Fahrwasser und übernahm kommissarisch die Leitung der Basis und alle Alten die plötzlich wieder da waren halfen Gerard, dass er bei der schweren Last die er nun tragen muss, nicht allein steht. Jeder hat ein wenig Verantwortung übernommen und wir sind stolz zu dieser Gruppe zu gehören. Hallo liebe Trierer! Herzlichen Dank noch einmal für Eure tatkräftige Unterstützung bei der Ausbildung.
Also, Calellaner so schnell stirbt man nicht. Hurra wir leben noch!!! Also, Ihr da unten in Spanien, seht zu das Calella weiter unser Zuhause bleibt.
Renate und ich drücken euch dafür alle Daumen
Immer ein Schluck Luft in der Buddel und `ne handbreit Wasser übern Ar....

Euer Kalle