Ich war Mitte April für 5 Nächte im Living Colour ...
Ich war Mitte April für 5 Nächte im Living Colours auf Bunaken. Es war nach der Lembeh Strait und RajaAmpat die dritte und letzte Station meiner diesjährigen Indonesien-Tour.
Zum Resort:
Das Resort mit seinen Bungalows ist wunderschön an einem Hang an der Ostküste der Insel Bunaken gelegen. Dabei liegt das Resort versteckt hinter dem Mangroven-Saum, der die Insel umgibt. Vom Wasser aus kann man das Resort also nicht sehen, was vor allem beim Transfer von Manado für eine Überraschung sorgt, wenn das Boot auf einmal rückwärts in den Mangroven-Wald ´einparkt´.
Die Bungalows sind sehr geräumig mit großer Terrasse und schön gestaltetem Bad. Im Vergleich zum Resort in Raja Ampat war die Unterbringung fast luxuriös, sogar warme Duschen durch einen Gas-Boiler gibt es. Da die Bungalows zwecks Belüftung nicht vollständig ´abgedichtet´ sind, schläft man unter einem schönen Moskito-Netz, das mehr an ein Himmelbett erinnert.
Das Restaurant befindet sind direkt unterhalb der Bungalows und dort werden die Mahlzeiten gemeinschaftlich mit allen Gästen an großen Tischen eingenommen. Das Essen ist als Buffet aufgebaut. Im Living Colours gab es meiner Meinung nach das beste Essen von den drei besuchten Resorts. Dass heißt nicht, dass das Essen in den anderen Resorts nicht gut war, sondern eher, dass es im Living Colours wirklich besonders gut war. Dabei wurde eine Mischung aus indonesischer Küche und internationalen Gerichten geboten, so dass jeder immer was gefunden hat.
Last but not least gibt es unten am Strand noch eine kleine, witzige Bar in der Jaakko (mit Mia der Besitzer des Resorts) den Barkeeper gibt und immer für einen Plausch zu haben ist.
Tauchbetrieb
Man fährt morgens mit den Booten zu jeweils 2 Vormittags-Tauchgängen heraus und ist pünktlich zum Mittagessen zurück. Nachmittags wird noch ein dritter Tauchgang angeboten, was außer mir aber nie wirklich einer in Anspruch genommen hat.
Auf den Booten sind bei mir immer etwa 6-10 Gäste gewesen aus denen 2-3 Gruppen gebildet wurden. So das samt Guides etwa ein Dutzend Leute in zu Wasser gelassen wurden. Das war im Vergleich zu den anderen Tauchrevieren schon ziemlich viel, aber im Vergleich zu Ägypten immer noch entspannt, vor allem weil die Boot sehr geräumig sind.
Die Buddy-Teams werden nach Möglichkeit nach Erfahrungsstand zusammengestellt, was aber nur am ersten Tag für mich funktioniert hat. Wenn das ein Problem ist, kann man aber auch mit Jaakko oder Mia sprechen, ob man einen eigenen Guide bekommt. Für mich hat war es für die 4 Tauchgänge kein Problem, da die Guides die Leute mit leerer Flasche nach oben gebrahct haben, und man selbst seine 60-65min voll machen konnte. Durch den engen Zeitplan am Vormittag ist die Oberflächenpause allerdings recht kurz was man dann beim zweiten Tauchgang deutlich merkt.
Die Guides sind sehr nett und sprechen meist auch schon sehr gut Englisch. Briefing war trotzdem meist recht kurz und ohne Karte, was aber auch an den Tauchplätzen liegt: Steilwand und man geht immer mit der Strömung. Zu den Strömungen hätte ich mir allerdings ein paar mehr Infos gewünscht, da wir bei zwei Tauchgängen ab ca. 20-25m jeweils Down-Currents hatten. Beim ersten Mal war es noch recht harmlos, beim zweiten Mal aber schon ziemlich kräftig, so dass ich wirklich mein Jacket sehr stark aufpumpen musste, um mich zu stabilisieren, was mir dann auf 30m gelungen ist. Das Bild was sich dann bot, war aber sehr schön: unter uns hingen unsere Blasen, die in die Tiefe entschwanden.
Positiv ist noch hervorzuheben, dass die Bootscrew Full-Service machen, dass heißt man muss sich um sein Equipment nicht kümmern und es wird am letzten Tag auch ordentlich gereinigt und zum Trocknen aufgehangen.
Tauchrevier:
Da ich nur 3 Tauchtage hatte und davon noch einen Sondertrip nach Bangka gemacht habe, habe ich nur 6 Tauchgänge in Bunaken selbst gemacht. Beeindruckend sind die Steilwände und die tolle Sicht von immer über 25m. Die Wände sind gut bewachsen allerdings fehlt ein bisschen die ´Fischsuppe´, was aber auch daran liegen kann, dass wir immer an den Wänden geblieben sind und nicht ins Blau rausgetaucht sind. Auffallend ist die extrem hohe Anzahl an Schildkröten (teilweise mehr als 5 Stück auf einem Tauchgang). Als zusätzliche Highlights hatte ich noch einen Mobula und einen Adlerrochen gesehen. Nacktschnecken und Ghost Pipe Fishes findet man auch.
Leider sind an manchen Tauchplätzen zu viele Boote, so dass Unterwasser einige Taucher unterwegs sind. Im Vergleich zu Ägypten immer noch wenig, aber ich war von den anderen Gebieten was anderes gewohnt, so dass mir es schon zu viel war.
Strömung hat man an fast allen Tauchplätzen (bei mir war allerdings auch Vollmond). Die Stärke der Strömung hält sich im Vergleich zu Raja Ampat bei Vollmond aber noch in Grenzen. Wie erwähnt kann es aber auch zu stärkeren Up- & Down-Currents kommen.
Fazit:
Eine sehr schöne Basis mit netten Inhabern und Personal. Besonders zu erwähnen sind die schönen Bungalows und das sehr gute Essen. Beim Tauchbetrieb gibt es auch nichts zu kritisieren, außer vielleicht die zu kurzen Briefings.
Ich würde jederzeit wieder im Living Colours Station machen, vor allem weil das Preisleistungsverhältnis sehr gut ist.
Der Strand am Resort
Ausfahrt aus den Mangroven
Mangroven bei Ebbe
Ghost Pipe Fish
Typische Steilwandszenerie
Zum Resort:
Das Resort mit seinen Bungalows ist wunderschön an einem Hang an der Ostküste der Insel Bunaken gelegen. Dabei liegt das Resort versteckt hinter dem Mangroven-Saum, der die Insel umgibt. Vom Wasser aus kann man das Resort also nicht sehen, was vor allem beim Transfer von Manado für eine Überraschung sorgt, wenn das Boot auf einmal rückwärts in den Mangroven-Wald ´einparkt´.
Die Bungalows sind sehr geräumig mit großer Terrasse und schön gestaltetem Bad. Im Vergleich zum Resort in Raja Ampat war die Unterbringung fast luxuriös, sogar warme Duschen durch einen Gas-Boiler gibt es. Da die Bungalows zwecks Belüftung nicht vollständig ´abgedichtet´ sind, schläft man unter einem schönen Moskito-Netz, das mehr an ein Himmelbett erinnert.
Das Restaurant befindet sind direkt unterhalb der Bungalows und dort werden die Mahlzeiten gemeinschaftlich mit allen Gästen an großen Tischen eingenommen. Das Essen ist als Buffet aufgebaut. Im Living Colours gab es meiner Meinung nach das beste Essen von den drei besuchten Resorts. Dass heißt nicht, dass das Essen in den anderen Resorts nicht gut war, sondern eher, dass es im Living Colours wirklich besonders gut war. Dabei wurde eine Mischung aus indonesischer Küche und internationalen Gerichten geboten, so dass jeder immer was gefunden hat.
Last but not least gibt es unten am Strand noch eine kleine, witzige Bar in der Jaakko (mit Mia der Besitzer des Resorts) den Barkeeper gibt und immer für einen Plausch zu haben ist.
Tauchbetrieb
Man fährt morgens mit den Booten zu jeweils 2 Vormittags-Tauchgängen heraus und ist pünktlich zum Mittagessen zurück. Nachmittags wird noch ein dritter Tauchgang angeboten, was außer mir aber nie wirklich einer in Anspruch genommen hat.
Auf den Booten sind bei mir immer etwa 6-10 Gäste gewesen aus denen 2-3 Gruppen gebildet wurden. So das samt Guides etwa ein Dutzend Leute in zu Wasser gelassen wurden. Das war im Vergleich zu den anderen Tauchrevieren schon ziemlich viel, aber im Vergleich zu Ägypten immer noch entspannt, vor allem weil die Boot sehr geräumig sind.
Die Buddy-Teams werden nach Möglichkeit nach Erfahrungsstand zusammengestellt, was aber nur am ersten Tag für mich funktioniert hat. Wenn das ein Problem ist, kann man aber auch mit Jaakko oder Mia sprechen, ob man einen eigenen Guide bekommt. Für mich hat war es für die 4 Tauchgänge kein Problem, da die Guides die Leute mit leerer Flasche nach oben gebrahct haben, und man selbst seine 60-65min voll machen konnte. Durch den engen Zeitplan am Vormittag ist die Oberflächenpause allerdings recht kurz was man dann beim zweiten Tauchgang deutlich merkt.
Die Guides sind sehr nett und sprechen meist auch schon sehr gut Englisch. Briefing war trotzdem meist recht kurz und ohne Karte, was aber auch an den Tauchplätzen liegt: Steilwand und man geht immer mit der Strömung. Zu den Strömungen hätte ich mir allerdings ein paar mehr Infos gewünscht, da wir bei zwei Tauchgängen ab ca. 20-25m jeweils Down-Currents hatten. Beim ersten Mal war es noch recht harmlos, beim zweiten Mal aber schon ziemlich kräftig, so dass ich wirklich mein Jacket sehr stark aufpumpen musste, um mich zu stabilisieren, was mir dann auf 30m gelungen ist. Das Bild was sich dann bot, war aber sehr schön: unter uns hingen unsere Blasen, die in die Tiefe entschwanden.
Positiv ist noch hervorzuheben, dass die Bootscrew Full-Service machen, dass heißt man muss sich um sein Equipment nicht kümmern und es wird am letzten Tag auch ordentlich gereinigt und zum Trocknen aufgehangen.
Tauchrevier:
Da ich nur 3 Tauchtage hatte und davon noch einen Sondertrip nach Bangka gemacht habe, habe ich nur 6 Tauchgänge in Bunaken selbst gemacht. Beeindruckend sind die Steilwände und die tolle Sicht von immer über 25m. Die Wände sind gut bewachsen allerdings fehlt ein bisschen die ´Fischsuppe´, was aber auch daran liegen kann, dass wir immer an den Wänden geblieben sind und nicht ins Blau rausgetaucht sind. Auffallend ist die extrem hohe Anzahl an Schildkröten (teilweise mehr als 5 Stück auf einem Tauchgang). Als zusätzliche Highlights hatte ich noch einen Mobula und einen Adlerrochen gesehen. Nacktschnecken und Ghost Pipe Fishes findet man auch.
Leider sind an manchen Tauchplätzen zu viele Boote, so dass Unterwasser einige Taucher unterwegs sind. Im Vergleich zu Ägypten immer noch wenig, aber ich war von den anderen Gebieten was anderes gewohnt, so dass mir es schon zu viel war.
Strömung hat man an fast allen Tauchplätzen (bei mir war allerdings auch Vollmond). Die Stärke der Strömung hält sich im Vergleich zu Raja Ampat bei Vollmond aber noch in Grenzen. Wie erwähnt kann es aber auch zu stärkeren Up- & Down-Currents kommen.
Fazit:
Eine sehr schöne Basis mit netten Inhabern und Personal. Besonders zu erwähnen sind die schönen Bungalows und das sehr gute Essen. Beim Tauchbetrieb gibt es auch nichts zu kritisieren, außer vielleicht die zu kurzen Briefings.
Ich würde jederzeit wieder im Living Colours Station machen, vor allem weil das Preisleistungsverhältnis sehr gut ist.
Der Strand am Resort
Ausfahrt aus den Mangroven
Mangroven bei Ebbe
Ghost Pipe Fish
Typische Steilwandszenerie