Habe im Zuge einer Kubareise auch eine Woche (16. ...
Habe im Zuge einer Kubareise auch eine Woche (16.-24. Dezember) in Cayo Largo verbracht und dort 8 Tauchgänge genossen.
Zur Tauchbasis in der Marina: Die Basis ist relativ neu renoviert und sehr sauber - lediglich bei den Toiletten happerts
, da gelten in Kuba etwas andere Maßstäbe. Soweit ich das sehen konnte war die Leihausrüstung fast neu, hatte aber meine eigenen Sachen mit. Ingesamt machte die Basis und die Crew einen recht gut organisierten und kompententen Eindruck, die zwei Tauchschiffe waren ausreichend groß und gut gewartet, Pool zum Spülen der Ausrüstung vor der Basis, zum Trocknen aufgehängte Sachen wurden später von der Crew ins Haus geräumt. Da im Dezember die neue Anlage Villa Marina noch nicht fertig war, wurde ich ins Hotel Sol einquartiert und von dort pünktlich jeden Morgen um 8 abgeholt. Die Guides bemühten sich, mich stets an einen für mich neuen Tauchplatz zu bringen, was aufgrund der Witterung und der anderen Tauchgäste nicht immer leicht war. Als ich Probleme mit meinem Computer hatte, überlies mir Carlo sofort sein Privatgerät, Pepe der mich als Fotographieneuling erkannte, nahm mich unter seine Fittiche und versuchte mir die Geheimnisse und Tricks der Unterwasserfotographie näher zu bringen.
Die Betreuung durch Pepe, Carlos und Co. ist unaufdringlich freundlich, vielleicht ein bißchen zurückhaltend, mir hat ein wenig das Debriefing und mein heißgeliebtes Dekobier gefehlt. Punkto Sicherheit bin ich ein wenig gespalten, einerseits hat man wohl genau den Ausbildungsstand gecheckt, während des Tauchens auch wirklich gut auf die Taucher geachtet - es waren immer mindestens zwei Guides mit obwohl es meist nur 4-5 Personen waren, andererseits fand ich es etwas riskant einen Taucher mit nur 7 TG auf 30 Meter mitzunehmen, auch wenn er dann eine exklusiv Betreuung von einem der Guides bekommen hat (hat er sichtlich auch gebraucht), oder sich auf TG mit einer 12 Jährigen auf 30 Meter einzulassen nur weil die Eltern glauben sie muß da mit (wobei da ist glaube ich sogar einer der Guides ausgestiegen).
Es werden pro Ausfahrt zwei Tauchgänge gemacht, zwischen den Tauchgängen ist die Oberflächenpause gerade so lange wie notwendig, was die Sache manchmal etwas anstrengend macht - kann aber auch an der unruhigen See gelegen haben. Für jene die über Cristal Water gebucht haben, gibts Essen aus dem Hotel. Man kann aber auch Hummer vom Capitän kaufen - sehr lecker.
Die Preise für die Tauchgänge sind recht deftig, wer wie ich ein Tauchpaket vorbucht kommt zwar etwas günster, können aber die gebuchten Tauchgänge nicht konsumiert werden hat man Pech. So konnte ich aufgrund einer heftigen Erkältung nur 8 von 10 TG machen und hatte natürlich keine Chance auf Ersatz - weiß man allerdings auch wenn man das bucht.
Zu den Tauchplätzen: Das Rote Meer ist bunter - aber ich fand es trotzdem sehr, sehr schön. Eine sehr abwechslungsreiche und wie mir scheint recht intakte Unterwasserlandschaft und an einigen Plätzen wirklich beeindruckender Fischreichtum. Außer großen Snapperschwärmen und den üblichen Verdächtigen in diesen Breitengraden (Grunzer, Muränen, div. Barsche, Igelfische,...) habe ich etliche Ammenhaie - einer davon wirklich riesig, Schildkröten, Stachel- und Adlerrochen und Unmengen von Lobster gesehen.
Zu Cayo Largo: Cayo Largo ist nicht Kuba! Bis vor kurzen durften auf die Cayos nur Touristen und Kubaner die für den Tourismus arbeiten. Dementsprechend gibt es sowas wie ein wirkliches Kubanischen Dorf- und Alltagsleben nicht auf der Insel. Nichts desto trotz ist sie wunderschön. Es gibt einige wenige Allinklusive Anlagen auf der Insel und wenn dann wieder fertiggestellt die Bungalowanlage Villa Marina bei der Tauchbasis, die Arbeitersiedlung in der Nähe der Marina, dort findet man auch eine Bar und die Disco die von den Kubanern besucht werden.
Berühmt ist der Playa Sirena, ein riesiger Strand mit staubzuckerfeinen, weißen Sand und Palmen. Mir persönlich hat der noch viel ruhigere Playa Paraiso besser gefallen..., man kann von einem Strand zum anderen gehen und sich beide ansehen. Zwischen den Stränden Sirena und Paraiso kann man auch nacktbaden, das geht übrigends auch beim Hotel Sol wenn man ein bisserl nach rechts geht und an vielen kleinen Stränden rund um die Insel die man mit Scooter oder Auto erreichen kann.
Insgesamt eine Insel für Leute die Tauchen, Strand und Erholung wollen - wer Action sucht ist wahrscheinlich in Varadero besser aufgehoben.
Zur Tauchbasis in der Marina: Die Basis ist relativ neu renoviert und sehr sauber - lediglich bei den Toiletten happerts
, da gelten in Kuba etwas andere Maßstäbe. Soweit ich das sehen konnte war die Leihausrüstung fast neu, hatte aber meine eigenen Sachen mit. Ingesamt machte die Basis und die Crew einen recht gut organisierten und kompententen Eindruck, die zwei Tauchschiffe waren ausreichend groß und gut gewartet, Pool zum Spülen der Ausrüstung vor der Basis, zum Trocknen aufgehängte Sachen wurden später von der Crew ins Haus geräumt. Da im Dezember die neue Anlage Villa Marina noch nicht fertig war, wurde ich ins Hotel Sol einquartiert und von dort pünktlich jeden Morgen um 8 abgeholt. Die Guides bemühten sich, mich stets an einen für mich neuen Tauchplatz zu bringen, was aufgrund der Witterung und der anderen Tauchgäste nicht immer leicht war. Als ich Probleme mit meinem Computer hatte, überlies mir Carlo sofort sein Privatgerät, Pepe der mich als Fotographieneuling erkannte, nahm mich unter seine Fittiche und versuchte mir die Geheimnisse und Tricks der Unterwasserfotographie näher zu bringen.Die Betreuung durch Pepe, Carlos und Co. ist unaufdringlich freundlich, vielleicht ein bißchen zurückhaltend, mir hat ein wenig das Debriefing und mein heißgeliebtes Dekobier gefehlt. Punkto Sicherheit bin ich ein wenig gespalten, einerseits hat man wohl genau den Ausbildungsstand gecheckt, während des Tauchens auch wirklich gut auf die Taucher geachtet - es waren immer mindestens zwei Guides mit obwohl es meist nur 4-5 Personen waren, andererseits fand ich es etwas riskant einen Taucher mit nur 7 TG auf 30 Meter mitzunehmen, auch wenn er dann eine exklusiv Betreuung von einem der Guides bekommen hat (hat er sichtlich auch gebraucht), oder sich auf TG mit einer 12 Jährigen auf 30 Meter einzulassen nur weil die Eltern glauben sie muß da mit (wobei da ist glaube ich sogar einer der Guides ausgestiegen).
Es werden pro Ausfahrt zwei Tauchgänge gemacht, zwischen den Tauchgängen ist die Oberflächenpause gerade so lange wie notwendig, was die Sache manchmal etwas anstrengend macht - kann aber auch an der unruhigen See gelegen haben. Für jene die über Cristal Water gebucht haben, gibts Essen aus dem Hotel. Man kann aber auch Hummer vom Capitän kaufen - sehr lecker.
Die Preise für die Tauchgänge sind recht deftig, wer wie ich ein Tauchpaket vorbucht kommt zwar etwas günster, können aber die gebuchten Tauchgänge nicht konsumiert werden hat man Pech. So konnte ich aufgrund einer heftigen Erkältung nur 8 von 10 TG machen und hatte natürlich keine Chance auf Ersatz - weiß man allerdings auch wenn man das bucht.
Zu den Tauchplätzen: Das Rote Meer ist bunter - aber ich fand es trotzdem sehr, sehr schön. Eine sehr abwechslungsreiche und wie mir scheint recht intakte Unterwasserlandschaft und an einigen Plätzen wirklich beeindruckender Fischreichtum. Außer großen Snapperschwärmen und den üblichen Verdächtigen in diesen Breitengraden (Grunzer, Muränen, div. Barsche, Igelfische,...) habe ich etliche Ammenhaie - einer davon wirklich riesig, Schildkröten, Stachel- und Adlerrochen und Unmengen von Lobster gesehen.
Zu Cayo Largo: Cayo Largo ist nicht Kuba! Bis vor kurzen durften auf die Cayos nur Touristen und Kubaner die für den Tourismus arbeiten. Dementsprechend gibt es sowas wie ein wirkliches Kubanischen Dorf- und Alltagsleben nicht auf der Insel. Nichts desto trotz ist sie wunderschön. Es gibt einige wenige Allinklusive Anlagen auf der Insel und wenn dann wieder fertiggestellt die Bungalowanlage Villa Marina bei der Tauchbasis, die Arbeitersiedlung in der Nähe der Marina, dort findet man auch eine Bar und die Disco die von den Kubanern besucht werden.
Berühmt ist der Playa Sirena, ein riesiger Strand mit staubzuckerfeinen, weißen Sand und Palmen. Mir persönlich hat der noch viel ruhigere Playa Paraiso besser gefallen..., man kann von einem Strand zum anderen gehen und sich beide ansehen. Zwischen den Stränden Sirena und Paraiso kann man auch nacktbaden, das geht übrigends auch beim Hotel Sol wenn man ein bisserl nach rechts geht und an vielen kleinen Stränden rund um die Insel die man mit Scooter oder Auto erreichen kann.
Insgesamt eine Insel für Leute die Tauchen, Strand und Erholung wollen - wer Action sucht ist wahrscheinlich in Varadero besser aufgehoben.