...für mich als absoluten Anfänger, der in einem ...
...für mich als absoluten Anfänger, der in einem Baggersee in der Nähe von Düsseldorf seine obligatorischen Freitauchgänge bestritt, war der geplante Urlaub am Roten Meer ein kaum zu begreifender Tauchtraum: Zunächst, was die Bilder anbelangte, die sich bei der Erwähnung des exotischen Reisezieles in meinem Kopf abspielten, dann aber auch, was die etwaigen Gefahren anbelangte, die sich ergeben konnten. Immerhin gab es noch so viele Dinge, die im Schwimmbad und auch im Baggersee gut liefen, aber trotzdem nicht wirklich mit aller Sicherheit und Ruhe...Ihr wisst genau, was ich meine.
Nach der Buchung des Urlaubs (7 Tage Hurghada, Hotel Red Sea Sahara) machte ich mich auf die Suche nach einer Tauchbasis, die meinen Kopfbildern entsprach und - das war am wichtigsten - mir irgendwie und irgendwo eine Art von Sicherheit vermittelte. Ich stieß recht schnell auf die Internetseite www.tauchenunterfreunden.de. Große URL, großes Versprechen. Wenn dieses auch nur zur Hälfte meinen Erwartungen an diesen Namen entsprechen sollte, dann...
Der Kontakt via eMail war genauso, wie man sich das ´unter Freunden´ vorstellt. Ehrlich! Ute war unheimlich nett, bemüht und organisierte das, was ich mir vorstellte, ohne größere Probleme. Über eMail buchte ich einen Strandtauchgang und vier weitere Tauchgänge vom Boot aus.
Am Traumziel angekommen, funktionierte das Versprochene ebenso unproblematisch: Morgens stand pünktlich ein Taxi vor unserem Hotel, dessen Fahrer (Ahmed Awad) uns mit einem Schild der Basis erwartete.
An der Basis wurden wir – wir, weil ich zu meiner schnorchelnden Frau einen tauchbegeisterten Mitreisenden mit ebenfalls schnorchelndem Anhang mitbrachte – freudig begrüßt und gemütlich gab es viel Zeit, um Fragen zu klären, uns die Basis zu zeigen und um miteinander warm zu werden.
Den Strandtauchgang machten wir zusammen mit Eva, die uns nicht nur vom Strand aus in maximal sieben Metern eine Menge zeigte, sondern am liebsten die Leine einer Fischreuse zerschnitten hätte, wenn sie nur das richtige Werkzeug dabei gehabt hätte. Auf ihrer Homepage erklären Geli und Ute, dass sie Wert auf „praktizierenden Umweltschutz“ legen. In diesem Moment verstand ich, wie viel Wert ihnen und ihren Mitarbeitern letzterer wirklich ist.
Zwei Tage später ging es aufs Boot. Begleiterin war dieses – und die nächsten – Male Nadine, die schon bei den Briefings viel Spaß verbreitete: „Und wenn ihr dann den Buddycheck gemacht habt, dann toben wir ins Wasser.“ Bei Nadine „tobte“ vor allem die „Berliner Schnauze“, die sie virtuos beherrscht – unter Wasser vermittelte sie hingegen Ruhe und Sicherheit und wachte mit Argusaugen und Engelsgeduld über ihre Anfängerschar. Schön war das Erleben ihrer Begeisterung für die „tierische“ Unterwasserwelt: Ob Barrakuda, Napoleon oder Rochen – man spürte, wie viel Freude Nadine die Tiere bereiten und wie viel Spaß es ihr macht, diese Freude weiterzugeben.
Die – im Vergleich zu anderen Basen am Roten Meer – eher kleine Tauchbasis liegt direkt am Strand des „Le Pacha“ an einem Bootsanleger und umfasst mehrere Räumlichkeiten. Abgesehen vom Zustand des Equipments und der Organisation waren vor allem das Boot, seine Besatzung und das Essen, das letztere in einer winzigen Kombüse zauberte, großartig.
Die Basis bietet für Anfänger und Fortgeschrittene etwas: So können auch Tech-Interessierte auf ihre Kosten kommen oder Rebreather-Kurse gebucht werden. Das Center bildet aus bis zum PADI Divemaster, CMAS (Barakuda, VdST)TL-Assistenten, Nitrox User, Rebreather User (SCR Dräger Dolphin), CCR Evolution, CCR Inspiration, Open circuit bis Advanced Trimix Diver.
Fazit: Ich werde im nächsten Jahr wiederkommen – nicht nur um wieder schöne Tauchgänge „unter Freunden“ zu erleben, sondern auch um meine Ausbildung weiter voranzutreiben. Denn wie Ute in dieser Woche einmal formulierte: „Das Leben ist kein Ponyhof!“
Die Basis
Türkisklares Wasser beim Strandtauchgang
Nach der Buchung des Urlaubs (7 Tage Hurghada, Hotel Red Sea Sahara) machte ich mich auf die Suche nach einer Tauchbasis, die meinen Kopfbildern entsprach und - das war am wichtigsten - mir irgendwie und irgendwo eine Art von Sicherheit vermittelte. Ich stieß recht schnell auf die Internetseite www.tauchenunterfreunden.de. Große URL, großes Versprechen. Wenn dieses auch nur zur Hälfte meinen Erwartungen an diesen Namen entsprechen sollte, dann...
Der Kontakt via eMail war genauso, wie man sich das ´unter Freunden´ vorstellt. Ehrlich! Ute war unheimlich nett, bemüht und organisierte das, was ich mir vorstellte, ohne größere Probleme. Über eMail buchte ich einen Strandtauchgang und vier weitere Tauchgänge vom Boot aus.
Am Traumziel angekommen, funktionierte das Versprochene ebenso unproblematisch: Morgens stand pünktlich ein Taxi vor unserem Hotel, dessen Fahrer (Ahmed Awad) uns mit einem Schild der Basis erwartete.
An der Basis wurden wir – wir, weil ich zu meiner schnorchelnden Frau einen tauchbegeisterten Mitreisenden mit ebenfalls schnorchelndem Anhang mitbrachte – freudig begrüßt und gemütlich gab es viel Zeit, um Fragen zu klären, uns die Basis zu zeigen und um miteinander warm zu werden.
Den Strandtauchgang machten wir zusammen mit Eva, die uns nicht nur vom Strand aus in maximal sieben Metern eine Menge zeigte, sondern am liebsten die Leine einer Fischreuse zerschnitten hätte, wenn sie nur das richtige Werkzeug dabei gehabt hätte. Auf ihrer Homepage erklären Geli und Ute, dass sie Wert auf „praktizierenden Umweltschutz“ legen. In diesem Moment verstand ich, wie viel Wert ihnen und ihren Mitarbeitern letzterer wirklich ist.
Zwei Tage später ging es aufs Boot. Begleiterin war dieses – und die nächsten – Male Nadine, die schon bei den Briefings viel Spaß verbreitete: „Und wenn ihr dann den Buddycheck gemacht habt, dann toben wir ins Wasser.“ Bei Nadine „tobte“ vor allem die „Berliner Schnauze“, die sie virtuos beherrscht – unter Wasser vermittelte sie hingegen Ruhe und Sicherheit und wachte mit Argusaugen und Engelsgeduld über ihre Anfängerschar. Schön war das Erleben ihrer Begeisterung für die „tierische“ Unterwasserwelt: Ob Barrakuda, Napoleon oder Rochen – man spürte, wie viel Freude Nadine die Tiere bereiten und wie viel Spaß es ihr macht, diese Freude weiterzugeben.
Die – im Vergleich zu anderen Basen am Roten Meer – eher kleine Tauchbasis liegt direkt am Strand des „Le Pacha“ an einem Bootsanleger und umfasst mehrere Räumlichkeiten. Abgesehen vom Zustand des Equipments und der Organisation waren vor allem das Boot, seine Besatzung und das Essen, das letztere in einer winzigen Kombüse zauberte, großartig.
Die Basis bietet für Anfänger und Fortgeschrittene etwas: So können auch Tech-Interessierte auf ihre Kosten kommen oder Rebreather-Kurse gebucht werden. Das Center bildet aus bis zum PADI Divemaster, CMAS (Barakuda, VdST)TL-Assistenten, Nitrox User, Rebreather User (SCR Dräger Dolphin), CCR Evolution, CCR Inspiration, Open circuit bis Advanced Trimix Diver.
Fazit: Ich werde im nächsten Jahr wiederkommen – nicht nur um wieder schöne Tauchgänge „unter Freunden“ zu erleben, sondern auch um meine Ausbildung weiter voranzutreiben. Denn wie Ute in dieser Woche einmal formulierte: „Das Leben ist kein Ponyhof!“
Die Basis
Türkisklares Wasser beim Strandtauchgang