Safari für zwei? Bei Geli und Ute geht auch das. ...
Safari für zwei? Bei Geli und Ute geht auch das.
Morgens um halb sechs ging’s los. Zwei Taucher, zwei Guides und drei Mann Besatzung. Das nenne ich eine gute Quote. Ich gestehe, dass ich bis dahin ein echter Nitrox-Muffel war. Doch Frank hatte mich vor der Abfahrt noch zu einem Nitroxkurs überredet. Und spätestens, als wir morgens um elf zur Rosalie Moller tauchten, war ich dann auch überzeugt. Mustafa hatte uns die Flaschen mit der etwas ungewöhnlichen Nitrox 27 Mischung befüllt, denn 40 Meter sind für normale Mischungen schon grenzwertig. Es war klasse. Die Rosalie liegt wie gemalt auf dem Kiel, ist, abgesehen von dem einen Bombentreffer mittschiffs, fast völlig unversehrt. Mit Schaudern dachte ich an die vielen Stunden meines Lebens, die ich sinnlos an irgendwelchen Dekoleinen in der Karibik verbracht habe, weil ich fünf oder zehn Minuten über ähnliche Wracks gehuscht bin. Und hier hatte ich nun endlich genug Zeit, mir alles genauer anzusehen. Dass man nach einem Nitroxtauchgang nicht so müde ist, kann ich nicht bestätigen – ich schlief wie ein Murmeltier bis zum noch aufregenderen Tauchgang Nummer zwei. Abends ging’s dann zum Bluffpoint zum Nachtankerplatz. In Falllinie zehn Meter unter uns der Leichter. Da springt man doch gerne noch mal für ein Viertelstündchen ins Wasser. Spannend für mich: Ich hatte den Leichter zum letzten Mal vor etwa sieben Jahren gesehen. Inzwischen ist das Wrack fast komplett zu einem Bestandteil des Riffs geworden. Das war schon ziemlich beeindruckend.
Am nächsten Tag stand Abu Nuhas auf dem Plan. Wir hatten Glück mit dem Wetter und lagen fast über dem Bug der Chrisola K. Bequemer geht es fast nicht mehr. Auch für den zweiten Tauchgang zur Carnatic hatte die Abu Saleh perfekt festgemacht. Exakt zwischen den Masten. Danach verließ uns das Wetterglück ein wenig. Der Wind hatte auf Süd gedreht und die Fahrt zum Nachtankerplatz nach Shaab el Erg wurde ein wenig ruppig. Und da wir auch nicht am vorgesehen Platz festmachen konnten, fiel der Nachtauchgang aus. Entschädigt wurden wir mit einem exorbitantem Abendessen, sowie anschliessender Livemusik an Bord.
Den verpassten Nachtauchgang holten wir dann als Early Morning-Dive in Umm Gammar nach. Anschließend noch einmal Wrack: Das Patroullienboot in Shab Rur erwartete uns. Inzwischen war der Wind eingeschlafen, das Rote Meer ein Ententeich und wir erwarteten eigentlich die übliche Nordralley der Tagesboote. Nach dem ersten Tauchgang sahen wir rund zehn Boote in Umm Gammar, fünf am Careless Reef – und wir waren immer noch alleine. Dann nichts wie noch mal rein, denn Shaab Rur lohnt sich immer zwei Mal.
Das einzige Blöde an so einer Minisafari ist, dass sie wirklich Mini ist – nach drei Tagen biste wieder im Hafen. Andererseits: eine Safari mit einem Boot, auf dem maximal vier Taucher und zwei Guides sind, ist natürlich was ganz Exquisites. Ach so, noch Flossen vergeben... wie, wieso nur sechs? Auf der nach oben offenen Flossenskala hätte diese Tour für mich schon noch ein paar Flösschen mehr verdient.
Morgens um halb sechs ging’s los. Zwei Taucher, zwei Guides und drei Mann Besatzung. Das nenne ich eine gute Quote. Ich gestehe, dass ich bis dahin ein echter Nitrox-Muffel war. Doch Frank hatte mich vor der Abfahrt noch zu einem Nitroxkurs überredet. Und spätestens, als wir morgens um elf zur Rosalie Moller tauchten, war ich dann auch überzeugt. Mustafa hatte uns die Flaschen mit der etwas ungewöhnlichen Nitrox 27 Mischung befüllt, denn 40 Meter sind für normale Mischungen schon grenzwertig. Es war klasse. Die Rosalie liegt wie gemalt auf dem Kiel, ist, abgesehen von dem einen Bombentreffer mittschiffs, fast völlig unversehrt. Mit Schaudern dachte ich an die vielen Stunden meines Lebens, die ich sinnlos an irgendwelchen Dekoleinen in der Karibik verbracht habe, weil ich fünf oder zehn Minuten über ähnliche Wracks gehuscht bin. Und hier hatte ich nun endlich genug Zeit, mir alles genauer anzusehen. Dass man nach einem Nitroxtauchgang nicht so müde ist, kann ich nicht bestätigen – ich schlief wie ein Murmeltier bis zum noch aufregenderen Tauchgang Nummer zwei. Abends ging’s dann zum Bluffpoint zum Nachtankerplatz. In Falllinie zehn Meter unter uns der Leichter. Da springt man doch gerne noch mal für ein Viertelstündchen ins Wasser. Spannend für mich: Ich hatte den Leichter zum letzten Mal vor etwa sieben Jahren gesehen. Inzwischen ist das Wrack fast komplett zu einem Bestandteil des Riffs geworden. Das war schon ziemlich beeindruckend.
Am nächsten Tag stand Abu Nuhas auf dem Plan. Wir hatten Glück mit dem Wetter und lagen fast über dem Bug der Chrisola K. Bequemer geht es fast nicht mehr. Auch für den zweiten Tauchgang zur Carnatic hatte die Abu Saleh perfekt festgemacht. Exakt zwischen den Masten. Danach verließ uns das Wetterglück ein wenig. Der Wind hatte auf Süd gedreht und die Fahrt zum Nachtankerplatz nach Shaab el Erg wurde ein wenig ruppig. Und da wir auch nicht am vorgesehen Platz festmachen konnten, fiel der Nachtauchgang aus. Entschädigt wurden wir mit einem exorbitantem Abendessen, sowie anschliessender Livemusik an Bord.
Den verpassten Nachtauchgang holten wir dann als Early Morning-Dive in Umm Gammar nach. Anschließend noch einmal Wrack: Das Patroullienboot in Shab Rur erwartete uns. Inzwischen war der Wind eingeschlafen, das Rote Meer ein Ententeich und wir erwarteten eigentlich die übliche Nordralley der Tagesboote. Nach dem ersten Tauchgang sahen wir rund zehn Boote in Umm Gammar, fünf am Careless Reef – und wir waren immer noch alleine. Dann nichts wie noch mal rein, denn Shaab Rur lohnt sich immer zwei Mal.
Das einzige Blöde an so einer Minisafari ist, dass sie wirklich Mini ist – nach drei Tagen biste wieder im Hafen. Andererseits: eine Safari mit einem Boot, auf dem maximal vier Taucher und zwei Guides sind, ist natürlich was ganz Exquisites. Ach so, noch Flossen vergeben... wie, wieso nur sechs? Auf der nach oben offenen Flossenskala hätte diese Tour für mich schon noch ein paar Flösschen mehr verdient.