Auf Grund der Berichte in Tauchen und der übersch ...
Auf Grund der Berichte in Tauchen und der überschwenglichen Einträge in diesem Forum (Erfahrungsberichte?)
entschloss ich mich für Madeira & Manta-Diving im Galo-Resort in Canico de Baixo.
Besonders, da die Basis als ´Beste Tauchbasis im Atlantik´ hervorgehoben wurde. Eine Aussage, die die Erwartungen von Haus aus sehr hoch schraubt.
Dazu nun folgendes:
A) Basis-Mannschaft: Sehr kompetent und immer bemüht alle möglichst zufrieden zu stellen. Dies trifft sowohl für Stefan, Reiner, Ralf und besonders Paul (spricht leider nur Englisch
)zu.
Dass bei dem oft großem Andrang gelegentlich Stress aufkommt, ist durchaus verständlich und kaum zu vermeiden. (6 Flossen)
B) Ausrüstung: Kompressoren in hervorragend gepflegten Zustand mit Nitrox Membrananlage. Leihanzüge, Jackets und Automaten, gerade ausreichende Anzahl aber durchaus i.O. Verbesserungspotenzial besteht bei den Flossen, besonders für etwas kälteempfindliche TaucheInnen, da nur Schnorchelflossen (keine Füßlinge) verfügbar sind. Da könnte sicher noch etwas getan werden. (5 Flossen)
C) Der Equipmentraum: der Basis ist ein weiterer Schwachpunkt. Wie ein ´Vorredner´ schon sagte, kommt hier kein direktes Sonnenlicht hin, und baulich bedingt gibt es auch fast keinen Durchzug.
Die Kisten mit Jackets, Flossen etc. sind auf einem Regal aus Stahlrohren bis unter die Decke untergebracht. So wird durch die Enge leider auch das kleine Fenster, das noch eine minimale Durchlüftung ermöglichen würde verstellt. Dass die
Sachen ueber Nacht trocknen ist sehr
unwahrscheinlich.
Zwar ist auf der oberen Terrasse, neben der Flaschenausgabe noch eine zusätzliche Möglichkeit, tagsüber seine Sachen aufzuhängen, aber die
werden nach Feierabend in den Equipmentraum gebracht.
Der von mir vorgeschlagene Lüfter in diesem Fenster, soll wegen der Brecher während der Winterstürme nicht machbar sein. (2 Flossen)
D) Tauchspots: Naturgemäß sehr felsig und Geröll, einige größere Zackenbarsche (ca 1.3m), Muränen und Rochen. Ein echtes Highlight (wenn man Glück hat) die Mönchsrobbe in der Höhle (gut 2m).
Blickte mir beim Auftauchen in der Höhle aus Armlänge ins Gesicht.
Die Ausfahrt zum Bootstauchgang empfiehlt sich auf jeden Fall, da bekommt man mehr zu sehen als im Haus´riff´. (4 Flossen)
E) Anlage&Umfeld: Grundsätzlich ist die Basis über den Lift einfach zu erreichen, leider jedoch derart eng in die Badeanlage des Hotels
eingebunden, dass sich die Taucher, um zu den Einstiegen zu gelangen, in voller Montur, teilweise durch die sich sonnenden Badegäste
drängeln müssen. Ein- und Ausstiege könnten auch ´taucherfreundlicher´ sein. Dazu kommt, dass die Anlage insgesamt durch unzählige unregelmäßige
Stufen sehr unfallträchtig gebaut ist. Dies wäre aber Aufgabe des Hotels.
(3 Flossen)
Fazit: Es ist mir schleierhaft, wie diese Super-Wertung ´Beste Tauchbasis im Atlantik´ zustande kommen konnte.
Wie müssen dann die restlichen aussehen? Sicher, die Crew ist sehr gut, aber eine Tauchbasis reduziert sich eben nicht nur auf die Crew. Und der Atlantik umfasst bekanntermaßen nicht nur
Madeira.
Sonstiges: Auch auf kulinarische Highlights sollte man in Caixo de Baixo nicht hoffen. Gerade 3 Restaurants waren o.k. (wir haben sie in diese 14 Tagen der Reihe nach alle probiert), das Gallo (im Galomar oberhalb der Basis),
das Art&Inn (auf halber Strecke zwischen Galomar und Alpino-Atlantico),
und das Resturant (Name vergessen
)links oberhalb der Bushaltestelle
nach Funchal.
Der ´Supermercado´ im Galomar ist reiner Nepp.
Eine Flasche Wasser (1,5 ltr) kostet dort 2,-€, im Ort Canixo Cetro gerade mal 80 €ct. Die recht mürrische Bedienung gibst aber kostenlos dazu
Also beim besten Willen gerade mal 4 Flossen. (Schade, hätte gerne mehr gegeben)
entschloss ich mich für Madeira & Manta-Diving im Galo-Resort in Canico de Baixo.
Besonders, da die Basis als ´Beste Tauchbasis im Atlantik´ hervorgehoben wurde. Eine Aussage, die die Erwartungen von Haus aus sehr hoch schraubt.
Dazu nun folgendes:
A) Basis-Mannschaft: Sehr kompetent und immer bemüht alle möglichst zufrieden zu stellen. Dies trifft sowohl für Stefan, Reiner, Ralf und besonders Paul (spricht leider nur Englisch
)zu.Dass bei dem oft großem Andrang gelegentlich Stress aufkommt, ist durchaus verständlich und kaum zu vermeiden. (6 Flossen)
B) Ausrüstung: Kompressoren in hervorragend gepflegten Zustand mit Nitrox Membrananlage. Leihanzüge, Jackets und Automaten, gerade ausreichende Anzahl aber durchaus i.O. Verbesserungspotenzial besteht bei den Flossen, besonders für etwas kälteempfindliche TaucheInnen, da nur Schnorchelflossen (keine Füßlinge) verfügbar sind. Da könnte sicher noch etwas getan werden. (5 Flossen)
C) Der Equipmentraum: der Basis ist ein weiterer Schwachpunkt. Wie ein ´Vorredner´ schon sagte, kommt hier kein direktes Sonnenlicht hin, und baulich bedingt gibt es auch fast keinen Durchzug.
Die Kisten mit Jackets, Flossen etc. sind auf einem Regal aus Stahlrohren bis unter die Decke untergebracht. So wird durch die Enge leider auch das kleine Fenster, das noch eine minimale Durchlüftung ermöglichen würde verstellt. Dass die
Sachen ueber Nacht trocknen ist sehr
unwahrscheinlich.
Zwar ist auf der oberen Terrasse, neben der Flaschenausgabe noch eine zusätzliche Möglichkeit, tagsüber seine Sachen aufzuhängen, aber die
werden nach Feierabend in den Equipmentraum gebracht.
Der von mir vorgeschlagene Lüfter in diesem Fenster, soll wegen der Brecher während der Winterstürme nicht machbar sein. (2 Flossen)
D) Tauchspots: Naturgemäß sehr felsig und Geröll, einige größere Zackenbarsche (ca 1.3m), Muränen und Rochen. Ein echtes Highlight (wenn man Glück hat) die Mönchsrobbe in der Höhle (gut 2m).
Blickte mir beim Auftauchen in der Höhle aus Armlänge ins Gesicht.
Die Ausfahrt zum Bootstauchgang empfiehlt sich auf jeden Fall, da bekommt man mehr zu sehen als im Haus´riff´. (4 Flossen)
E) Anlage&Umfeld: Grundsätzlich ist die Basis über den Lift einfach zu erreichen, leider jedoch derart eng in die Badeanlage des Hotels
eingebunden, dass sich die Taucher, um zu den Einstiegen zu gelangen, in voller Montur, teilweise durch die sich sonnenden Badegäste
drängeln müssen. Ein- und Ausstiege könnten auch ´taucherfreundlicher´ sein. Dazu kommt, dass die Anlage insgesamt durch unzählige unregelmäßige
Stufen sehr unfallträchtig gebaut ist. Dies wäre aber Aufgabe des Hotels.
(3 Flossen)
Fazit: Es ist mir schleierhaft, wie diese Super-Wertung ´Beste Tauchbasis im Atlantik´ zustande kommen konnte.
Wie müssen dann die restlichen aussehen? Sicher, die Crew ist sehr gut, aber eine Tauchbasis reduziert sich eben nicht nur auf die Crew. Und der Atlantik umfasst bekanntermaßen nicht nur
Madeira.
Sonstiges: Auch auf kulinarische Highlights sollte man in Caixo de Baixo nicht hoffen. Gerade 3 Restaurants waren o.k. (wir haben sie in diese 14 Tagen der Reihe nach alle probiert), das Gallo (im Galomar oberhalb der Basis),
das Art&Inn (auf halber Strecke zwischen Galomar und Alpino-Atlantico),
und das Resturant (Name vergessen
)links oberhalb der Bushaltestelle nach Funchal.
Der ´Supermercado´ im Galomar ist reiner Nepp.
Eine Flasche Wasser (1,5 ltr) kostet dort 2,-€, im Ort Canixo Cetro gerade mal 80 €ct. Die recht mürrische Bedienung gibst aber kostenlos dazu

Also beim besten Willen gerade mal 4 Flossen. (Schade, hätte gerne mehr gegeben)
