Meine Freundin (OWD) und ich waren vom 22.2. bis ...
Meine Freundin (OWD) und ich waren vom 22.2. bis 01.03.07 im Hotel Zabargad/Hamata
Anreise:
Flug mit Condor bei enger Bestuhlung ohne Auffälligkeiten. Rückflug über Hurghada (Transitzeit 40 min).
Transfer via Bus vom Flughafen Marsa Alam nach Hamata ca. 2,5 Stunden.
Hotel:
Angenehm ansprechendes, an manchen Stellen noch unfertiges bzw. in Umgestaltungsmaßnahmen befindliche Hotel mit schönen, kleinen Gärten und tollem Blick aufs mehr vom Restaurant.
Der Strand ist breit und angenehm, aber ohne Bademöglichkeit (Riff) Auch sollte nicht vom Jetty aus gebadet werden, da Einstieg nicht ungefährlich (s.u.).
Die Zimmer sind einfach (ohne TV, Radio usw), aber ansprechend und sehr sauber.
Keinerlei Getier in 1 Woche...nicht mal ne Ameise!.
Jeden Abend findet man jedoch mancherlei phantastisches Getier im Bett, wie Schwäne oder ein ganzes Krokodil. Jedoch nur aus Badetüchern, nebst künstlichen und echten Blumen. War wirklich schön und phantasievoll.
Das ganze Personal des Hotels ist das grosse Plus. Stets super freundlich und hilfsbereit und überwiegend deutschsprachig.
Das Ein- und Auschecken verlief ohne Probleme. Ob man die Abschlussrechnung genau nachrechnet, bleibt einem selbst überlassen. Unserer Rechnung war 2.50 € zu hoch. Aber da jede Bestellung unterschrieben werden muss, bedeutet dies das dicke Bündel Einzelabrechnungen durchzuschauen und nachzurechnen. Wem´s beliebt.
Das Essen ist das kleine Manko des Hotels.
Das Frühstück empfanden wir als Tiefpunkt. Kaum Auswahl (nur Käse), das können andere Hotels besser. Es verwundert beim Abendessen schon, dass man bei direkter Nähe zum Wasser nur einmal Fisch bekommt, oder will man den Tauchern da nichts zumuten.
Ansonsten war das Abendessen in der Auswahl ausreichend (stets Reis, Kartoffeln, Gemüse, und 2 Sorten Fleisch, nebst Dessertauswahl), aber geschmacklich nicht gerade ein Hochgenuss, aber akzeptabel. Also an dieser Stelle noch ausbaufähig.
Tauchbasis:
Die Basis befindet sich direkt im Hotelkomplex. Ist ansprechend neben der Bar mit allen notwendigen Gebäuden gelegen.
Die Ausstattung und die Ausrüstung machte eine guten Eindruck.
Die Anmeldung lief bei uns nur oberflächlich, da gerade verschiedene Gruppen angekommen waren und wir dann einwenig untergingen.
Leider musste man nach einer Woche feststellen, dass die Organisation und das Personal nicht die Stärke der Basis ist.
Warum nicht am Vortag oder sogar am Tauchtag der angefahrene Tauchplatz bekannt gegeben wird, ist vollkommen schleierhaft. Die Antwort, dass läge am wechselnden Wetter bzw. Strömung überzeugt nicht. Darunter „leiden“ ja auch andere Basen. Schade war auch, dass es keine Beschreibung der Tauchplätze (etwa in Buchform) gibt. Aber kein Wunder, wenn man als Taucher eh keine Ahnung bis zum Briefing haben soll.
Die TL´s sind reserviert freundlich und spätestens nach 17 Uhr nicht mehr zu finden. Das können andere Basen einfach besser. Zudem fiel auf, dass sich die weiblichen TL´s nicht durchsetzen konnten/wollten, wenn etwa die Prüfung der Nitroxfüllung voll daneben ging.
Unserer Einschätzung war, dass es innerhalb der Truppe nicht rund läuft und auch die Begeisterung fürs Tauchen auf der Strecke blieb. Aber kein Wunder, wenn man bei 120 Tauchern 6 Wochen nonstop durcharbeiten soll/muss (O-Ton TL)
Grosse Ausnahme muss hier für Mohamed gemacht werden. Er war super freundlich, tolles Briefing, gute Gruppenführung. Es machte einfach Spass mit ihm und er zeigte seine Freude am Tauchen. Danke für den ruhenden Riffhai und die 2m-Muräne.
Hausriff:
War eigentlich enttäuschend bei dem guten Ruf. Andere Riffe sind da eindruckvoller. Sehr viel Sand und relativ wenig farbenfroh.
Der Einstieg bzw. der Ausstieg ist nicht einfach. Insbesondere bei Wellen muss man mit kleinen Verletzungen rechnen an der Ausstiegsleiter, da diese, wie der ganze Jetty stark verrostet ist. Bei Wellen, die es eigentlich immer gibt, muss man sich an einem Seil in 3-5m festhalten, sich der Flossen entledigen und unter Vermeidung mit dem Kopf an die unterste Sprosse zu stossen, aufzusteigen. Der Handlauf der Leiter ist sehr stark verrostet, so dass spitze Stellen einem die Haut durchbohren/aufreissen. Warum hier, trotz der Hinweise keine Abhilfe erfolgt, bleibt fraglich.
Nach meiner Meinung sollte keine Anfängerausbildung am Hausriff gemacht werden, da man als Anfänger schnell überfordert sein dürfte.
Dann lieber ein andere Basis wählen.
Tauchausfahrten:
Die Ausfahrten dauerten mind. 1 Stunde. Jedoch wurde dies sehr unangenehm bei starken Wind und Wellen, sodass bei einer Ausfahrt alle Taucher ausfielen.
Die Bootscrew war hingegen das Traumbild einer solchen Truppe.
Freundlich, hilfsbereit und stets ein waches Auge. Das Essen war reichlich und schmackhaft.
Weitere Angebote:
Im Nachbarhotel (6 km) kann ein Surf- und/oder Kitesurfkurs bemacht werden. Transfer wird organisiert. Bei Orca vorab fragen.
Wetter:
Sonnig und windig. Jeden Tag mind. 25 Grad und 22-23 Grad Wassertemperatur, bei stetigem, teilweise auch stärkerem Wind.
Fazit:
Das Hausriff kann nicht die Erwartungen erfüllen. Dafür waren die angefahrenen Tauchplätze wirklich schön (bester Platz: Abu Gawalan Kebir!!!!), wenn man mal morgens wüsste wohin es geht. Wer einständiges Tauchen ohne grossen Kontakt zu den TL´s sucht, ist genau richtig. Blutige Anfänger sollten sich (meiner Meinung nach) für den ersten Kurs eine andere Basis suchen.
Abschließend: eingeschränkt empfehlenswert.
Anreise:
Flug mit Condor bei enger Bestuhlung ohne Auffälligkeiten. Rückflug über Hurghada (Transitzeit 40 min).
Transfer via Bus vom Flughafen Marsa Alam nach Hamata ca. 2,5 Stunden.
Hotel:
Angenehm ansprechendes, an manchen Stellen noch unfertiges bzw. in Umgestaltungsmaßnahmen befindliche Hotel mit schönen, kleinen Gärten und tollem Blick aufs mehr vom Restaurant.
Der Strand ist breit und angenehm, aber ohne Bademöglichkeit (Riff) Auch sollte nicht vom Jetty aus gebadet werden, da Einstieg nicht ungefährlich (s.u.).
Die Zimmer sind einfach (ohne TV, Radio usw), aber ansprechend und sehr sauber.
Keinerlei Getier in 1 Woche...nicht mal ne Ameise!.
Jeden Abend findet man jedoch mancherlei phantastisches Getier im Bett, wie Schwäne oder ein ganzes Krokodil. Jedoch nur aus Badetüchern, nebst künstlichen und echten Blumen. War wirklich schön und phantasievoll.
Das ganze Personal des Hotels ist das grosse Plus. Stets super freundlich und hilfsbereit und überwiegend deutschsprachig.
Das Ein- und Auschecken verlief ohne Probleme. Ob man die Abschlussrechnung genau nachrechnet, bleibt einem selbst überlassen. Unserer Rechnung war 2.50 € zu hoch. Aber da jede Bestellung unterschrieben werden muss, bedeutet dies das dicke Bündel Einzelabrechnungen durchzuschauen und nachzurechnen. Wem´s beliebt.
Das Essen ist das kleine Manko des Hotels.
Das Frühstück empfanden wir als Tiefpunkt. Kaum Auswahl (nur Käse), das können andere Hotels besser. Es verwundert beim Abendessen schon, dass man bei direkter Nähe zum Wasser nur einmal Fisch bekommt, oder will man den Tauchern da nichts zumuten.
Ansonsten war das Abendessen in der Auswahl ausreichend (stets Reis, Kartoffeln, Gemüse, und 2 Sorten Fleisch, nebst Dessertauswahl), aber geschmacklich nicht gerade ein Hochgenuss, aber akzeptabel. Also an dieser Stelle noch ausbaufähig.
Tauchbasis:
Die Basis befindet sich direkt im Hotelkomplex. Ist ansprechend neben der Bar mit allen notwendigen Gebäuden gelegen.
Die Ausstattung und die Ausrüstung machte eine guten Eindruck.
Die Anmeldung lief bei uns nur oberflächlich, da gerade verschiedene Gruppen angekommen waren und wir dann einwenig untergingen.
Leider musste man nach einer Woche feststellen, dass die Organisation und das Personal nicht die Stärke der Basis ist.
Warum nicht am Vortag oder sogar am Tauchtag der angefahrene Tauchplatz bekannt gegeben wird, ist vollkommen schleierhaft. Die Antwort, dass läge am wechselnden Wetter bzw. Strömung überzeugt nicht. Darunter „leiden“ ja auch andere Basen. Schade war auch, dass es keine Beschreibung der Tauchplätze (etwa in Buchform) gibt. Aber kein Wunder, wenn man als Taucher eh keine Ahnung bis zum Briefing haben soll.
Die TL´s sind reserviert freundlich und spätestens nach 17 Uhr nicht mehr zu finden. Das können andere Basen einfach besser. Zudem fiel auf, dass sich die weiblichen TL´s nicht durchsetzen konnten/wollten, wenn etwa die Prüfung der Nitroxfüllung voll daneben ging.
Unserer Einschätzung war, dass es innerhalb der Truppe nicht rund läuft und auch die Begeisterung fürs Tauchen auf der Strecke blieb. Aber kein Wunder, wenn man bei 120 Tauchern 6 Wochen nonstop durcharbeiten soll/muss (O-Ton TL)
Grosse Ausnahme muss hier für Mohamed gemacht werden. Er war super freundlich, tolles Briefing, gute Gruppenführung. Es machte einfach Spass mit ihm und er zeigte seine Freude am Tauchen. Danke für den ruhenden Riffhai und die 2m-Muräne.
Hausriff:
War eigentlich enttäuschend bei dem guten Ruf. Andere Riffe sind da eindruckvoller. Sehr viel Sand und relativ wenig farbenfroh.
Der Einstieg bzw. der Ausstieg ist nicht einfach. Insbesondere bei Wellen muss man mit kleinen Verletzungen rechnen an der Ausstiegsleiter, da diese, wie der ganze Jetty stark verrostet ist. Bei Wellen, die es eigentlich immer gibt, muss man sich an einem Seil in 3-5m festhalten, sich der Flossen entledigen und unter Vermeidung mit dem Kopf an die unterste Sprosse zu stossen, aufzusteigen. Der Handlauf der Leiter ist sehr stark verrostet, so dass spitze Stellen einem die Haut durchbohren/aufreissen. Warum hier, trotz der Hinweise keine Abhilfe erfolgt, bleibt fraglich.
Nach meiner Meinung sollte keine Anfängerausbildung am Hausriff gemacht werden, da man als Anfänger schnell überfordert sein dürfte.
Dann lieber ein andere Basis wählen.
Tauchausfahrten:
Die Ausfahrten dauerten mind. 1 Stunde. Jedoch wurde dies sehr unangenehm bei starken Wind und Wellen, sodass bei einer Ausfahrt alle Taucher ausfielen.
Die Bootscrew war hingegen das Traumbild einer solchen Truppe.
Freundlich, hilfsbereit und stets ein waches Auge. Das Essen war reichlich und schmackhaft.
Weitere Angebote:
Im Nachbarhotel (6 km) kann ein Surf- und/oder Kitesurfkurs bemacht werden. Transfer wird organisiert. Bei Orca vorab fragen.
Wetter:
Sonnig und windig. Jeden Tag mind. 25 Grad und 22-23 Grad Wassertemperatur, bei stetigem, teilweise auch stärkerem Wind.
Fazit:
Das Hausriff kann nicht die Erwartungen erfüllen. Dafür waren die angefahrenen Tauchplätze wirklich schön (bester Platz: Abu Gawalan Kebir!!!!), wenn man mal morgens wüsste wohin es geht. Wer einständiges Tauchen ohne grossen Kontakt zu den TL´s sucht, ist genau richtig. Blutige Anfänger sollten sich (meiner Meinung nach) für den ersten Kurs eine andere Basis suchen.
Abschließend: eingeschränkt empfehlenswert.