Wir waren vom 25.03. bis zum 02.04.2010 in Maria ...
Wir waren vom 25.03. bis zum 02.04.2010 in Maria La Gorda Tauchen.
Als Tauchbasis kommt hier nur die hier beschriebene in Frage, da es schlichtweg keine andere gibt.
Check In:
Wir zeigten unsere Brevets, gaben unsere Zimmernummer an, das wars. Andere haben wohl auch ihre Logbücher gezeigt, aber unser Brevet war wohl ausreichend genug.
Basis:
Die ´Basis´ besteht aus einem Raum mit Fenster, eher Durchreiche, hinter dem jemand sitzt bei dem man angibt, dass man nun tauchen möchte. Daneben gibt es noch einen Raum mit Leihausrüstung, Zustand eher fragwürdig. Bei einigen ging mal der Inflator nicht, Die Anzüge waren zwischen 0 and den aufgeriebenen Stellen und 5mm stark. Inflator bliesen schon mal ab. Wer hier auf Sicherheit setzt nimmt lieber eigene Sachen mit.
Ein Becken mit ab und zu mal morgens frischem Wasser, ansonsten eher eine recht trübe Brühe, eine Dusche, ein paar Tische mit Stühlen und ein Überdach mit Leinen zum Trocknen der Ausrüstung.
Alles in allem recht einfach aber wir sind in Kuba und nicht in einem schweizerisch oder deutsch geführten Vorzeigeressort.
Tauchbetrieb:
Wer Hektik sucht ist hier falsch. Wer straff durchorganisierte Tauchausfahrten sucht ist hier falsch. Wer Pünktlichkeit braucht, ist hier falsch. Wer wunderschöne Riffe mit abermillionen von Fischen sucht ist hier ebenfalls nicht am richtigen Ort. Wer aber wie wir Ruhe sucht, wunderschönes klares Wasser mit einer karibischen Fauna sehen möchte, der ist hier goldrichtig.
Eine Tafel mit Ausfahrten gibt es hier nicht. Die Ausfahrten sind um 8, um 11 und um 15 Uhr. Man geht zum Check In Schalter, sagt dass man Tauchen möchte, geht aufs Boot, richtet seine Ausrüstung her und wartet auf die Abfahrt. Wir wurden immer gefragt, ob wir den oder den Tauchplatz schon hatten, wenn nicht, dann ging es dorthin.
Blei bekommt man auf dem Boot und läßt es dort auch wieder, Flaschen ebenfalls. Es gibt 12l Stahlflaschen, knnn also Blei sparen. Über den Zustand der Flaschen lasse ich mich hier lieber nicht aus, in D hätten sie sehr wahrscheinlich keinen TÜV bekommen. Um die Ohren ist uns aber keine geflogen. Dafür war die Luft immer gut, allenfalls der Fülldruck war mit 190 bar immer etwas mager. Nitrox sucht man hier vergebens, ausser man ist mit einem 21% Mix zufrieden.
Bevor man losfährt muß man noch auf einen offiziellen warten der dem Captain eine Passagierliste gibt. Ohne die darf er nicht los.
Die Tauchplätze sind zwischen 5 und 30 min entfernt, getaucht wird dann vom und zum Boot. Wenn gedriftet wird, dann wartet das Boot schon an der richtigen Stelle. Schwimmen muss man nicht zum Boot. Es sind immer recht viele Guides an Bord so dass nie mehr als 6 Taucher mit einem Guide gehen. Briefing erfolgt dann direkt am Tauchplatz. Ausser Tiefe und Länge des bevorstehenden Tauchgangs erfährt man allerdings nicht zuviel. Die Briefings sind in englisch und/oder spanisch. Man taucht dann dem Guide hinterher, ab und zu zeigt er auch was, ansonsten kann man den Tauchgang einfach nur geniessen.
Nach dem 11 Uhr Tauchgang wird sofern an den beiden Morgenausfahrten etwas gefangen wurde, frischer Fisch angeboten. Damit füllen die Leute der Basis wohl etwas ihre nicht so pralle Geldbörse auf. Allerdings ist die Praxis eher fragwürdig da man hier schließlich in einem Naturschutzgebiet ist und Angeln eigentlich verboten ist.
Zwischen den Tauchgängen ist eigentlich immer genug Zeit, nur zwischen dem 1. und 2. wird es schon mal eng wenn der erste etwas weiter draussen lag.
Nach den Tauchgängen nimmt man seine Sachen entweder wieder mit, oder läßt sie auf dem Boot wenn man den nächsten wieder mitmacht.
Boote:
Es gibt drei, die jeweils bis zu 20 Tauchern Platz bieten. Da aber fast nie gleichzeitig so viele Taucher da waren, ist der Platz auch ganz in Ordnung. Die Boote sollen gegen neue ausgewechselt werden, da die Motoren zum Teil nicht mehr gescheit laufen. Wie der Stand dazu ist, kann ich aber nicht sagen.
Tauchplätze:
Die Plätze liegen alle in der Bahia de Corriente, der Bucht in der das Maria La Gorda liegt. Alle Tauchplätze sind sehr ähnlich. Vom flach abfallenden Sandstrand kommt man zum Riff welches mehr oder weniger von Höhlen und Durchlässen durchzogen ist. Danach kommt dann eine Wand welche in nicht betauchte Tiefen abfällt. Limit ist 30m, angesichts fehlender Dekokammer vor Ort ist konservatives Tauchen hier eh angesagt. Zu sehen gibt es in der Tiefe auch nichts, so dass die 30 m auch völlig ok gehen. Strömung gab es so gut wie gar keine, auch am äußersten Platz (Lost Paradise) der am Ausgang der Bucht lag war leider nichts zu spüren.
Fazit:
Die Basis befindet sich in Kuba, also sollte man sich vorab schon im Klaren sein, dass man Abstriche machen muss. Dafür ist das Tauchen selbst hier sehr schön, entspannend und eben mit einer Tierwelt, die es nur hier gibt. Im internationalen Vergleich hinkt die Basis ziemlich hinterher, aber wir haben trotzdem wundervolle Tauchgänge machen können.
Für 5 Flossen fehlt einiges, 3 Flossen wenn man mit anderen Basen vergleicht, aber da man das Land berücksichtigen muss vergeben wir gute 4.
Als Tauchbasis kommt hier nur die hier beschriebene in Frage, da es schlichtweg keine andere gibt.
Check In:
Wir zeigten unsere Brevets, gaben unsere Zimmernummer an, das wars. Andere haben wohl auch ihre Logbücher gezeigt, aber unser Brevet war wohl ausreichend genug.
Basis:
Die ´Basis´ besteht aus einem Raum mit Fenster, eher Durchreiche, hinter dem jemand sitzt bei dem man angibt, dass man nun tauchen möchte. Daneben gibt es noch einen Raum mit Leihausrüstung, Zustand eher fragwürdig. Bei einigen ging mal der Inflator nicht, Die Anzüge waren zwischen 0 and den aufgeriebenen Stellen und 5mm stark. Inflator bliesen schon mal ab. Wer hier auf Sicherheit setzt nimmt lieber eigene Sachen mit.
Ein Becken mit ab und zu mal morgens frischem Wasser, ansonsten eher eine recht trübe Brühe, eine Dusche, ein paar Tische mit Stühlen und ein Überdach mit Leinen zum Trocknen der Ausrüstung.
Alles in allem recht einfach aber wir sind in Kuba und nicht in einem schweizerisch oder deutsch geführten Vorzeigeressort.
Tauchbetrieb:
Wer Hektik sucht ist hier falsch. Wer straff durchorganisierte Tauchausfahrten sucht ist hier falsch. Wer Pünktlichkeit braucht, ist hier falsch. Wer wunderschöne Riffe mit abermillionen von Fischen sucht ist hier ebenfalls nicht am richtigen Ort. Wer aber wie wir Ruhe sucht, wunderschönes klares Wasser mit einer karibischen Fauna sehen möchte, der ist hier goldrichtig.
Eine Tafel mit Ausfahrten gibt es hier nicht. Die Ausfahrten sind um 8, um 11 und um 15 Uhr. Man geht zum Check In Schalter, sagt dass man Tauchen möchte, geht aufs Boot, richtet seine Ausrüstung her und wartet auf die Abfahrt. Wir wurden immer gefragt, ob wir den oder den Tauchplatz schon hatten, wenn nicht, dann ging es dorthin.
Blei bekommt man auf dem Boot und läßt es dort auch wieder, Flaschen ebenfalls. Es gibt 12l Stahlflaschen, knnn also Blei sparen. Über den Zustand der Flaschen lasse ich mich hier lieber nicht aus, in D hätten sie sehr wahrscheinlich keinen TÜV bekommen. Um die Ohren ist uns aber keine geflogen. Dafür war die Luft immer gut, allenfalls der Fülldruck war mit 190 bar immer etwas mager. Nitrox sucht man hier vergebens, ausser man ist mit einem 21% Mix zufrieden.
Bevor man losfährt muß man noch auf einen offiziellen warten der dem Captain eine Passagierliste gibt. Ohne die darf er nicht los.
Die Tauchplätze sind zwischen 5 und 30 min entfernt, getaucht wird dann vom und zum Boot. Wenn gedriftet wird, dann wartet das Boot schon an der richtigen Stelle. Schwimmen muss man nicht zum Boot. Es sind immer recht viele Guides an Bord so dass nie mehr als 6 Taucher mit einem Guide gehen. Briefing erfolgt dann direkt am Tauchplatz. Ausser Tiefe und Länge des bevorstehenden Tauchgangs erfährt man allerdings nicht zuviel. Die Briefings sind in englisch und/oder spanisch. Man taucht dann dem Guide hinterher, ab und zu zeigt er auch was, ansonsten kann man den Tauchgang einfach nur geniessen.
Nach dem 11 Uhr Tauchgang wird sofern an den beiden Morgenausfahrten etwas gefangen wurde, frischer Fisch angeboten. Damit füllen die Leute der Basis wohl etwas ihre nicht so pralle Geldbörse auf. Allerdings ist die Praxis eher fragwürdig da man hier schließlich in einem Naturschutzgebiet ist und Angeln eigentlich verboten ist.
Zwischen den Tauchgängen ist eigentlich immer genug Zeit, nur zwischen dem 1. und 2. wird es schon mal eng wenn der erste etwas weiter draussen lag.
Nach den Tauchgängen nimmt man seine Sachen entweder wieder mit, oder läßt sie auf dem Boot wenn man den nächsten wieder mitmacht.
Boote:
Es gibt drei, die jeweils bis zu 20 Tauchern Platz bieten. Da aber fast nie gleichzeitig so viele Taucher da waren, ist der Platz auch ganz in Ordnung. Die Boote sollen gegen neue ausgewechselt werden, da die Motoren zum Teil nicht mehr gescheit laufen. Wie der Stand dazu ist, kann ich aber nicht sagen.
Tauchplätze:
Die Plätze liegen alle in der Bahia de Corriente, der Bucht in der das Maria La Gorda liegt. Alle Tauchplätze sind sehr ähnlich. Vom flach abfallenden Sandstrand kommt man zum Riff welches mehr oder weniger von Höhlen und Durchlässen durchzogen ist. Danach kommt dann eine Wand welche in nicht betauchte Tiefen abfällt. Limit ist 30m, angesichts fehlender Dekokammer vor Ort ist konservatives Tauchen hier eh angesagt. Zu sehen gibt es in der Tiefe auch nichts, so dass die 30 m auch völlig ok gehen. Strömung gab es so gut wie gar keine, auch am äußersten Platz (Lost Paradise) der am Ausgang der Bucht lag war leider nichts zu spüren.
Fazit:
Die Basis befindet sich in Kuba, also sollte man sich vorab schon im Klaren sein, dass man Abstriche machen muss. Dafür ist das Tauchen selbst hier sehr schön, entspannend und eben mit einer Tierwelt, die es nur hier gibt. Im internationalen Vergleich hinkt die Basis ziemlich hinterher, aber wir haben trotzdem wundervolle Tauchgänge machen können.
Für 5 Flossen fehlt einiges, 3 Flossen wenn man mit anderen Basen vergleicht, aber da man das Land berücksichtigen muss vergeben wir gute 4.