Wir haben als Gruppe von drei Personen an einem Schnuppertauchgang teilgenommen. Die Tauchbasis liegt direkt am Goldstrand im touristischen Zentrum, in unmittelbarer Nähe zum „Bierkönig“. Entsprechend lebhaft ist die Umgebung – wer Ruhe sucht, ist hier eher falsch, aber für Urlauber mitten im Geschehen ist es passend.
Die Einweisung war solide, das Personal freundlich und bemüht, besonders für Anfänger geeignet. Der Tauchgang fand am Hausriff statt, auf maximal 5 Meter Tiefe. Die Sichtweite lag ebenfalls bei ca. 5 Metern – für einen ersten Tauchgang ausreichend, aber unter Wasser gab es wenig zu sehen: ein paar kleinere Fische, Seegras, keine besondere Unterwasserwelt.
Parkplätze sind nicht direkt an der Basis vorhanden, man kann aber gegen Gebühr das Parkhaus des Intercontinental Hotels nutzen, das sich in der Nähe befindet.
Preise: Schnuppertauchen 100 € Tauchgang 75 €
Fazit: Guter Einstieg ins Tauchen für Neugierige, freundliches Personal, aber durchschnittliches Tauchrevier. Wer mehr erleben will, sollte nach tieferen oder abgelegeneren Spots fragen.
Ich war Ende Juni mit meiner Frau in Harry's Diving Center. Von drei angeschriebenen Basen im Umkreis des Goldstrandes war es die einzige, die überhaupt mal geantwortet hat, auch wenn diese Antwort nicht sehr detailliert war und eine weitere Frage bis zu unserem Eintreffen (obwohl zwei Wochen Zeit) unbeantwortet blieb. Darum beschlossen wir, der Basis direkt nach unserer Ankunft in Bulgarien mal einen Besuch abzustatten und uns selbst ein Bild zu machen (die Berichte hier sind ja leider bereits etwas älter). Krasen, der Sohn des Inhabers Todor, empfing uns und machte einen professionellen Eindruck. Die Basis war an dem Abend zwar ziemlich versandet, aber wir entschuldigten dies mit einem harten Arbeitstag an dem man noch nicht zum durchfegen gekommen war, schließlich liegt die Basis ja direkt an Strand. Krasen beantwortete unsere Fragen und zeigte uns Fotos, was wir denn Schönes sehen könnten. Dabei betonte er, dass diese Fotos das wahre Leben am Riff wiederspiegeln würden und nicht aufgehübscht worden sind. Nun ging es darum, die Tauchgänge zu planen. Krasen sagte uns, dass das Meer in den letzten Tagen ziemlich trüb war, es sich aber gerade wieder bessern würde. Da er uns nur gute Tauchgänge anbieten wolle, würde er am nächsten Tag etwas früher in die Basis kommen, die Sicht prüfen und uns benachrichtigen, ob er uns einen guten Tauchgang anbieten könne. Bootstauchgänge könnte er uns höchstwahrscheinlich nicht anbieten, da wir ja nur zu zweit seien und er noch mindestens einen dritten Taucher mitnehmen würde, damit es sich für ihn auch lohnt. Aber sein Hausriff sei ja, wie man auf seinen Fotos sehen kann, auch sehr ergiebig... Am nächsten Tag teilte er uns mit, das die Sicht überraschenderweise super sei und wir uns auf einen tollen Tauchgang freuen könnten. In der Basis angekommen (der Sand vom Vortag war noch vorhanden), lernten wir auch seinen Vater Todor kennen, der uns nett begrüßte und sich als unseren Guide vorstellte. Sein Sohn würde mit zwei anderen Tauchern tauchen; jeder Taucher solle top betreut sein. Die Leihausrüstung für meine Frau (ich hatte meine eigene mit) machte einen guten Eindruck. Fertig ausgerüstet sollten wir schonmal zum Strand gehen und dort auf unseren Guide warten. Als dieser kam, schwammen wir ein wenig raus (gerade soweit, dass wir die Badenden nicht stören konnten) und tauchten ab. Die Erwartungen nach der Ankündigung, eine Supersicht zu haben, wurden dann augenblicklich gedämpft. Wenn dies eine Supersicht ist, möchte ich eine normale oder gar eine schlechte Sicht dort nicht kennenlernen und die Basis befindet sich eindeutig am falschen Ort. Nun gut, dies ist ja erst der Beginn des Tauchgangs und der Guide wird schon wissen, wo es was zu sehen gibt, dachten wir. Stattdessen wurden wir in großen Kreisbahnen im 5m Bereich 40 Minuten durch die trübe Suppe geguided. Zu sehen gab es außer einem Krebs, der von Todor ziemlich rüde mit dem Messer berührt wurde, nichts. Nach dem Tauchgang fragten wir, ob es nicht bessere Plätze geben würde, an denen man auch Teile der auf den Fotos zu sehenden Flora und Fauna sehen könnte. Diese Frage wurde von Krassen (sein Vater musste sich nach dem harten Tauchgang (er hatte ja auch seine schwere Goldkette dabei) erstmal ausruhen) damit beantwortet, dass sich dies nicht lohnen würde, da sich zu wenige Taucher dafür melden würden. Insgesamt muss ich sagen, dass auf dieser Basis nach meinem Eindruck nur das schnelle Geld verdient werden soll. Die Tauchgänge sind für jeden gleich (Anfänger, Fortgeschrittener, Schnupperer), nur die Preise werden etwas modifiziert. Eigene Ausrüstung mitzubringen lohnt sich eigentlich nicht, da man den Rabatt hierfür erstmal mühsam aushandeln muss (dies ist wohl so nicht vorgesehen) und dieser auch sehr marginal ausfällt. Schnupperer werden durch die Tauchgänge in Strandnähe und der damit verbundenen getrübten Sicht, eher dazu motiviert, das Tauchhobby nicht näher ins Auge zu fassen. Für schlechte Sicht kann man keiner Tauchbasis einen Vorwurf machen, aber eine gute Tauchbasis kennt für solche Fälle Alternativtauchplätze oder sagt seinen Kunden - so wie am Vortag großspurig versprochen - einfach ab und macht einen neuen Termin aus. Bei unserer Verabschiedung bot Krasen meiner Frau noch einen weiterführenden Tauchkurs an. Er habe jedoch keine Lehrbücher und er könne den gerade gemachten Tauchgang auch gleich als ersten Tauchgang anrechnen. Meine Frau müsse nur einen Batzen Geld auf den Tisch legen...
Ich war mit nem Freund zusammen bei Harry vor ein paar Wochen tauchen. Seit meiner Tauchausbildung der erste Tauchgang im Meer.
Zuerst haben wir uns erst mal die Base angeschaut und uns etwas über die Tauchgegend erkundigt. Es hat sich soweit alles eine Guten eindruck gemacht und es wurden uns viele nette Bilder gezeigt. Also sollte es zwei Tage später ins Wasser gehen.
Vom Strand aus sind wir dann erst mal ca. 5 m vom Stand aus an der Oberfläche entlang bevor wir abgetaucht sind. Von da aus ist Harry voraus getaucht um uns alles zu zeigen z.B. die Muschelbänke, ein alter Anker, eine Fischschwarm und Seepferdchen, wobei was ich dabei nicht so gut fand das er das eine oder andere Lebewesen unter Wasser anlangen musste genau so wie mit dem Messer in der Muschelbank rum gestochert hat. Nach 45 min. war der Tauchgang dann rum obwohl wir noch 100 bar in der Flasche hatten. Da hätte ich mir auch dann lieber noch etwas zeit unter Wasser gewünscht, aber er hat glaube ich seine übliche Runde absolviert. Aber ansonsten war es ein schöner Tauchegang mit sehr guter Sicht auch wenn wir nur auf 4,40 m tiefe waren.
Aber da ich gelernt habe das man unter Wasser nichts anlange soll bekommt er von mir nur 3 Flossen.