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Andrea212206aowd278 TGs

Im April 2006 war es soweit, unsere lang ersehnte ...

Im April 2006 war es soweit, unsere lang ersehnte Reise führte nach Borneo (Kalimantan). Lange hatten wir überlegt, nachdem es ja nun 2 Resorts auf
Maratua gibt ,welches wohl das beste für uns ist. Im nachhinein haben wir die ideale Entscheidung getroffen, die auch von einer klasse Beratung seitens
unseres Reiseveranstalters Herrn Christ von Tauchertraum beeinflusst wurde. Siehe hier auch den Veranstalter Bericht.

Direkt von Frankfurt flogen wir via Singapore nach Balikpapan, einer kleinen Industriestadt auf Borneo. Nach kurzem Aufenthalt gings weiter nach Berau,
einem beinahe schnuckeligen Flugfeld, nicht wirklich ein Flughafen. Nach kurzem Aufenthalt und einer kleinen Busfahrt zum Fluss ging unsere letzte Etappe
per Speedboot weiter nach Maratua. Die 3,5 stündige Fahrt führt durch den Fluss hinaus aufs Meer. Beeindruckend waren die Farbschattierungen von
Dunkelbraun bis tiefes Blau. Völlig geschafft von der langen Anreise tauchte dann eine tropisch grüne Insel auf und schon von weitem sah man den Steg des
Resorts und wies immer so ist, kaum hat man den Füssen im Sand sind alle Strapazen Vegangenheit. Nette freundliche Gesichter, ein traumhafter Strand und
super ausgestattete Zimmer, das war unser erster Eindruck.

Am nächsten Morgen briefte uns der einheimische Guide ein und ne halbe Stunde später gings zu unserem ersten Tauchgang am Hausriff. Klasse, was man da
schon alles entdecken konnte von Garnelen, Schaukelfischen und verschiedensten Schneckenarten. Den Rest des Tages haben wir enstpannt. Am nächsten Morgen
gings dann aufs Boot in Richtung Kakaban, eigentlich nur einmal die Woche, aber durch unseren Anreisezyklus kamen wir gleich am zweiten Tag in den Genuss.
Der Jelly Fish Lake auf Kakaban ist einfach traumhaft. Tausende von Quallen und die schön bewachsenen Mangroven in allen Farben haben uns die Zeit schnell
vergessen lassen im Zeitalter der kleinen Knipser, wo man einfach alles fotografieren muss. Die Tauchplätze um Kakaban waren nicht so die Brüller, viel
erinnert an Dynamitfischerei, wobei die Steilwand im Inneren der Halbmondinsel mit ihren grossen Gorgonien und deen beheimateten Pygmaenseepferdchen schon
beeindruckend ist.
Die Tauchplätze um Maratua haben uns da schon mehr begeistert, von der Steilwand mit intaktem Bewuchs, von flach abfallenden Makroplätzen bis hin zum
rauschenden Channeldive mit Adlerrochen und Grauhaien hatten wir alles. Ein Hammer, den wir aber selbst nie geglaubt haben, direkt am Hausriff haben wir
einen Fuchshai gesehen, der Laut Alain dem Besitzer regelmässig zu sehen ist.
Unser Favorit war aber die Insel Sangalakki, ca. 1 Stunde entfernt, eine Traunminsel mit Manta Garantie. Egal ob mit Schnorchel oder beim Tauchen,
ständig waren 10-20 Mantas zu sehen und wenn man beim Tauchen mal warten musste gab es Schaukelfische und Co zu betrachten. Die Tiere schwammen einen
förmlich über den Haufen an der Oberfläche und man konnte Sie schon ideal vom Boot aus beobachten, wenn Ihre Finen aus dem Wasser stossen.

Irgendwann mussten wir uns wieder verabschieden und die lange Rückreise begann.

Nach einigen Aufenthalten in Asien, ist unsere Beurteilung eine klare Sache und was einen erwartet, tröstet schnell über An- und Abreise hinweg.