Le Diable des Mers, Beau Vallon, Mahé (Inaktiv)

Wir waren im Februar 2007 auf den Seychellen und mit dieser Tauchbasis tauchen. Alle sehr nett und aüßerst bemüht. Die Tauchbasis ist klein und verfügt über ein Boot, welches ca 15 Taucher aufnehmen kann. Voll war es jedoch nie.Die Gruppen bestanden aus 3 bis 7 Tauchern.Die Wünsche der Taucher wurden immer berücksichtigt.
Viel Fisch, große Granitfelsen sind zu sehen. Insbesondere Shark Bank ,i,llot,marine park und bizzare rocks sind zu empfehlen . Den Bericht bezüglich des Anfassens von Allem, kann ich nicht bestätigen, eher das Gegenteil war der Fall. Mike ( Besitzer)hat darauf geachtet, dass eben nichts berührt wurde. Da es viele Steinfische gab, war dies auch sehr gut.Vor jedem tauchgang gab es ein Briefing, in dem auch nochmal darauf hingewiesen wurde, nichts zu berühren und nichts mitzu -nehmen.In den Naturschutzgebieten ,wie z.B. Marine Park ,ist es sogar streng verboten. Die Tauchgänge werden immer von erfahrenen Guides begleitet. Bei Long Distanz ( zwei Tank Dives)Tauchgängen gab es Früchte und Wasser. Die Ausstattung ist gut und alles sauber und geflegt. Hiefür alle Flossen--Wir kommen wieder

Nach 1 Woche intensiv_tauchen auf Aldabra,Assumption und Cosmoledo von der MY IndianOceanExplorer aus, hatte ich noch 2 Wochen Zeit welche ich in Mahe verbrachte.Aufgrund des bereits hier veroeffentlichen Berichtes waehlte ich der Einfachheit halber, die Tauchbasis ´Le Diable des Mers´(http://www.seychelles.net/odream/e/e_home.html), da ich in den direkt gegenueberliegendenen Romance Bungalows Quartier bezog.(Diese Unterkunft http://www.romancebungalows.com kann ich uebrigends zu 100% empfehlen.)
Die Tauchbasis ist klein,was ich normalerweise als positiv bewerte, da kein Massentauchen zu erwarten ist.Leihasuruestungen sind hauptsaechlich von Scubapro.Die Flaschen sind 12 Liter Alu mit INT-Anschluss. 1 nagelneuer Bauermariner fuellt Luft; Nitrox gibts nicht. Das Tauchboot ist fuer 14 Leute zugelassen; sauber konzipiert,praktisch aufgebaut und schnell ( 2 X 75 PS Aussenborder). Es ist immer ein O2-Koffer an Bord.Getraenke oder Kuehlbox stand nicht zur Verfuegung.Die Tauchausfahrten werden in sogenannte ´Long Distance => teurer, da weiter weg´ und ´Short Distance => billiger, da kurze Anfahrt´, unterteilt. Leider wird bei Mangel an Tauchern (min. 6 Taucher), die schoenen, ´Long Distance´-Plaetze nicht angefahren. Ausserdem, da nur 1 Boot zur Verfuegung steht, kanns passieren, dass ´suboptimale´ Tauchplaetze angefahren werden, sofern Anfaenger & PADI-OWD-Schueler mitkommen. Die Tauchgaenge werden von max 2 Divemastern begleitet und die Taucher in 2 Gruppen, wenn moeglich entsprechend ihres taucherischem Koennen, zusammengestellt.Die Tauchplaetze sind nicht mit Aldabra vergleichbar, jedoch sehr schoen.Korallen gibts nicht viel, dafuer die typischen Seychellen-Granitsteine und Unmengen Fischzeug, wovon man in anderen Destinationen nur traeumt.
z.B.: 1 Tauchgang am Tauchplatz ´Brissare Rocks´(max. 18 Meter, mehrere Steinkolosse; man schwimmt einfach um sie herum):
32 Adlerrochen, 2 Stachelrochen,Schildkroeten, Haie,Oktopus,Napoleon,Barrakudas und Schwaerme von ´buntem Fischzeug´.
Soweit so gut, klingt paradisisch, wenn da nicht folgendes passiert waere.
Auf dieser Tauchbasis wird mit der Unterwasserwelt umgegangen, wie vor 30 Jahren ! Hier wird alles, was anfassbar ist, angefasst !
Beim 1 Tauchgang fiel mir auf, dass ein Taucher aus Hamburg eine schlafende Schildkroete aufweckte, wegscheuchte, damit er ein Foto machen konnte.Alles wurde ´manuell´ in Fotoreichweite gebracht.Der Divemaster tolerierte es. Meine eindeutigen Unterwasserzeichen fuehrten dann an der Oberflaeche zu Diskussionen, welche bei mir den Eindruck erweckte, dass dieses absolut nichttolerierbare Verhalten gegenueber der Unterwasserwelt eventuell ´vorgemacht/gezeigt´ wurde. Und siehe da, beim naechsten Tauchgang, wurde ´zwecks Foto´ vom Divemaster & Basisbesitzer Mike, ein Kugelfisch festgehalten und zum Aufblasen gebracht und unserem Taucher aus Hamburg als Fotomotiv hingehalten.Soweit zum Thema ´Kundendienst´. Nach 3 Tauchtagen beendete ich nach mehreren erfolglosen Beschwerden bei den Divemastern & Besitzern protesthalber mein Tauchen auf dieser Basis.

Rein zufällig bin ich auf Mike Bambouche gestossen. Er hat seit 2 Jahren seine eigene Tauchschule und ich kann ihn nur sehr empfehlen. Zusammen mit 3 weiteren Divemastern kümmert er sich um die Technik und seine Mutter wirft das Büro. Preise liegen einiges unter den üblichen 41 Euro pro Tauchgang, die auf den Seychellen sonst verlangt werden. Shuttleservice zum Hotel und Getränke auf dem Boot sind inclusive. Nach einem Nachtauchgang (2x pro Woche) gibt es ein kostenloses kreolisches Abendessen. Die Ausrüstung ist komplett neu angeschafft worden (fast alles Scuba Pro). Er hat wohl das schnellste Boot in der Bucht, zumindest hat uns nie jemand überholt. Die Tauchschule liegt gegenüber dem Restaurant ´Boathouse´ und den ´Romance Bungalows´.

Le Diable des Mers