Mit großen Erwartungen habe ich in einer Gruppe m ...
Mit großen Erwartungen habe ich in einer Gruppe mit 11 anderen Tauchern, erstmals die weite Reise zur Tauchschule Oceanpro Lahami-Bay im Süden von Ägypten angetreten. Wir waren angemeldet und die Tauchschule erwartete uns, wie im Vorjahr in gleicher Gruppenstärke, mit zwölf Tauchern. Aber leider wurden meine großen Erwartungen bitter enttäuscht.
Mir war vor der Reise bekannt, daß das Hotel im einen sehr gutem baulichen Zustand ist, gut geführt wird, sehr einsam liegt, im Hotel keine Animation angeboten wird und das Preis-, Leistungsverhältnis etwas zu hoch ist.
Trotzdem habe ich nach dem Flug eine 2-stündige Busreise auf mich genommen ,da ja das Ziel und der Zweck des Urlaubs 6 Tage Tauchen pur mit meinen Tauchpartnern war.
Leider kam alles anders als geplant. Die Tauchschule Oceanpro Lahami-Bay verfügt über 4 große Schiffe (hier sind vom Platz 15 – 20 Taucher problemlos unterzubringen) und 2 kleine Bote für Hausrifftauchgänge, ferner über einen Zodiak.
Aus uns nicht näher erklärten bzw. ersichtlichen Gründen ist es seit ca. 14 Tagen vor unserer Ankunft zu Problemen mit der örtlichen Küstenwache gekommen. Uns wurde gesagt, daß aufgrund der Anweisung der Küstenwache das Boot unserer Gruppe (12Taucher) nur noch mit 11 Tauchern aufs Meer fahren darf. Am ersten und dritten Tag wurde die Küstenwache ausgetrickst und der zwölfte Taucher unserer Gruppe wurde mittels des Zodiaks nachgefahren. Am zweiten Tag gab es wegen krankheitsbedingter Ausfälle keine Probleme mit der Gruppenstärke.
Bis hierhin war alles noch recht lustig, aber am vierten Tag spitzte sich die Lage dramatisch zu. Die Küstenwache untersagte jegliche Bootsausfahrten! Kein Boot, auch nicht die kleinen Boote für die Hausrifftauchgänge durften ausfahren. Der Tauchtag war für uns verloren. Tauchen am Hausriff über den „Beach-Entree“ war wegen des großen Ansturms (einzige Möglichkeit für das ganze Hotel) nicht angesagt. Was der genaue Grund für das Verhalten der Küstenwache war,ist nicht belegt. Es wurde uns immer nur gesagt „Die spinnen hier seit 2 Wochen“. Hier frage ich mich, konnte man (Tauchschule und Hotel) dieses Problem nicht schon längst zum Wohle der Tauch- und Hotelgäste lösen?
Am fünften Tag wurde unsere Zwölfergruppe wieder zusammen, mittels des LKW-Shuttels, zum Schiffsanleger gefahren. Nachdem wir alle an Bord waren erklärte man uns unmißverständlich, daß das Boot nur mit maximal 11 Tauchern aufs Meer hinausfahren darf und das „Nachfahren“ eines Taucher, wie in den Vortagen, auch nicht möglich sein wird.
Jetzt war guter Rat teuer. Nachdem wir uns alle mit großen Augen angeschaut haben, habe ich mich bereit erklärt mit einem anderen Boot zum Tauchen zu fahren.
Damit ich nicht ganz so einsam war, erklärte eine Mitreisende spontan, mit mir von Bord zu gehen. Auf die Frage „Mit welchen Boot fahren wir den jetzt aufs Meer hinaus“ entgegneter der Tauchlehrer uns „Ihr müßt mal schauen ob Ihr noch einen Platz auf den Booten für die Hausrifftauchgänge findet“. Was war passiert? Zwei Tauchboote waren schon, für uns uneinhohbar, vor einiger Zeit abgefahren. Neben uns lag aber noch ein Boot mit dem in den vorherigen Tagen eine Gruppe italienischer Taucher unterwegs war. Dieses Boot hatte aber einen technischen Defekt und konnte nicht fahren. Die Gruppe italienischer Taucher hatte es somit noch härter getroffen als uns, sie mußten schon den zweiten Tag an Land verbringen.
Ich habe mit meiner Tauchpartnerin an diesem Tag noch einen entspannten, wenn auch nicht spektakulären Hausrifftauchgang vom „Beach-Entree“ aus unternommen.
Unsere auf dem Boot verbliebenen zehn Reisegefährten hatten den ganzen Tag ein schlechtes Gewissen, weil sie uns an Land zurück gelassen hatten.
Am nächsten Tag erklärten sich zwei andere Taucher unserer Gruppe für den Hausrifftauchgang bereit und das Boot fuhr wieder nur mit einem Teil unser Gruppe auf Meer hinaus.
Als Fazit kann ich nur von einer Gruppenreise in diesen Teil des Roten Meeres abraten. Entweder herrscht in diesem südlichen Teil von Ägypten noch Anarchie oder die Tauchschule Oceanpro Lahami-Bay hat ein gewaltiges Organisationsproblem. Ich begebe mich doch nicht auf eine Gruppentauchreise, wenn ich dann nicht mit meiner Gruppe zusammen bin, bzw. garnicht die Möglichkeit zum Tauchen habe.
Daher gibt es von mir als Bewertung nur 2 Flossen. Eine für die Gute Sicht und eine für das warme Wasser, denn beides habe ich zu Hause nicht, den Rest ist habe dort besser.
P.S. Die angefahrenen Riffe sind schön bewachsen und intakt. An Großfischen haben wir viele Napoleons gesehen. Unsere Gruppe hat in den fünf Tauchtagen zwei Haie in der Ferne gesehen. Es wurde immer nur stationär getaucht, für Drifttauchgänge sind die Riffe zu klein.
Mir war vor der Reise bekannt, daß das Hotel im einen sehr gutem baulichen Zustand ist, gut geführt wird, sehr einsam liegt, im Hotel keine Animation angeboten wird und das Preis-, Leistungsverhältnis etwas zu hoch ist.
Trotzdem habe ich nach dem Flug eine 2-stündige Busreise auf mich genommen ,da ja das Ziel und der Zweck des Urlaubs 6 Tage Tauchen pur mit meinen Tauchpartnern war.
Leider kam alles anders als geplant. Die Tauchschule Oceanpro Lahami-Bay verfügt über 4 große Schiffe (hier sind vom Platz 15 – 20 Taucher problemlos unterzubringen) und 2 kleine Bote für Hausrifftauchgänge, ferner über einen Zodiak.
Aus uns nicht näher erklärten bzw. ersichtlichen Gründen ist es seit ca. 14 Tagen vor unserer Ankunft zu Problemen mit der örtlichen Küstenwache gekommen. Uns wurde gesagt, daß aufgrund der Anweisung der Küstenwache das Boot unserer Gruppe (12Taucher) nur noch mit 11 Tauchern aufs Meer fahren darf. Am ersten und dritten Tag wurde die Küstenwache ausgetrickst und der zwölfte Taucher unserer Gruppe wurde mittels des Zodiaks nachgefahren. Am zweiten Tag gab es wegen krankheitsbedingter Ausfälle keine Probleme mit der Gruppenstärke.
Bis hierhin war alles noch recht lustig, aber am vierten Tag spitzte sich die Lage dramatisch zu. Die Küstenwache untersagte jegliche Bootsausfahrten! Kein Boot, auch nicht die kleinen Boote für die Hausrifftauchgänge durften ausfahren. Der Tauchtag war für uns verloren. Tauchen am Hausriff über den „Beach-Entree“ war wegen des großen Ansturms (einzige Möglichkeit für das ganze Hotel) nicht angesagt. Was der genaue Grund für das Verhalten der Küstenwache war,ist nicht belegt. Es wurde uns immer nur gesagt „Die spinnen hier seit 2 Wochen“. Hier frage ich mich, konnte man (Tauchschule und Hotel) dieses Problem nicht schon längst zum Wohle der Tauch- und Hotelgäste lösen?
Am fünften Tag wurde unsere Zwölfergruppe wieder zusammen, mittels des LKW-Shuttels, zum Schiffsanleger gefahren. Nachdem wir alle an Bord waren erklärte man uns unmißverständlich, daß das Boot nur mit maximal 11 Tauchern aufs Meer hinausfahren darf und das „Nachfahren“ eines Taucher, wie in den Vortagen, auch nicht möglich sein wird.
Jetzt war guter Rat teuer. Nachdem wir uns alle mit großen Augen angeschaut haben, habe ich mich bereit erklärt mit einem anderen Boot zum Tauchen zu fahren.
Damit ich nicht ganz so einsam war, erklärte eine Mitreisende spontan, mit mir von Bord zu gehen. Auf die Frage „Mit welchen Boot fahren wir den jetzt aufs Meer hinaus“ entgegneter der Tauchlehrer uns „Ihr müßt mal schauen ob Ihr noch einen Platz auf den Booten für die Hausrifftauchgänge findet“. Was war passiert? Zwei Tauchboote waren schon, für uns uneinhohbar, vor einiger Zeit abgefahren. Neben uns lag aber noch ein Boot mit dem in den vorherigen Tagen eine Gruppe italienischer Taucher unterwegs war. Dieses Boot hatte aber einen technischen Defekt und konnte nicht fahren. Die Gruppe italienischer Taucher hatte es somit noch härter getroffen als uns, sie mußten schon den zweiten Tag an Land verbringen.
Ich habe mit meiner Tauchpartnerin an diesem Tag noch einen entspannten, wenn auch nicht spektakulären Hausrifftauchgang vom „Beach-Entree“ aus unternommen.
Unsere auf dem Boot verbliebenen zehn Reisegefährten hatten den ganzen Tag ein schlechtes Gewissen, weil sie uns an Land zurück gelassen hatten.
Am nächsten Tag erklärten sich zwei andere Taucher unserer Gruppe für den Hausrifftauchgang bereit und das Boot fuhr wieder nur mit einem Teil unser Gruppe auf Meer hinaus.
Als Fazit kann ich nur von einer Gruppenreise in diesen Teil des Roten Meeres abraten. Entweder herrscht in diesem südlichen Teil von Ägypten noch Anarchie oder die Tauchschule Oceanpro Lahami-Bay hat ein gewaltiges Organisationsproblem. Ich begebe mich doch nicht auf eine Gruppentauchreise, wenn ich dann nicht mit meiner Gruppe zusammen bin, bzw. garnicht die Möglichkeit zum Tauchen habe.
Daher gibt es von mir als Bewertung nur 2 Flossen. Eine für die Gute Sicht und eine für das warme Wasser, denn beides habe ich zu Hause nicht, den Rest ist habe dort besser.
P.S. Die angefahrenen Riffe sind schön bewachsen und intakt. An Großfischen haben wir viele Napoleons gesehen. Unsere Gruppe hat in den fünf Tauchtagen zwei Haie in der Ferne gesehen. Es wurde immer nur stationär getaucht, für Drifttauchgänge sind die Riffe zu klein.