Bin grade von einem 14-Tage Tripp zurück und muss ...
Bin grade von einem 14-Tage Tripp zurück und muss gestehen, dass mein Eindruck etwas zwiespältig ist.
Das Positive zuerst:
Die Basis und das Basisteam haben mir sehr gut gefallen. Das Team ist durchweg sehr nett, engagiert und flexibel. Die Basis ist tiptop in Ordnung, sauber und mit hochwertigem Material ausgestattet. Draußen kann man abends (oder auch tagsüber, wenn man keinen Bootstripp macht) angenehm schattig sitzen, was trinken und ein paar Kleinigkeiten essen.
Das Hotel ist - angesichts der geografischen Lage am AdW - ok, aber man sollte keine Wunder erwarten. Die Zimmer sind recht groß und sauber, die Dusche winzig. Das Essen ist reichhaltig, aber auch hier gilt: Bitte keine haute cuisine erwarten (eher gehobene ägyptische Hausmannskost). Für ein Hotel, das sich primär an Hardcore-Taucher wendet ist das alles aber völlig ok. Außerdem ist das Personal durchweg sehr freundlich, hilfsbereit und zurückhaltend.
Nicht so toll:
Wenn man zwei Wochen lang täglich auf einem Boot mit mindestens 25 Tauchern unterwegs ist, macht das nur sehr begrenzt Spaß. Zumal auch die Guides auf den Booten kaum den Versuch unternommen haben, die Horde beim Anrödeln und Abtauchen in zwei oder mehrere Gruppen aufzuteilen. War alles eher Rudeltauchen.
Der zweite eher mäßige Punkt betrifft leider die Guides. Die Haltung reichte da von ´introvertiert´ bis ´Beamter´. Namentlich möchte ich hier nur den positive herausstechenden Ayman nennen, der trotz Ramadan (was ihn sichtlich geschlaucht hat) nie die gute Laune verlor, als einziger die Taucherhorde in kleinere Gruppen aufgeteilt hat und der einem unter Wasser auch mal was gezeigt hat. Der Rest hat sein Programm runtergespult und war unter der Wasseroberfläche auch nur als Beobachter dabei (oder hat mir dem Rebreather gespielt). Sorry, aber das kenn´ ich anders.
Den dritten negativen Punkt kann man allerdings nicht der Tauchbasis anlasten: Man hat im Wasser kaum Fische gesehen, die größer als ein Fahnenbarsch sind! Ich war wirklich erstaunt bis entsetzt. Gerade von einem so weit im Süden Ägyptens liegenden Spot hatte ich mir deutlich mehr erwartet (und kenne es vom Wadi Gimal auch anders). Konkret: Mit viel Glück haben wir mal einen Blaupunktrochen oder eine Muräne gesehen. Interessanterweise hatte ausgerechnet das Hausriff noch am meisten zu bieten. Habe dort bei einem Nachttauchgang meine erste Spanische Tänzerin gesehen und bei einem Nachmittagstauchgang kamen kurz einige Delfine vorbei geschossen. Das war absolut Top - keine Frage. Aber draußen, bei den vorgelagerten Riffen herrschte zum Teil gähnende Leere. Vielleicht lag´s am warmen Wasser (~ 30 Grad), vielleicht auch an der Fischerei - who knows?!
Summasummarum also ein etwas zwiespältiges ´Licht-und-Schatten´-Bild.
Sonnenuntergang hinter dem Hotel
Pool und dahinter der Essensbereich
Abfahrt zum Hafen
Übersetzen zum Schiff
Hamata-Central
Britisches Kriegsmaterial rostet seit mehr als 60 Jahren
Next Stop?
Das Positive zuerst:
Die Basis und das Basisteam haben mir sehr gut gefallen. Das Team ist durchweg sehr nett, engagiert und flexibel. Die Basis ist tiptop in Ordnung, sauber und mit hochwertigem Material ausgestattet. Draußen kann man abends (oder auch tagsüber, wenn man keinen Bootstripp macht) angenehm schattig sitzen, was trinken und ein paar Kleinigkeiten essen.
Das Hotel ist - angesichts der geografischen Lage am AdW - ok, aber man sollte keine Wunder erwarten. Die Zimmer sind recht groß und sauber, die Dusche winzig. Das Essen ist reichhaltig, aber auch hier gilt: Bitte keine haute cuisine erwarten (eher gehobene ägyptische Hausmannskost). Für ein Hotel, das sich primär an Hardcore-Taucher wendet ist das alles aber völlig ok. Außerdem ist das Personal durchweg sehr freundlich, hilfsbereit und zurückhaltend.
Nicht so toll:
Wenn man zwei Wochen lang täglich auf einem Boot mit mindestens 25 Tauchern unterwegs ist, macht das nur sehr begrenzt Spaß. Zumal auch die Guides auf den Booten kaum den Versuch unternommen haben, die Horde beim Anrödeln und Abtauchen in zwei oder mehrere Gruppen aufzuteilen. War alles eher Rudeltauchen.
Der zweite eher mäßige Punkt betrifft leider die Guides. Die Haltung reichte da von ´introvertiert´ bis ´Beamter´. Namentlich möchte ich hier nur den positive herausstechenden Ayman nennen, der trotz Ramadan (was ihn sichtlich geschlaucht hat) nie die gute Laune verlor, als einziger die Taucherhorde in kleinere Gruppen aufgeteilt hat und der einem unter Wasser auch mal was gezeigt hat. Der Rest hat sein Programm runtergespult und war unter der Wasseroberfläche auch nur als Beobachter dabei (oder hat mir dem Rebreather gespielt). Sorry, aber das kenn´ ich anders.
Den dritten negativen Punkt kann man allerdings nicht der Tauchbasis anlasten: Man hat im Wasser kaum Fische gesehen, die größer als ein Fahnenbarsch sind! Ich war wirklich erstaunt bis entsetzt. Gerade von einem so weit im Süden Ägyptens liegenden Spot hatte ich mir deutlich mehr erwartet (und kenne es vom Wadi Gimal auch anders). Konkret: Mit viel Glück haben wir mal einen Blaupunktrochen oder eine Muräne gesehen. Interessanterweise hatte ausgerechnet das Hausriff noch am meisten zu bieten. Habe dort bei einem Nachttauchgang meine erste Spanische Tänzerin gesehen und bei einem Nachmittagstauchgang kamen kurz einige Delfine vorbei geschossen. Das war absolut Top - keine Frage. Aber draußen, bei den vorgelagerten Riffen herrschte zum Teil gähnende Leere. Vielleicht lag´s am warmen Wasser (~ 30 Grad), vielleicht auch an der Fischerei - who knows?!
Summasummarum also ein etwas zwiespältiges ´Licht-und-Schatten´-Bild.
Sonnenuntergang hinter dem Hotel
Pool und dahinter der Essensbereich
Abfahrt zum Hafen
Übersetzen zum Schiff
Hamata-Central
Britisches Kriegsmaterial rostet seit mehr als 60 Jahren
Next Stop?