Tolles Resort mit super Lage in der Dampier Strai ...
Meine Frau und ich waren vom 12. bis 26.02.2023 im Papua Paradise Eco Resort zu Gast. Vorab: es war ein rundum toller Urlaub, obwohl dieser unter keinem guten Stern stand- zweimal wegen Corona verschoben, dann wurden am Abend vor Abflug die Flüge mit Turkish Airlines gestrichen. Hier ein dickes Lob an Marion Goldmann und ihr Team von Aqua Active Agency,, die unbürokratisch und schnell für uns umgebucht haben. Der Flug ging über Doha und Jakarta nach Sorong. Jakarta ist ein sehr unübersichtlicher Flughafen, hier sollte für den Weiterflug mindestens 4 Stunden eingeplant werden. Man wird bei Wechsel des Internationalen Terminals 3 auf den Domestic Terminal 2 lsofort von einer Horde Taxifahrern belagert, deren Kurs zwischen 66 und 15 Euro für eine 5km lange Fahrt schwankt. Einfacher ist jedoch die kostenlose Fahrt mit dem Skytrain (ca. 4 Minuten), dieser ist aber schlecht beschildert und fährt nicht zwischen 21 und 6 Uhr.
Die Abholung von Sorong ist hervorragend vom Resort organisiert, es gab einen kurzen Aufenthalt in einem einfachen, aber sauberen Stadthotel zum Frischmachen und Frühstücken.
Das Resort selbst ist zwar schon etwas in die Jahre gekommen, wird aber super gepflegt. Das Personal ist mehr als freundlich und hilfsbereit, die Küche ist fantastisch: Einfalls- und Abwechslungsreich, besonders die Fischgerichte waren ein Traum. Unser Bungalow Nr.109 war etwas weiter weg vom Restaurant, man konnte von der Terrasse aus Babyhaie, Seekühe, Stachelrochen und Büffelkopfpapageifische beobachten. Leider haben die Bungalows jedoch keinen direkten Zugang zum Meer: schwimmen ist nur vom Jetty oder nach einem idyllischen Spaziergang durch den Dschungel vom zweiten Jetty auf der gegenüberliegenden Seite der Insel möglich.
Rauchen ist nur auf der eigenen Terrasse oder abseits der Tauchbasis erlaubt, es gilt auch auf den offenen Bereichen und den Booten absolutes Rauchverbot. Social-Media-Junkies werden zu Digital Detox verurteilt- das Internet ist nur sporadisch verfügbar, eine 1MB-Datei kann schon mal eine halbe Stunde dauern. Videos zu versenden ist also nahezu unmöglich oder fordert viel Geduld. Ausflüge werden sehr individuell und gut organisiert durchgeführt, man kann aber auch selbst den Dschungel der Insel auf kleinen Pfaden erkunden.
Die Nebenkosten sind wie in allen Resorts auf Raja Ampat recht hoch. Ein kleines Bintang-Bier kostet 4 Euro, eine Flasche einfacher Wein 32 Euro. Zu empfehlen sind die Balinesischen Massagen für rund 30 Euro / Stunde.
Der Tauchbetrieb wird ebenfalls sehr individuell auf die Wünsche der Gäste zugeschnitten gestaltet, in kleinen Gruppen mit meistens einem Guide pro Buddyteam und maximal 4 Tauchern pro Boot. Die Tauchplätze sind vielfältig und nicht überlaufen, im Gegensatz zu Kri, Fam und Mansuar (wird als Tagesausflug ebenfalls angeboten) wenig betaucht, aber genauso schön und man hat den Tauchplatz fast immer für sich. In 30 Tauchgängen, die wir dort gemacht haben, hatten wir bei jedem Tauchgang ein anderes Highlight. Vom Pygmäen-Seepferdchen über Blauring-Oktopus bis hin zu Wobbegongs, Mantas und Mobula-Schwärmen kann man hier fast alles entdecken, auch große Fischschwärme und riesige Korallenfelder. Um alle Tauchplätze zu erkunden, sollte man sich jedoch mit Strömung wohl fühlen. Für Anfänger gibt es jedoch auch einige Strömungsarme Tauchplätze.
Das Resort setzt stark auf Umweltschutz und versucht, Plastik so weit wie möglich zu vermeiden bzw. ordnungsgemäß zu entsorgen. Jedoch spült auch hier die Flut des Öfteren Berge von Plastik an den Strand, auch bei Ausfahrten kommt man kaum 50 Meter weit, ohne Plastik auf dem Meer schwimmen zu sehen.
Fazit: ein gut geführtes Resort mit optimaler Lage in der Dampier Strait, aufgrund der vielen schönen Lokalen Tauchplätze sicherlich eine Alternative oder Ergänzung zu einem Liveaboard.
Mehr lesenDie Abholung von Sorong ist hervorragend vom Resort organisiert, es gab einen kurzen Aufenthalt in einem einfachen, aber sauberen Stadthotel zum Frischmachen und Frühstücken.
Das Resort selbst ist zwar schon etwas in die Jahre gekommen, wird aber super gepflegt. Das Personal ist mehr als freundlich und hilfsbereit, die Küche ist fantastisch: Einfalls- und Abwechslungsreich, besonders die Fischgerichte waren ein Traum. Unser Bungalow Nr.109 war etwas weiter weg vom Restaurant, man konnte von der Terrasse aus Babyhaie, Seekühe, Stachelrochen und Büffelkopfpapageifische beobachten. Leider haben die Bungalows jedoch keinen direkten Zugang zum Meer: schwimmen ist nur vom Jetty oder nach einem idyllischen Spaziergang durch den Dschungel vom zweiten Jetty auf der gegenüberliegenden Seite der Insel möglich.
Rauchen ist nur auf der eigenen Terrasse oder abseits der Tauchbasis erlaubt, es gilt auch auf den offenen Bereichen und den Booten absolutes Rauchverbot. Social-Media-Junkies werden zu Digital Detox verurteilt- das Internet ist nur sporadisch verfügbar, eine 1MB-Datei kann schon mal eine halbe Stunde dauern. Videos zu versenden ist also nahezu unmöglich oder fordert viel Geduld. Ausflüge werden sehr individuell und gut organisiert durchgeführt, man kann aber auch selbst den Dschungel der Insel auf kleinen Pfaden erkunden.
Die Nebenkosten sind wie in allen Resorts auf Raja Ampat recht hoch. Ein kleines Bintang-Bier kostet 4 Euro, eine Flasche einfacher Wein 32 Euro. Zu empfehlen sind die Balinesischen Massagen für rund 30 Euro / Stunde.
Der Tauchbetrieb wird ebenfalls sehr individuell auf die Wünsche der Gäste zugeschnitten gestaltet, in kleinen Gruppen mit meistens einem Guide pro Buddyteam und maximal 4 Tauchern pro Boot. Die Tauchplätze sind vielfältig und nicht überlaufen, im Gegensatz zu Kri, Fam und Mansuar (wird als Tagesausflug ebenfalls angeboten) wenig betaucht, aber genauso schön und man hat den Tauchplatz fast immer für sich. In 30 Tauchgängen, die wir dort gemacht haben, hatten wir bei jedem Tauchgang ein anderes Highlight. Vom Pygmäen-Seepferdchen über Blauring-Oktopus bis hin zu Wobbegongs, Mantas und Mobula-Schwärmen kann man hier fast alles entdecken, auch große Fischschwärme und riesige Korallenfelder. Um alle Tauchplätze zu erkunden, sollte man sich jedoch mit Strömung wohl fühlen. Für Anfänger gibt es jedoch auch einige Strömungsarme Tauchplätze.
Das Resort setzt stark auf Umweltschutz und versucht, Plastik so weit wie möglich zu vermeiden bzw. ordnungsgemäß zu entsorgen. Jedoch spült auch hier die Flut des Öfteren Berge von Plastik an den Strand, auch bei Ausfahrten kommt man kaum 50 Meter weit, ohne Plastik auf dem Meer schwimmen zu sehen.
Fazit: ein gut geführtes Resort mit optimaler Lage in der Dampier Strait, aufgrund der vielen schönen Lokalen Tauchplätze sicherlich eine Alternative oder Ergänzung zu einem Liveaboard.