Uneingeschränkt positiv kann ich Orca-Diving in S ...
Uneingeschränkt positiv kann ich Orca-Diving in Safaga leider nicht beurteilen, aber unterm Strich war’s dennoch okay.
Beim Einchecken sorgfältige Kontrolle der Brevets, Logbücher und Tauchtauglichkeitsattests sowie Einweisung in die Basis. Jeder Taucher erhält einen (etwas zu kleinen) Plastikkasten für sein Equipment. Die Ausrüstung kann in der Basis gelagert werden und wird nachts bewacht. Getaucht wird mit 12 l oder 15 l Stahlflaschen mit DIN-Anschluss. Gegen einen relativ geringen Auspreis wird Nitrox angeboten.
Die Bootseinteilung wird täglich am Infoboard ausgehängt, das Equipment mittels Karren zu den Booten gebracht. Tiefenbegrenzung 40 m, keine Dekotauchgänge, aber auch keinerlei Tauchzeitbegrenzung.
Ein Checkdive ist ab bestimmten Brevetstufen erfreulicherweise nicht mehr obligatorisch.
Interessant zu beobachten, bzw. zu erfahren war jedoch eine gewisse Ambivalenz: einerseits wurde ich von einem Diveguide ziemlich "schräg von der Seite" angemacht, als ich u.a. zwecks Aussitzen des Sicherheitsstopps solo einige Minuten länger untenblieb, als mein Buddy, andererseits war es aber o.k., wenn andere Diveguides Solodives auf deutlich über 40 m machten. Zudem durften offensichtlich absolut tauchuntaugliche Personen ohne nennenswerte Taucherfahrung an Tauchgängen teilnehmen.
Verbesserungsvorschlag: Sicherheitsbedenken bzgl. Solodives schön und gut, aber dann für alle! Und: nicht jedes sogenannte "ärztl. Tauchtauglichkeitsattest ist qualifiziert. Jeder TL bzw. Diveguide, wenn auch medizinischer Laie, muss erkennen, dass ein Tauchanfänger mit einem BMI (Body-Mass-Index) von schätzungsweise 60 - 65 wirklich nichts unter Wasser verloren hat. Zumindest nicht, solange er der Spezies Homo sapiens sapiens angehört.
Problematisch war auch die Einteilung der TaucherInnen auf die(z.Zt.) vier Boote. Es gelang während unseres einwöchigen Aufenthaltes nicht, die Boote gemäß der Fähigkeit der TaucherInnen zu besetzen. Zwar werden alle an Bord befindlichen TaucherInnen gefragt, wohin sie denn heute gerne möchten, anspruchsvolle Spots, wie bspw. Panorama-Reef, Abu Kafan oder Salem Express konnten jedoch während unseres Aufenthalts mit einer Ausnahme nicht angefahren werden, da sich entweder ein OWD-Kurs, Ckeck-Taucher oder mindestens ein zu guidender Taucher (< 30 TG) mit an Bord befanden, die für diese Spots (noch) nicht geeignet sind. Während 5 Tagen waren wir daher zweimal ganztägig an Sha’ab Saiman und konnten einen zweiten Tag an Sha’ab Bagul (kennt kein Mensch, ist aber auch kein wirkliches Versäumnis) gerade noch verhindern. Wie wir von TaucherInnen, die auf anderen Booten der Basis unterwegs waren erfuhren, erging es diesen nicht anders. Immerhin sprang doch noch ein Tag am Panorama-Reef raus – okay, und Tobia Arbaa (Sieben Säulen) ist IMHO auch immer wieder sehr schön.
Verbesserungsvorschlag: Alle OWD-Kurse, Check-Diver und Guidings auf EIN Boot; natürlich müsste dazu mehr Personal eingesetzt werden...
Für einige Spots wird bei Bedarf oder auf Wunsch gegen einen geringen Aufpreis ein Zodiac mitgenommen, welches auch sehr großzügig eingesetzt wird. Allerdings wird jede Aussicht auf Haie, Delphine und anderes Großgetier so gut wie zunichte gemacht, wenn der Zodiac-Fahrer während des gesamten Tauchganges seinem Hobby nachgeht: Zodiac fahren. Nur ein extrem hartgesottener Manta am Sha’ab Saiman ließ sich dadurch nicht abschrecken...
Die Boote waren mit einer Ausnahme ("Silver Wave") sauber und bequem, die preiswerte Bordverpflegung wirklich lecker. Bemerkenswert ist jedoch, dass das größte Boot, welches mit Safariboot-Ausmaßen leicht für 25 Personen Platz bietet, nur für 12 Fahrgäste (einschl. Guide) zugelassen ist. Bei einer morgendlichen Kontrolle durch einen leider vollkommen unbestechlichen Uniformierten sorgte dieser Umstand für ziemlichen Trubel, als fünf Personen das Boot wieder verlassen mussten, um sich auf eines der kleineren, bereits ziemlich vollen Boote zu zwängen.
Trotzdem: Die Stimmung auf der Basis war klasse, und wir fühlten uns letzlich auch gut aufgehoben. Sehr positiv ist zu bemerken, dass während unseres Aufenthaltes kostenlose Einführungsveranstaltungen zum Apnoe- und Rebreathertauchen (Dräger Dolphin) angeboten wurden.
Beim Einchecken sorgfältige Kontrolle der Brevets, Logbücher und Tauchtauglichkeitsattests sowie Einweisung in die Basis. Jeder Taucher erhält einen (etwas zu kleinen) Plastikkasten für sein Equipment. Die Ausrüstung kann in der Basis gelagert werden und wird nachts bewacht. Getaucht wird mit 12 l oder 15 l Stahlflaschen mit DIN-Anschluss. Gegen einen relativ geringen Auspreis wird Nitrox angeboten.
Die Bootseinteilung wird täglich am Infoboard ausgehängt, das Equipment mittels Karren zu den Booten gebracht. Tiefenbegrenzung 40 m, keine Dekotauchgänge, aber auch keinerlei Tauchzeitbegrenzung.
Ein Checkdive ist ab bestimmten Brevetstufen erfreulicherweise nicht mehr obligatorisch.
Interessant zu beobachten, bzw. zu erfahren war jedoch eine gewisse Ambivalenz: einerseits wurde ich von einem Diveguide ziemlich "schräg von der Seite" angemacht, als ich u.a. zwecks Aussitzen des Sicherheitsstopps solo einige Minuten länger untenblieb, als mein Buddy, andererseits war es aber o.k., wenn andere Diveguides Solodives auf deutlich über 40 m machten. Zudem durften offensichtlich absolut tauchuntaugliche Personen ohne nennenswerte Taucherfahrung an Tauchgängen teilnehmen.
Verbesserungsvorschlag: Sicherheitsbedenken bzgl. Solodives schön und gut, aber dann für alle! Und: nicht jedes sogenannte "ärztl. Tauchtauglichkeitsattest ist qualifiziert. Jeder TL bzw. Diveguide, wenn auch medizinischer Laie, muss erkennen, dass ein Tauchanfänger mit einem BMI (Body-Mass-Index) von schätzungsweise 60 - 65 wirklich nichts unter Wasser verloren hat. Zumindest nicht, solange er der Spezies Homo sapiens sapiens angehört.
Problematisch war auch die Einteilung der TaucherInnen auf die(z.Zt.) vier Boote. Es gelang während unseres einwöchigen Aufenthaltes nicht, die Boote gemäß der Fähigkeit der TaucherInnen zu besetzen. Zwar werden alle an Bord befindlichen TaucherInnen gefragt, wohin sie denn heute gerne möchten, anspruchsvolle Spots, wie bspw. Panorama-Reef, Abu Kafan oder Salem Express konnten jedoch während unseres Aufenthalts mit einer Ausnahme nicht angefahren werden, da sich entweder ein OWD-Kurs, Ckeck-Taucher oder mindestens ein zu guidender Taucher (< 30 TG) mit an Bord befanden, die für diese Spots (noch) nicht geeignet sind. Während 5 Tagen waren wir daher zweimal ganztägig an Sha’ab Saiman und konnten einen zweiten Tag an Sha’ab Bagul (kennt kein Mensch, ist aber auch kein wirkliches Versäumnis) gerade noch verhindern. Wie wir von TaucherInnen, die auf anderen Booten der Basis unterwegs waren erfuhren, erging es diesen nicht anders. Immerhin sprang doch noch ein Tag am Panorama-Reef raus – okay, und Tobia Arbaa (Sieben Säulen) ist IMHO auch immer wieder sehr schön.
Verbesserungsvorschlag: Alle OWD-Kurse, Check-Diver und Guidings auf EIN Boot; natürlich müsste dazu mehr Personal eingesetzt werden...
Für einige Spots wird bei Bedarf oder auf Wunsch gegen einen geringen Aufpreis ein Zodiac mitgenommen, welches auch sehr großzügig eingesetzt wird. Allerdings wird jede Aussicht auf Haie, Delphine und anderes Großgetier so gut wie zunichte gemacht, wenn der Zodiac-Fahrer während des gesamten Tauchganges seinem Hobby nachgeht: Zodiac fahren. Nur ein extrem hartgesottener Manta am Sha’ab Saiman ließ sich dadurch nicht abschrecken...
Die Boote waren mit einer Ausnahme ("Silver Wave") sauber und bequem, die preiswerte Bordverpflegung wirklich lecker. Bemerkenswert ist jedoch, dass das größte Boot, welches mit Safariboot-Ausmaßen leicht für 25 Personen Platz bietet, nur für 12 Fahrgäste (einschl. Guide) zugelassen ist. Bei einer morgendlichen Kontrolle durch einen leider vollkommen unbestechlichen Uniformierten sorgte dieser Umstand für ziemlichen Trubel, als fünf Personen das Boot wieder verlassen mussten, um sich auf eines der kleineren, bereits ziemlich vollen Boote zu zwängen.
Trotzdem: Die Stimmung auf der Basis war klasse, und wir fühlten uns letzlich auch gut aufgehoben. Sehr positiv ist zu bemerken, dass während unseres Aufenthaltes kostenlose Einführungsveranstaltungen zum Apnoe- und Rebreathertauchen (Dräger Dolphin) angeboten wurden.
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