Hier ein topaktueller Bericht aus Cayo Largo - wi ...
Hier ein topaktueller Bericht aus Cayo Largo - wir sind gestern (20.4.08) erst zurückgekommen:
Nach einigen Tagen in Havana (eine großartige Stadt!) und 5 Tagen Rundreise im Mietwagen (sehr empfehlenswert) haben wir die letzten 6 Tage im Hotel Sol Cayo Largo verbracht, wo es uns sehr gut gefallen hat.
Das Tauchen kann man theoretisch bei den verschiedenen Touroperators (im Pavillon gegenüber der Lobby) buchen, allerdings hatte man uns schon gewarnt, dass man uns dort sagen würde, es gäbe keine freien Plätze. Somit sind wir am ersten Tag gleich in die Marina gefahren und haben dort mit dem Tauchbasenleiter selbst gesprochen, der uns für 2 Tage später in seine Liste eingetragen hat.
Seit Jänner hat sich dort einiges geändert, weil die Tauchbasis nunmehr unter italienischer Führung steht, d.h. es gibt - zumindestens vor Ort - keine Packages mehr zu kaufen, d.h. jeder Tauchgang, egal wie viele man macht, kostet CUC 45,- (in Euro rund *0,8), die Ausrüstung (Weste und Regler) pro Tauchgang noch einmal CUC 10,-. Ist also nicht ganz billig. Inkludiert sind die Abholung im Bus vom Hotel, Boot (ein bequemes großes), Flasche (12 L Alu) und Blei, sowie der Guide. Tauchen ohne Guide gibt es nicht.
Die Abholung hat einwandfrei und pünktlich funktioniert, vor Ort muss man sich zuerst im Büro anmelden, d.h. sein Brevet vorweisen (jeden Tag aufs Neue, also immer mitnehmen!) und einen Zettel ausfülen, dann bezahlen. Für den Fall, dass man nicht genügend CUC hat, gibt es gleich gegenüber eine Bank.
Dann sucht man sich aus der vorhandenen Ausrüstung die benötigten Teile aus, der Zustand ist gebraucht, aber OK. Bei unseren 4 Tauchgängen hat bei allen alles funktioniert.
Ich hatte das Gefühl, dass es für Anfänger dort etwas stressig war, weil man im Grunde kaum Hilfe mit der Ausrüstung bekam. Am Boot haben dann die routinierteren Taucher zugegriffen und geholfen, wo es nötig war.
Vor jedem Tauchgang gab es ein Briefing, bei dem die Basics (also maximale Tiefe, Zeit, Safety Stop, etc.) erklärt wurden. Unser Guide sprach sehr gut Italienisch, aber nicht so gut Englisch, aber wir haben dann irgendwie alle füreinander übersetzt. Es wusste also jeder, was zu tun war und wer sein Buddy war.
Die Guides waren sehr nett und haben auch unter Wasser immer darauf geachtet, dass die Gruppe (pro Guide so um die 6-8 Personen) zusammenbleibt. Sie haben uns viel gezeigt und sich auch um diejendigen gekümmert, die Probleme hatten, es gab also nichts auszusetzen. Alle Tauchgänge waren Stömungstauchgänge, wobei die Strömung eher schwach war. Das Boot ist einfach oben mitgefahren und hat uns dann eingesammelt.
Die Tauchsites waren im Grunde alle sehr schön. Besonders gut haben uns El Ballenato und Las Cuberas gefallen, weil die wirklich wunderschön bewachsen sind. Dort haben wir auch große Schulen Tarpune gesehen, Barakudas, Adlerrochen, große Schulen Grunzer, Barben und Unmengen an Kleinfisch. Schön war auch Cueva del Negro, und bei Las Coronas haben wir einen ziemlich großen schlafenden Ammenhai gesehen, Schildkröten gab es bei allen Riffen.
Abschließend kann ich nur sagen, dass uns das Tauchen dort sehr gut gefallen hat. Natürlich kann man es nicht mit Ägypten vergleiche, wo man einen Full Service gewohnt ist und einem jeder Handgriff abgenommen wird bzw. wo die Korallen so bunt sind und es nur so wimmelt von Fischen, aber diese Tauchplätze haben einen sehr eigenen Charme, und die Tauchbasis bemüht sich, aus dem Vorhandenen das Beste zu machen. Daher bekommen sie 6 Flossen, wenn auch nicht alles so perfekt war.
Nach einigen Tagen in Havana (eine großartige Stadt!) und 5 Tagen Rundreise im Mietwagen (sehr empfehlenswert) haben wir die letzten 6 Tage im Hotel Sol Cayo Largo verbracht, wo es uns sehr gut gefallen hat.
Das Tauchen kann man theoretisch bei den verschiedenen Touroperators (im Pavillon gegenüber der Lobby) buchen, allerdings hatte man uns schon gewarnt, dass man uns dort sagen würde, es gäbe keine freien Plätze. Somit sind wir am ersten Tag gleich in die Marina gefahren und haben dort mit dem Tauchbasenleiter selbst gesprochen, der uns für 2 Tage später in seine Liste eingetragen hat.
Seit Jänner hat sich dort einiges geändert, weil die Tauchbasis nunmehr unter italienischer Führung steht, d.h. es gibt - zumindestens vor Ort - keine Packages mehr zu kaufen, d.h. jeder Tauchgang, egal wie viele man macht, kostet CUC 45,- (in Euro rund *0,8), die Ausrüstung (Weste und Regler) pro Tauchgang noch einmal CUC 10,-. Ist also nicht ganz billig. Inkludiert sind die Abholung im Bus vom Hotel, Boot (ein bequemes großes), Flasche (12 L Alu) und Blei, sowie der Guide. Tauchen ohne Guide gibt es nicht.
Die Abholung hat einwandfrei und pünktlich funktioniert, vor Ort muss man sich zuerst im Büro anmelden, d.h. sein Brevet vorweisen (jeden Tag aufs Neue, also immer mitnehmen!) und einen Zettel ausfülen, dann bezahlen. Für den Fall, dass man nicht genügend CUC hat, gibt es gleich gegenüber eine Bank.
Dann sucht man sich aus der vorhandenen Ausrüstung die benötigten Teile aus, der Zustand ist gebraucht, aber OK. Bei unseren 4 Tauchgängen hat bei allen alles funktioniert.
Ich hatte das Gefühl, dass es für Anfänger dort etwas stressig war, weil man im Grunde kaum Hilfe mit der Ausrüstung bekam. Am Boot haben dann die routinierteren Taucher zugegriffen und geholfen, wo es nötig war.
Vor jedem Tauchgang gab es ein Briefing, bei dem die Basics (also maximale Tiefe, Zeit, Safety Stop, etc.) erklärt wurden. Unser Guide sprach sehr gut Italienisch, aber nicht so gut Englisch, aber wir haben dann irgendwie alle füreinander übersetzt. Es wusste also jeder, was zu tun war und wer sein Buddy war.
Die Guides waren sehr nett und haben auch unter Wasser immer darauf geachtet, dass die Gruppe (pro Guide so um die 6-8 Personen) zusammenbleibt. Sie haben uns viel gezeigt und sich auch um diejendigen gekümmert, die Probleme hatten, es gab also nichts auszusetzen. Alle Tauchgänge waren Stömungstauchgänge, wobei die Strömung eher schwach war. Das Boot ist einfach oben mitgefahren und hat uns dann eingesammelt.
Die Tauchsites waren im Grunde alle sehr schön. Besonders gut haben uns El Ballenato und Las Cuberas gefallen, weil die wirklich wunderschön bewachsen sind. Dort haben wir auch große Schulen Tarpune gesehen, Barakudas, Adlerrochen, große Schulen Grunzer, Barben und Unmengen an Kleinfisch. Schön war auch Cueva del Negro, und bei Las Coronas haben wir einen ziemlich großen schlafenden Ammenhai gesehen, Schildkröten gab es bei allen Riffen.
Abschließend kann ich nur sagen, dass uns das Tauchen dort sehr gut gefallen hat. Natürlich kann man es nicht mit Ägypten vergleiche, wo man einen Full Service gewohnt ist und einem jeder Handgriff abgenommen wird bzw. wo die Korallen so bunt sind und es nur so wimmelt von Fischen, aber diese Tauchplätze haben einen sehr eigenen Charme, und die Tauchbasis bemüht sich, aus dem Vorhandenen das Beste zu machen. Daher bekommen sie 6 Flossen, wenn auch nicht alles so perfekt war.