Extra Divers - Gawana-Bali

Der vorgängigen Bewertung des Hotels und der Tauchbasis können wir (2) uns durchaus anschliessen (Urlaub: 18.-22.11.2013). Gleichwohl ein paar Punkte, die im letzten Berichtin der aufkeimenden Euphorie wohl untergingen: Die Mangrove Suiten, wo wir logierten, sind zwar sehr schön und geräumig, aber extrem dunkel und an der Grenze von ´bedrückend´. Wir wechselten daher von Nr. 3 in die Nr. 1. Das hatte den Nachteil, dass wir einen langen Fussmarsch zur Tauchbasis, die am anderen Ende der Anlage liegt, hinlegen mussten. Das wäre weiters ja nicht schlimm, aber leider fehlt in der Tauchbasis ein Kameraraum, wo man das schwere und teure Ding deponieren könnte. Die im Vorbericht gelobte absolute Ruhe des Naya Gawana möchten wir doch etwas in Frage stellen: gleich neben der Anlage, bei den Mangrove Suiten, befindet sich das Dorf, abgetrennt durch eine Mauer. Diese wirkt wohl als Sichtschutz, aber keinesfalls als Lärmschutz. Wem es jeoch nichts ausmacht, um 04:30 h vom Gekreische der Hähne aufgeweckt zu werden, wer sich nicht am Lärm der Scooter und Motorräder stört (am späteren Nachmittag jeweils den Pegel eines Motocross-Rennens erreichend), wer sich nicht durch den Muezin vom nahen Minarett (30% der Balinesen sind Muslime) mehrmals täglich aus der Ruhe bringen lässt, der ist gut aufgehoben im Naya Gawana. Zu den Tauchplätzen ist zu sagen, dass diese recht monoton sind. Die vielen Gorgonien findet man überall; der Bewuchs bei Menjangan ist aber fraglos toll und super fotogen. Gleichwohl wirkt die Secret Bay als willkommene Abwechslung, auch wenn die Jungs von der Extra-Diver-Basis nicht gerne dort hin fahren (es war ihnen bei 27°C Wassertemperatur zu kalt ist dort...). Zum Tauchbetrieb selbst ist zu anzumerken, dass die Tauchguides oftmals zu wenig auf das Schwimmtempo der Gäste Rücksicht nehmen. Leider verlor uns unser Tauchguide daher aus den Augen bei der Secret Bay, wo ohnehin schlechte Sichtverhältnisse herrschen. Dasselbe beim Nachttauchgang, wo er 50m vor uns schwamm. Unsere Reklamation fand dann aber Gehör und die Sache war geritzt.