Also liebe Leute,ich habe in Ägypten schon sieben ...
Also liebe Leute,
ich habe in Ägypten schon sieben Basen an verschiedenen Plätzen gesehen, das Orca-DC in Hamata ist sicher nicht mein Favorit.
Streng genommen kämpft der gerade vergangene Tauchurlaub um den vorletzten Platz in meiner persönlichen Ägypten-Hitliste.
Warum?
1. Lohnt es sich m.E. nicht, 2,5 Stunden südlich von Marsa Alam in die absolute Einöde ohne Telefon, Fernsehen, Musik oder jegliche Unterhaltung ausser Tauchen zu fahren.
2. Ist (zumindest Ende Februar/Anfang März) bei Strömung 0 kein einziger Grossfisch zu sehen, daran ändern auch die in der Regel mit 1-2 Stunden Anfahrt verbundenen Bootstauchgänge nichts.
3. Sind die Boote kurz vor der Ausmusterung. Warum man bei einer sogenannten Early-Morning-Ausfahrt (Beginn 06.30Uhr Zarargad-Zeit = 05.30Uhr Ägypten-Zeit) insgesamt 30 (!!) Taucher auf einem ausrangierten Safari-Boot 3 Stunden an ein Aussen-Riff mit Strömung 0 karrt, habe ich noch nicht begriffen. Auch die kleineren Boote haben sehr kleine Tauchdecks, mehr als sechs Personen können sich dort nicht an/abrödeln. Sitzgelegenheiten um z.B. die Füsslinge anzuziehen fehlen völlig. Die Flaschenhalterungen reichen für knapp die Hälfte der für 15 Taucher bei 2TG nötigen Tanks. Die Boote sind bei spiegelglatter See für die Entfernungen zu den Riffen deutlich zu langsam.
4. Hält das Hausriff ausser dem 5-10m-Bereich mit einem stationären Kartoffel-Zacki und einem grossen Kofferfisch keine Überraschungen bereit.
Unterhalb 12m habe ich nicht viel ausser Sand gefunden. Ein TG nach Norden und einer nach Süden, dann kann man getrost mit dem Hausriff-Tauchen aufhören.
5. Kann ich der deutsch geführten Basis nur empfehlen, die eigenen Überprofessionalität mit dem Ziel "diving is fun" etwas zurückzunehmen.
Für jeden Mist gibt es eine Regel.
Highlight: Ein Hausriff-Early-Morning muss bis Punkt 18Uhr angemeldet werden, denn dann wird der Esel "Ali" ausgespannt, der dann 15m hinter der Basis angebunden ist. Warum? Der Esel hat dann Feierabend und kann die für 06.45Uhr morgens nötigen Tanks nicht mehr auf den Steg bringen.
Das Gerödel bringt man morgens sowieso selbst runter. Sowas habe ich in Ägypten noch nie erlebt. Bisher kenne ich nur Basen, wo man sich für die Gäste was einfallen lässt und z.B. die Tanks rausstellt und man bringt sie selber runter (übrigens nur ca. 100m). Nach einigen Diskussionen ging es dann doch irgendwie.
Leute, legt ein Lächeln auf und versucht nicht so deutsch zu sein und jeden Handgriff vorzuplanen! Ihr seid in Ägypten und habt lauter Leute um Euch, die Urlaub haben und Spass haben wollen!
Vorschlag: Holt Euch zwei ägyptische Guides, die bringen Euch das bei.
Das Hotel, das Essen, das Wetter und die Ausrüstung und Sicherheit auf der Basis waren eigentlich in Ordnung.
Nun entscheidet selbst.
jossie
ich habe in Ägypten schon sieben Basen an verschiedenen Plätzen gesehen, das Orca-DC in Hamata ist sicher nicht mein Favorit.
Streng genommen kämpft der gerade vergangene Tauchurlaub um den vorletzten Platz in meiner persönlichen Ägypten-Hitliste.
Warum?
1. Lohnt es sich m.E. nicht, 2,5 Stunden südlich von Marsa Alam in die absolute Einöde ohne Telefon, Fernsehen, Musik oder jegliche Unterhaltung ausser Tauchen zu fahren.
2. Ist (zumindest Ende Februar/Anfang März) bei Strömung 0 kein einziger Grossfisch zu sehen, daran ändern auch die in der Regel mit 1-2 Stunden Anfahrt verbundenen Bootstauchgänge nichts.
3. Sind die Boote kurz vor der Ausmusterung. Warum man bei einer sogenannten Early-Morning-Ausfahrt (Beginn 06.30Uhr Zarargad-Zeit = 05.30Uhr Ägypten-Zeit) insgesamt 30 (!!) Taucher auf einem ausrangierten Safari-Boot 3 Stunden an ein Aussen-Riff mit Strömung 0 karrt, habe ich noch nicht begriffen. Auch die kleineren Boote haben sehr kleine Tauchdecks, mehr als sechs Personen können sich dort nicht an/abrödeln. Sitzgelegenheiten um z.B. die Füsslinge anzuziehen fehlen völlig. Die Flaschenhalterungen reichen für knapp die Hälfte der für 15 Taucher bei 2TG nötigen Tanks. Die Boote sind bei spiegelglatter See für die Entfernungen zu den Riffen deutlich zu langsam.
4. Hält das Hausriff ausser dem 5-10m-Bereich mit einem stationären Kartoffel-Zacki und einem grossen Kofferfisch keine Überraschungen bereit.
Unterhalb 12m habe ich nicht viel ausser Sand gefunden. Ein TG nach Norden und einer nach Süden, dann kann man getrost mit dem Hausriff-Tauchen aufhören.
5. Kann ich der deutsch geführten Basis nur empfehlen, die eigenen Überprofessionalität mit dem Ziel "diving is fun" etwas zurückzunehmen.
Für jeden Mist gibt es eine Regel.
Highlight: Ein Hausriff-Early-Morning muss bis Punkt 18Uhr angemeldet werden, denn dann wird der Esel "Ali" ausgespannt, der dann 15m hinter der Basis angebunden ist. Warum? Der Esel hat dann Feierabend und kann die für 06.45Uhr morgens nötigen Tanks nicht mehr auf den Steg bringen.
Das Gerödel bringt man morgens sowieso selbst runter. Sowas habe ich in Ägypten noch nie erlebt. Bisher kenne ich nur Basen, wo man sich für die Gäste was einfallen lässt und z.B. die Tanks rausstellt und man bringt sie selber runter (übrigens nur ca. 100m). Nach einigen Diskussionen ging es dann doch irgendwie.
Leute, legt ein Lächeln auf und versucht nicht so deutsch zu sein und jeden Handgriff vorzuplanen! Ihr seid in Ägypten und habt lauter Leute um Euch, die Urlaub haben und Spass haben wollen!
Vorschlag: Holt Euch zwei ägyptische Guides, die bringen Euch das bei.
Das Hotel, das Essen, das Wetter und die Ausrüstung und Sicherheit auf der Basis waren eigentlich in Ordnung.
Nun entscheidet selbst.
jossie