Nomad Adventure Divers, NAD Lembeh Resort

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In dem Zeitraum 01.08.2009 -21.08.2009 waren wir ...

In dem Zeitraum 01.08.2009 -21.08.2009 waren wir das zweite Mal im NAD Lembeh Resort in der Lembeh Strait. Da wir die Anlage und den Manager Simon bereits im September 2008 kennengelernt hatten, buchten wir nur den Flug mit Singapore Airlines und den Bungalow reservierten wir per Email direkt bei Simon. Wir hatten unsere Zweifel, ob drei Wochen Tauchen nicht zu viel sind, aber einige Tage relaxen sollten auch drin sein. Schon bei unserer Ankunft wurden wir sehr herzlich begrüßt und wir fühlten uns sofort wie zu Hause. Die ersten Tage waren auch nur wenige Gäste da und wir konnten sogar Essenswünsche äußern. In der zweiten Hälfte unseres Aufenthalts war das Resort bis auf das letzte Zimmer ausgebucht und die Angestellten gaben sich alle größte Mühe, um alles rechtzeitig auf den Tisch zu bekommen. Leider waren in den ganzen drei Wochen keine deutschen Gäste da, liegt wohl daran, dass nicht alle Reisebüros hier in Deutschland das NAD Lembeh Resort anbieten.
Die Anlage wird bereits seit einem Jahr von dem Fotografen und Videografen Simon Buxton geleitet und von dessen Freund Mike Veitch unterstützt. Es stehen 10 Zimmer und 2 Bungalows für max. 24 Gäste zur Verfügung. Die 2 Bungalows sind zwar einfach gebaut, aber mit Fan, AC, offenem Bad und Doppelbett mit Moskitonetz ausgestattet. Außerdem stehen sie ein wenig abseits. In der Nacht muss man sich an die Dschungelgeräusche gewöhnen. Doch tagsüber wird alles ruhig und falls man relaxen will, kann man das, weil alle Gäste mit den Tauchbooten raus fahren.
Seit unserem ersten Besuch wurde sehr viel renoviert und umgebaut. Die Zimmer wurden neu überdacht, so dass es nicht mehr reinregnet. In den Zimmern und Bungalows gibt es neue Matratzen und Kissen- also keine Rückenschmerzen, es sei denn, man hat sowieso schon Rückenprobleme. Es gibt keine Standardzimmer mehr, weil nun alle Zimmer eine Klimaanlage haben. Das Restaurant wurde auch zur Hälfte neu gedeckt, die andere Hälfte sollte während unseres Aufenthalts gedeckt werden, doch dann waren alle Zimmer ausgebucht und man wollte eine ruhigere Zeit abwarten.
Neben der Küche wurde ein neuer Fotoraum gebaut, außerdem Duschen mit warmem und kaltem Wasser für die Taucher und Angestellten. Der neue Fotoraum ist sauber und da er viel flächenmäßig größer ist, passen auch Ratanmöbel und schöne Kissen hinein. Auch die vielen neuen Bestimmungsbücher sind in dem Raum viel besser aufgehoben. Die Klimaanlage kühlt sehr schnell die Temperatur, so dass man zu jeder Zeit die Kamera richten kann, ohne gleich durchschwitzt zu sein oder von Moskitos gebissen zu werden. Zwei Computer stehen für die Gäste zur Verfügung, sowie Kartenleser u.a. sowie genügend Steckdosen, um die Batterien laden zu können. In den Zimmern gibt es oft Stromschwankungen, so dass sogar die Klimaanlagen sich alleine ausschalten bzw. allein auch wieder angehen.
Simon und Mike bieten Fotokurse an. Falls jemandem die Kamera absäuft, kann man bei den beiden eine neue Kamera erwerben (viel günstiger als hier in Europa). Auf Wunsch werden Ausflüge auf das Festland organisiert. Auch sonst haben die Manager immer ein offenes Ohr für die Probleme der Gäste und wenn sie können, helfen sie einem.
Das Essen wird in Buffetform angeboten, wobei es immer eine Auswahl gibt zwischen Fisch, Fleisch (Hähnchen oder Rind) und Meeresfrüchten, sowie Reis oder Kartoffel, Gemüse bzw. Salat und Früchten als Nachtisch. Am Abend kam immer noch eine leckere Suppe dazu und manchmal Kuchen als Nachtisch. Wasser (auch gekühlt), Tee, Kaffee stehen den ganzen Tag kostenlos zur Verfügung.
In Bezug auf das Tauchen können wir uns nur dem Beitrag von Januar 2009 anschließen. Die Tauchsachen werden bereits nach der Ankunft den Tauchguides übergeben. Diese beschriften sie mit dem Namen, damit keine Verwechslungen vorkommen. Jeden Tag werden die Tauchsachen auf und von dem Boot gebracht. Jeden Abend werden die Sachen gewaschen. Man muss sich um nichts kümmern. . Nach dem letzten Tauchgang vor der Abreise geben sie sich besonders viel Mühe mit dem Waschen und die Sachen werden in die Sonne gehängt, damit sie auch gut trocknen. Wir sind schon viel getaucht in Asien und können feststellen, dass noch nie so gut mit unserer Ausrüstung umgegangen wurde. Nicht zu vergessen sind die Bootsmänner und die Bootsjungen, die einem immer in und aus der Tauchausrüstung helfen und die Flaschen wechseln.
Wir sind immer nur zu zweit mit dem Guide getaucht. Als meine Frau Ohrenentzündung hatte, war ich mit dem Guide allein. Da ich fotografiere, war mir das auch recht, weil ich so bis zu 20 Minuten bei den Pygmäen-Seepferdchen verbringen konnte (da ich auch Nitrox tauchte). War ich mit den Bildern doch nicht zufrieden, konnte ich in den nächsten Tagen wieder zum selben Tauchplatz, um mein Glück nochmals zu versuchen.
Die Guides haben gute Augen und geben sich besonders Mühe. Man darf denselben Guide für den gesamten Aufenthalt behalten, wenn man mit ihm zufrieden ist. Mit der Zeit weiß er, was man sehen möchte, nach was er suchen soll und was man von ihm erwartet.
Ich habe in den drei Wochen 50 und meine Frau 35 Tauchgänge gemacht. Oft gingen die Tauchgänge auch über eine Stunde. Das Tauchen hier ist so schön, dass wir uns im vorigen Jahr (nach 10 Tagen Lembeh Strait) in Bunaken richtig gelangweilt haben. Wir dachten, das wäre Zufall gewesen. Als wir nun in diesem Jahr im NAD waren, ging ein amerikanisches Ehepaar nach einer Woche NAD nach Bunaken. Bereits nach einem Tag kam eine Email, ob noch ein Zimmer im NAD frei wäre, sie würden gerne zurückkommen. Sie kamen dann auch und haben es nicht bereut. Insgesamt handelt es sich hier um eine Basis, die wir gerne uneingeschränkt empfehlen und hoffen, dass uns Simon und Mike noch lange erhalten bleiben. Sollte das Management trotzdem wechseln, bleiben trotzdem die Angestellten, die ebenfalls einen guten Job machen und selbst auch für eine schöne Zeit beitragen.


Bungalow


Tauchboot


Restaurant


Sonnenuntergang in der Bucht


Bett im Bungalow