Norberto Diver, Horta, Ilha do Faial, Azoren

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a.m.AOWD200 TGs

Auch ich war vor einigen Wochen bei Norberto Tauc ...

Auch ich war vor einigen Wochen bei Norberto Tauchen, hatte aber, im Gegensatz zu Gregor (hi), selbst gebucht und somit Einfluß auf die Unterkunft und der restlichen Gestaltung des Aufenthalts.
Ich will mich zunächst nur aufs Wesentliche beschränken, denn die Details kann man in meinem ausführlichen Bericht auf http://easterbunniesontour.blogspot.com nachlesen.
Die Unterkunft, die wir ausgesucht hatten war grandios. Es ist eine Pension auf dem Land, die allerdings nichts vermissen lässt. Ordentliche Zimmer, ein schönes Anwesen mit Pool und sogar Sauna fehlte nicht. Dazu ein schöner Ausblick auf den Pico, dem höchsten Berg Portugals auf der gleichnamigen Nachbarinsel.
Der Tauchbetrieb bei Norberto ist, wie bereits erwähnt, ein wenig ungewohnt. Von der Organisation bereits entwickelter Tauchgebiete ums Rote Meer oder Südostasien, muss man sich ein wenig lösen. Die Basis ist klein und in einem großen Container untergebracht. Dies hat den Nachteil das alles recht eng ist und da Norberto die bekannteste Basis der Insel ist, wird es mitunter schonmal voll. Dies führt zu ein wenig Chaos, was sich in Verzögerungen und gelegentlichem Suchen von Leihausrüstung äußert. Privates Equipment wird getrennt gelagert und ist, so wie ich es erfahren habe, sicher verwahrt.
Wenn man allerdings die deutsche Pünktlichkeit vergisst und Urlaub, Urlaub sein lässt, wird man mit toller Betreuung belohnt. Wir hatten kein Problem damit und somit ist das bei uns nicht sonderlich ins Gewicht gefallen.
Auf dem Wasser sind die Leute, vom Skipper bis zum Guide, absolute Profis und immer Herr der Lage. Man fühlt sich gut aufgehoben und bekommt wirklich die besten Spots gezeigt und wird für die Unwägbarkeiten an Land belohnt.
Die Spots um die Insel herum sind größtenteils für die meisten Erfahrungsstufen gut machbar, allerdings muss man sich auch hier klar darüber sein, daß der Atlantik nicht wirklich durch seine Farbenpracht glänzt. Der Bewuchs ist spärlich und das Wasser kühl (ca. 20-21°C). Dafür ist die Sichtweite gut. Aber wenn man hierher kommt will man großes sehen. Dies bekommt man an den Hochseespots geboten. Princess Alice (wird bei Norberto von einem Sportboot und nicht einem Zodiac wie bei anderen Basen angefahren) ist bekannt für seine Mobulaschulen. Der Ruf ist absolut berechtigt. Wir hatten tolle TG dort. Auch die Condor Bank mit ihren Blauhaien ist es absolut wert. Wir hatten dort tolle Erlebnisse.
Alles in allem kann ich Norberto wirklich empfehlen, da trotz leichter organisatiorischer Schwächen, kein wirklicher Kritikpunkt aufgekommen ist. Die Insel ist ein Traum und auch mit der Unterkunft hatten wir viel Glück.