Vom 08. bis zum 20. 08. 2002 waren wir im Iberote ...
Vom 08. bis zum 20. 08. 2002 waren wir im Iberotel Makadi Beach und haben in dieser Zeit bei und mit den Extra-Divers insgesamt 13 Tauchgänge absolviert.
Das "Makadi Beach" ist das 5-Sterne-Iberotel in der Makadi Bay und abgesehen davon, daß der Lautstärkepegel der Abendunterhaltung auf die meist zahlreich anwesenden Italiener abgestimmt ist - die ist also praktisch immer viel zu laut -, gibt es an Unterbringung, Verpflegung, Service etc. nichts auszusetzen und ist ansonsten - auch in Bezug auf das Preis-/Leistungs-Verhältnis - uneingeschränkt zu empfehlen.
Das war für uns keine große Überraschung, da wir die Qualität der 5-Sterne-Iberotels bereits aus anderen Urlauben kannten - spannender war für uns, wie sich die Tauchbasis der "Extra-Divers" darstellen würde, da die hier abgegebenen Beurteilungen das ganze Spektrum von hervorragend bis miserabel zu bieten haben.
Unser Fazit vorneweg: Besser als bei den "Extra-Divers" kann eine Tauchbasis eigentlich gar nicht funktionieren - aber notorische Nörgler werden natürlich immer was zu meckern haben.
Zunächst mal muß man wissen, daß die Basis der "Extra-Divers" kein beschaulicher Familienbetrieb ist, was daran liegt, daß in der Makadi Bay zwar viele große Hotels, aber eben nur wenige Tauchbasen stationiert sind. Deshalb können - um nicht zu sagen: müssen - bei den "Extra-Divers" bis zu 140 Taucher gleichzeitig betreut werden, was eine ausgefeilte Logistik voraussetzt.
Formalitäten, Einchecken und Basisrundgang sind schnell, professionell und freundlich erledigt, man bekommt seine numerierte Box und Kleiderbügel fürs eigene oder Leihequipment zugewiesen und den Ablauf der Tourenplanung erklärt. Im August (Hochsaison) wurden täglich sechs Kurztrips (Fahrzeit zu den Tauchspots 10 bis 30 min) und drei Tages-/Long-Distance-Touren (Fahrzeit bis zu drei Stunden), außerdem zusätzlich ein oder zwei Early-Morning-, Hausriff- und/oder Boots-Night-Dives angeboten. Ganz hervorragend fanden wir, daß an der Pinnwand mit den Bootslisten, in die man sich für den jeweiligen Trip bis zu zwei Tage im Voraus eintragen konnte, auch eine gezeichnete Darstellung der Tauchspots mit detaillierter Beschreibung und Einstufung von "easy diving" bis "anspruchsvoll" ausgehängt waren. Das hatten wir bisher noch bei keiner Tauchbasis erlebt und für uns war das bei der Auswahl der Tauchspots sehr hilfreich. Natürlich geben einem auch die Guides gerne Tipps, die sich für uns dann auch immer bewahrheitet haben.
Bevor losgetaucht werden kann, wird im Rahmen eines geeigneten Tauchgangs ein obligatorischer, kurzer Check mit Maske ausblasen, Wechsel- und Octopusatmung absolviert - eine übliche, vernünftige und absolut nicht zu kritisierende Regelung, da von der Tauchbasis nur so beurteilt werden kann, ob der Einzelne grundlegende Übungen in der Praxis beherrscht und auf die Unterwasserwelt und vielleicht auch auf einen neuen Buddy losgelassen werden kann.
Grundsätzlich wird eigenverantwortlich im Buddy-Team getaucht, nur wer weniger als 20 Tauchgänge hat, muß mit Guide tauchen (was € 5,00 extra kostet). Die ungeguideten Buddy-Teams gehen zwar zuerst vom Boot, aber wir (> 50 TGs) wurden nie nachträglich zur Kasse gebeten, wenn wir uns doch einfach mal dem Guide angeschlossen haben (vor allem bei den Drift-Dives bei Abu Kafan und Panorama Reef).
Bei 140 Tauchgästen, also Vollauslastung, kam es natürlich schon mal vor, daß ein Trip schon am Vortag ausgebucht war; aber einerseits gab es genügend Alternativangebote und andererseits zeigte das, daß die Boote eben nicht ohne Rücksicht auf Verluste vollgepackt werden. Die Kurztrip-Boote waren - trotz Hochsaison - mit maximal 14 und die Tagestouren mit maximal 20 Tauchern nie überfüllt - und daß versucht wird, die Boote auszulasten, ist nur legitim. Wer ein bißchen wirtschaftlich denkt, kann nachvollziehen, daß eine Tauchbasis nicht jedem Buddy-Team ein eigenes Boot - und am besten noch kostenlos - zur Verfügung stellen kann.
Wir hatten auch keine Probleme damit, unser 6-Tage-Tauchpaket mit ein, zwei Tagen Tauchpause "abzutauchen", obwohl die Basis voll belegt war. Allerdings mußten wir an Tauchtagen zwei Tauchgänge abtauchen - irgendwo auch verständlich, denn wenn jemand 10 Tauchgänge bucht und dann vier Wochen lang Equipment-Box und -bügel blockiert, weil er nur alle Jubeljahre mal taucht, haben andere das Nachsehen.
Ein Wort noch zu den viel beklagten "Long-Distance-Zuschlägen". Natürlich erscheint ein Aufpreis von € 15,00 für eine etwas längere Fahrzeit zu den Tauchspots ziemlich heftig. Toll fanden wir das auch nicht - und deshalb haben wir einfach auch mal einen Blick zu der im benachbarten "Le Meridien" etwas abgelegenen Tauchbasis von "SubAqua" geworfen - und siehe da: die "Long-Distance-Trips" der "Extra-Divers" werden dort als "Special-Trips" angeboten und kosten dann mal eben schlappe € 25,00 Zuschlag. Da waren uns € 15,00 dann doch lieber ...
Auch wenn der Betrieb bei den "Extra-Divers" routiniert und straff durchorganisiert abläuft, war der Kontakt zwischen Mitarbeitern und Gästen der Basis immer locker, persönlich und freundschaftlich. Und selbst wenn es manchmal scheinbar hektisch, auf jeden Fall quirlig bis turbulent zuging, war doch immer Zeit für ein relaxtes Schwätzchen zwischendurch. Alle Dive-Guides, mit denen wir getaucht sind, waren offen, locker und supernett, und die Arbeit macht dem Personal der Basis offensichtlich Spaß, was zur angenehmen Atmosphäre beitrug. Daß auch die Mitarbeiter mal Schluß haben wollen, und die Basis um 18.00 Uhr zumacht, war für uns kein Problem. Meistens sind es ja diejenigen, die selber Schlag Feierabend den Stift fallen lassen, von anderen aber erwarten, daß sie rund um die Uhr für einen Hungerlohn schuften, weil die Arbeit ja so großen Spaß macht.
Wir hatten insgesamt ganz und gar nicht das Gefühl, "abgezockt" zu werden, sondern haben eine sehr gute Leistung zum angemessenen Preis bekommen. Tauchen kostet nun mal Geld, und wie man an dem großen Andrang bei den Tauchbasen sieht, sind sehr viele bereit, es dafür auszugeben. Und wenn alles so vorbildlich klappt, wie bei den "Extra-Divers", machen wir das auch gern. Es kann also gut sein, daß unser nächster Tauchurlaub wieder zu einer Basis der "Extra-Divers" geht, von denen es erfreulicherweise noch einige mehr gibt.
Das "Makadi Beach" ist das 5-Sterne-Iberotel in der Makadi Bay und abgesehen davon, daß der Lautstärkepegel der Abendunterhaltung auf die meist zahlreich anwesenden Italiener abgestimmt ist - die ist also praktisch immer viel zu laut -, gibt es an Unterbringung, Verpflegung, Service etc. nichts auszusetzen und ist ansonsten - auch in Bezug auf das Preis-/Leistungs-Verhältnis - uneingeschränkt zu empfehlen.
Das war für uns keine große Überraschung, da wir die Qualität der 5-Sterne-Iberotels bereits aus anderen Urlauben kannten - spannender war für uns, wie sich die Tauchbasis der "Extra-Divers" darstellen würde, da die hier abgegebenen Beurteilungen das ganze Spektrum von hervorragend bis miserabel zu bieten haben.
Unser Fazit vorneweg: Besser als bei den "Extra-Divers" kann eine Tauchbasis eigentlich gar nicht funktionieren - aber notorische Nörgler werden natürlich immer was zu meckern haben.
Zunächst mal muß man wissen, daß die Basis der "Extra-Divers" kein beschaulicher Familienbetrieb ist, was daran liegt, daß in der Makadi Bay zwar viele große Hotels, aber eben nur wenige Tauchbasen stationiert sind. Deshalb können - um nicht zu sagen: müssen - bei den "Extra-Divers" bis zu 140 Taucher gleichzeitig betreut werden, was eine ausgefeilte Logistik voraussetzt.
Formalitäten, Einchecken und Basisrundgang sind schnell, professionell und freundlich erledigt, man bekommt seine numerierte Box und Kleiderbügel fürs eigene oder Leihequipment zugewiesen und den Ablauf der Tourenplanung erklärt. Im August (Hochsaison) wurden täglich sechs Kurztrips (Fahrzeit zu den Tauchspots 10 bis 30 min) und drei Tages-/Long-Distance-Touren (Fahrzeit bis zu drei Stunden), außerdem zusätzlich ein oder zwei Early-Morning-, Hausriff- und/oder Boots-Night-Dives angeboten. Ganz hervorragend fanden wir, daß an der Pinnwand mit den Bootslisten, in die man sich für den jeweiligen Trip bis zu zwei Tage im Voraus eintragen konnte, auch eine gezeichnete Darstellung der Tauchspots mit detaillierter Beschreibung und Einstufung von "easy diving" bis "anspruchsvoll" ausgehängt waren. Das hatten wir bisher noch bei keiner Tauchbasis erlebt und für uns war das bei der Auswahl der Tauchspots sehr hilfreich. Natürlich geben einem auch die Guides gerne Tipps, die sich für uns dann auch immer bewahrheitet haben.
Bevor losgetaucht werden kann, wird im Rahmen eines geeigneten Tauchgangs ein obligatorischer, kurzer Check mit Maske ausblasen, Wechsel- und Octopusatmung absolviert - eine übliche, vernünftige und absolut nicht zu kritisierende Regelung, da von der Tauchbasis nur so beurteilt werden kann, ob der Einzelne grundlegende Übungen in der Praxis beherrscht und auf die Unterwasserwelt und vielleicht auch auf einen neuen Buddy losgelassen werden kann.
Grundsätzlich wird eigenverantwortlich im Buddy-Team getaucht, nur wer weniger als 20 Tauchgänge hat, muß mit Guide tauchen (was € 5,00 extra kostet). Die ungeguideten Buddy-Teams gehen zwar zuerst vom Boot, aber wir (> 50 TGs) wurden nie nachträglich zur Kasse gebeten, wenn wir uns doch einfach mal dem Guide angeschlossen haben (vor allem bei den Drift-Dives bei Abu Kafan und Panorama Reef).
Bei 140 Tauchgästen, also Vollauslastung, kam es natürlich schon mal vor, daß ein Trip schon am Vortag ausgebucht war; aber einerseits gab es genügend Alternativangebote und andererseits zeigte das, daß die Boote eben nicht ohne Rücksicht auf Verluste vollgepackt werden. Die Kurztrip-Boote waren - trotz Hochsaison - mit maximal 14 und die Tagestouren mit maximal 20 Tauchern nie überfüllt - und daß versucht wird, die Boote auszulasten, ist nur legitim. Wer ein bißchen wirtschaftlich denkt, kann nachvollziehen, daß eine Tauchbasis nicht jedem Buddy-Team ein eigenes Boot - und am besten noch kostenlos - zur Verfügung stellen kann.
Wir hatten auch keine Probleme damit, unser 6-Tage-Tauchpaket mit ein, zwei Tagen Tauchpause "abzutauchen", obwohl die Basis voll belegt war. Allerdings mußten wir an Tauchtagen zwei Tauchgänge abtauchen - irgendwo auch verständlich, denn wenn jemand 10 Tauchgänge bucht und dann vier Wochen lang Equipment-Box und -bügel blockiert, weil er nur alle Jubeljahre mal taucht, haben andere das Nachsehen.
Ein Wort noch zu den viel beklagten "Long-Distance-Zuschlägen". Natürlich erscheint ein Aufpreis von € 15,00 für eine etwas längere Fahrzeit zu den Tauchspots ziemlich heftig. Toll fanden wir das auch nicht - und deshalb haben wir einfach auch mal einen Blick zu der im benachbarten "Le Meridien" etwas abgelegenen Tauchbasis von "SubAqua" geworfen - und siehe da: die "Long-Distance-Trips" der "Extra-Divers" werden dort als "Special-Trips" angeboten und kosten dann mal eben schlappe € 25,00 Zuschlag. Da waren uns € 15,00 dann doch lieber ...
Auch wenn der Betrieb bei den "Extra-Divers" routiniert und straff durchorganisiert abläuft, war der Kontakt zwischen Mitarbeitern und Gästen der Basis immer locker, persönlich und freundschaftlich. Und selbst wenn es manchmal scheinbar hektisch, auf jeden Fall quirlig bis turbulent zuging, war doch immer Zeit für ein relaxtes Schwätzchen zwischendurch. Alle Dive-Guides, mit denen wir getaucht sind, waren offen, locker und supernett, und die Arbeit macht dem Personal der Basis offensichtlich Spaß, was zur angenehmen Atmosphäre beitrug. Daß auch die Mitarbeiter mal Schluß haben wollen, und die Basis um 18.00 Uhr zumacht, war für uns kein Problem. Meistens sind es ja diejenigen, die selber Schlag Feierabend den Stift fallen lassen, von anderen aber erwarten, daß sie rund um die Uhr für einen Hungerlohn schuften, weil die Arbeit ja so großen Spaß macht.
Wir hatten insgesamt ganz und gar nicht das Gefühl, "abgezockt" zu werden, sondern haben eine sehr gute Leistung zum angemessenen Preis bekommen. Tauchen kostet nun mal Geld, und wie man an dem großen Andrang bei den Tauchbasen sieht, sind sehr viele bereit, es dafür auszugeben. Und wenn alles so vorbildlich klappt, wie bei den "Extra-Divers", machen wir das auch gern. Es kann also gut sein, daß unser nächster Tauchurlaub wieder zu einer Basis der "Extra-Divers" geht, von denen es erfreulicherweise noch einige mehr gibt.
Du kannst deinen Urlaub direkt bei dieser Tauchbasis buchen