Bereits zwei mal (80/2000 und 02/2001) war ich au ...
Bereits zwei mal (80/2000 und 02/2001) war ich auf der Basis von Laurenz und Christa, beide male war ich sehr zufrieden.
Beim ersten mal habe ich dort meine CMAS*-Ausbildung gemacht. Wir waren zwei Schüler, was das Lernen sehr angenehm machte. Die ersten beiden Tage wurden wir langsam an das Thema heran geführt, bekamen Grundlagen der Theorie sowie die Ausrüstung erklärt und machten unsere ersten "Gehversuche" im Wasser. Streß kam wärend dieser Zeit nie auf, Rüdiger nahm sich für uns imemr genügend Zeit und auch das Lehrmaterial war gut. Vor allem war es auch in Deutscher Sprache, leider ist dies noch immer keine Selbstverständlichkeit auf anderen Basen, dass man in seiner Muttersprache unterrichtet werden sollte.
In den folgenden Tagen ging es dann auf´s Boot. Wir besprachen ausführlich unsere Übungen, absolvierten diese und wenn wir noch Zeit übrig hatten, konnten wir gemeinsam noch die Unterwasserwelt erkunden, wofür man jetzt auch langsam einen Blick bekam.
Die theoretische Prüfung wurde ernst genommen, Fehler hierbei wurden ausführlich besprochen sowie ein allgemeines Abschlußgespräch gehalten. Wer die Prüfung nicht bestand, mußte diese am folgenden Tag noch einmal wiederholen, auch keine Selbstverständlichkeit. Auch wenn ich zwischenzeitlich bereits ca. 60 Tauchgänge weiter bin, kann ich meine Ausbildung noch ruhigen Gewissens als gut bezeichnen und auch weiterempfehlen.
Die Basis an sich ist auf dem Gelände des Hotels Menaville angespiedelt. Von der Basis zum Anleger sind es ca. 100 Meter, die Ausrüstung wird mit einem Pick-Up bis an die Boote heran gefahren. Das Beladen der Boote erfolgt gemeinsam mit den Guides und der Crew, hier muß man also ein wenig mit anpacken. Jedoch wird dabei niemand überfordert und ich empfinde dies nicht als Nachteil.
Das Leihequipement ist in einem guten Zustand und sauber verwahrt, das eigene Gerödel kann in einem (mittlerweile zwei) lichtgeschützen Trockenräumen nach dem Spülen hängend gelagert werden. UW-Kameras können geliehen werden.
Stichwort spülen der Ausrüstung: Die Boote kommen in etwa zur selben Zeit rein, daher spülen alle Taucher Ihre Zeugs im selben Wasser. Wer zum Schluß kommt, kann die Ausrüstung dann auch schon fast im Meer spülen, hier sollte zwischendurch immer mal wieder das Wasser getauscht werden.
Das war aber auch der einzige Kritikpunkt. Beim Eincken auf der Basis werden die Unterlagen wie Logbuch, Tauchtauglichkeit etc. überprüft. Am ersten Abend gibt in der Regel Laurenz die Einführung in die Basis und erläutert die Spielregeln, präsentiert das Angebot etc.. Ausgebildet wird nach CMAS und PADI. Nitrox-Kurs und Specials sind möglich. Besonderen wert legt man auf Umweltschutz, berühren von Korallen etc. ist streng verboten und wird auch entsprechend geahndet. Daher wird auch immer ohne Handschuhe getaucht, um die Versuchung nicht zu groß werden zu lassen. Auch achtet man sehr auf die Sicherheit der Gäste, um sich den Ruf nicht durch unnötige Unfälle zu verderben. Getaucht wird nur innerhalb der Nullzeit, Deko-Tauchgänge sind nicht erwünscht.
Zum Tauchen stehen geräumige Schiffe zur Verfügung, je nach Saison bis zu sechs. Charakteristisch sind vor allen die drei Roten Boote, welche aus dem Einheits-Weiß der anderen Tauchboote positiv herausstechen. Das wiederfinden des eigenen Bootes zwischen bis zu 8 oder 9 Booten erleichtert dies enorm . Am ersten Tag bekommt man auch auf dem Boot eine Einweisung, wo ist der Sauerstoff, das Funkgerät, das Handy, Verhaltensregeln etc.. Da man normalerweise auf dem Boot bleibt, reicht das aus. Kommt man aber doch auf ein andere Boot, werden die Besonderheiten aber auch noch einmal extra angesprochen. Die Crews zaubern in den kleinen Kombüsen immer wieder leckere Mahlzeiten, auch wenn ich aufgrund des reichhaltigen Frühstückes im Hotel auf Mittagessen meißt verzichtet habe. Von der Basis sind zumeist zwei Guides an Bord. Die Briefings waren immer sehr ausführlich und gut, mit der entsprecheden Erfahrung konnte man sich seine Route auch selbst zusammenstellen und im Team selbständig tauchen. Was ganz besonderes sind die Breifings von Petra, hier solltet Ihr mal darauf achten wie viele Wunderschöns in einem Briefing vorkommen. Bis zu 20 sind keine seltenheit, aber mal ehrlich, sie hat auch wirklich recht
Die Salem-Express, das Wrack einer Fähre, wird als Early-Morning-Dive angeboten, d.h., man trifft sich um ca. 5 Uhr in der Basis, Frühstück gibts dann auf dem Boot. Auf dieser Tour werden drei Tauchgänge gemacht, die weiteren vorzugsweise am Shaab Sheer. Wer bereit ist, sooooo früh aufzustehen (gäähn), erlebt einen tollen Tauch-Tag und ist abends bestimmt müde.
Ebenfalls angeboten werden natürlich auch Nachttauchgänge, auch hier erhalten Neulinge und auf wunsch auch alte Hasen eine ausführliche Einweisung in die Geheimnisse des Nachttauchens.
Angefahren werden alle Tauchplätze in der Gegend von Safaga, Mehrtagestouren gibt es meines Wissens nicht. Die Außenriffe können aber aufgrund des Wellenganges nicht immer angefahren werden, hierfür muß man leider Verständnis aufbrigen, die Innenriffe entschädigen aber hierfür.
Nachdem die Ausrüstung wieder an Land verstaut wurde, trifft man sich in der Basis zum gemütlichen paludern, Logbuch führen und Erlebnissen austauschen, auch mit den Tauchern der anderen Boote. Die Guides sind i.d.R. ebenfalls dabei, alles wirkt sehr familiär und angenehm, auch als Anfänger wird man in die Gemeinschaft aufgenommen.
Also: Basis, Staff, Ausrüstung, Boote, Tauchplätze, alles Top, was will man mehr. Tauchen in Safaga heißt für mich nur noch Mena-Dive !
P.S.: Schönen Dank auch an Petra "Schlumpf" für wunderschöne Tauchgänge an Shaab Sher
Beim ersten mal habe ich dort meine CMAS*-Ausbildung gemacht. Wir waren zwei Schüler, was das Lernen sehr angenehm machte. Die ersten beiden Tage wurden wir langsam an das Thema heran geführt, bekamen Grundlagen der Theorie sowie die Ausrüstung erklärt und machten unsere ersten "Gehversuche" im Wasser. Streß kam wärend dieser Zeit nie auf, Rüdiger nahm sich für uns imemr genügend Zeit und auch das Lehrmaterial war gut. Vor allem war es auch in Deutscher Sprache, leider ist dies noch immer keine Selbstverständlichkeit auf anderen Basen, dass man in seiner Muttersprache unterrichtet werden sollte.
In den folgenden Tagen ging es dann auf´s Boot. Wir besprachen ausführlich unsere Übungen, absolvierten diese und wenn wir noch Zeit übrig hatten, konnten wir gemeinsam noch die Unterwasserwelt erkunden, wofür man jetzt auch langsam einen Blick bekam.
Die theoretische Prüfung wurde ernst genommen, Fehler hierbei wurden ausführlich besprochen sowie ein allgemeines Abschlußgespräch gehalten. Wer die Prüfung nicht bestand, mußte diese am folgenden Tag noch einmal wiederholen, auch keine Selbstverständlichkeit. Auch wenn ich zwischenzeitlich bereits ca. 60 Tauchgänge weiter bin, kann ich meine Ausbildung noch ruhigen Gewissens als gut bezeichnen und auch weiterempfehlen.
Die Basis an sich ist auf dem Gelände des Hotels Menaville angespiedelt. Von der Basis zum Anleger sind es ca. 100 Meter, die Ausrüstung wird mit einem Pick-Up bis an die Boote heran gefahren. Das Beladen der Boote erfolgt gemeinsam mit den Guides und der Crew, hier muß man also ein wenig mit anpacken. Jedoch wird dabei niemand überfordert und ich empfinde dies nicht als Nachteil.
Das Leihequipement ist in einem guten Zustand und sauber verwahrt, das eigene Gerödel kann in einem (mittlerweile zwei) lichtgeschützen Trockenräumen nach dem Spülen hängend gelagert werden. UW-Kameras können geliehen werden.
Stichwort spülen der Ausrüstung: Die Boote kommen in etwa zur selben Zeit rein, daher spülen alle Taucher Ihre Zeugs im selben Wasser. Wer zum Schluß kommt, kann die Ausrüstung dann auch schon fast im Meer spülen, hier sollte zwischendurch immer mal wieder das Wasser getauscht werden.
Das war aber auch der einzige Kritikpunkt. Beim Eincken auf der Basis werden die Unterlagen wie Logbuch, Tauchtauglichkeit etc. überprüft. Am ersten Abend gibt in der Regel Laurenz die Einführung in die Basis und erläutert die Spielregeln, präsentiert das Angebot etc.. Ausgebildet wird nach CMAS und PADI. Nitrox-Kurs und Specials sind möglich. Besonderen wert legt man auf Umweltschutz, berühren von Korallen etc. ist streng verboten und wird auch entsprechend geahndet. Daher wird auch immer ohne Handschuhe getaucht, um die Versuchung nicht zu groß werden zu lassen. Auch achtet man sehr auf die Sicherheit der Gäste, um sich den Ruf nicht durch unnötige Unfälle zu verderben. Getaucht wird nur innerhalb der Nullzeit, Deko-Tauchgänge sind nicht erwünscht.
Zum Tauchen stehen geräumige Schiffe zur Verfügung, je nach Saison bis zu sechs. Charakteristisch sind vor allen die drei Roten Boote, welche aus dem Einheits-Weiß der anderen Tauchboote positiv herausstechen. Das wiederfinden des eigenen Bootes zwischen bis zu 8 oder 9 Booten erleichtert dies enorm . Am ersten Tag bekommt man auch auf dem Boot eine Einweisung, wo ist der Sauerstoff, das Funkgerät, das Handy, Verhaltensregeln etc.. Da man normalerweise auf dem Boot bleibt, reicht das aus. Kommt man aber doch auf ein andere Boot, werden die Besonderheiten aber auch noch einmal extra angesprochen. Die Crews zaubern in den kleinen Kombüsen immer wieder leckere Mahlzeiten, auch wenn ich aufgrund des reichhaltigen Frühstückes im Hotel auf Mittagessen meißt verzichtet habe. Von der Basis sind zumeist zwei Guides an Bord. Die Briefings waren immer sehr ausführlich und gut, mit der entsprecheden Erfahrung konnte man sich seine Route auch selbst zusammenstellen und im Team selbständig tauchen. Was ganz besonderes sind die Breifings von Petra, hier solltet Ihr mal darauf achten wie viele Wunderschöns in einem Briefing vorkommen. Bis zu 20 sind keine seltenheit, aber mal ehrlich, sie hat auch wirklich recht
Die Salem-Express, das Wrack einer Fähre, wird als Early-Morning-Dive angeboten, d.h., man trifft sich um ca. 5 Uhr in der Basis, Frühstück gibts dann auf dem Boot. Auf dieser Tour werden drei Tauchgänge gemacht, die weiteren vorzugsweise am Shaab Sheer. Wer bereit ist, sooooo früh aufzustehen (gäähn), erlebt einen tollen Tauch-Tag und ist abends bestimmt müde.
Ebenfalls angeboten werden natürlich auch Nachttauchgänge, auch hier erhalten Neulinge und auf wunsch auch alte Hasen eine ausführliche Einweisung in die Geheimnisse des Nachttauchens.
Angefahren werden alle Tauchplätze in der Gegend von Safaga, Mehrtagestouren gibt es meines Wissens nicht. Die Außenriffe können aber aufgrund des Wellenganges nicht immer angefahren werden, hierfür muß man leider Verständnis aufbrigen, die Innenriffe entschädigen aber hierfür.
Nachdem die Ausrüstung wieder an Land verstaut wurde, trifft man sich in der Basis zum gemütlichen paludern, Logbuch führen und Erlebnissen austauschen, auch mit den Tauchern der anderen Boote. Die Guides sind i.d.R. ebenfalls dabei, alles wirkt sehr familiär und angenehm, auch als Anfänger wird man in die Gemeinschaft aufgenommen.
Also: Basis, Staff, Ausrüstung, Boote, Tauchplätze, alles Top, was will man mehr. Tauchen in Safaga heißt für mich nur noch Mena-Dive !
P.S.: Schönen Dank auch an Petra "Schlumpf" für wunderschöne Tauchgänge an Shaab Sher
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