Wir waren vom 13.05. bis 27.05 in Dahab bei den E ...
Wir waren vom 13.05. bis 27.05 in Dahab bei den Extra Divers. Nachdem wir die Extra Divers bereits von Makadi kennen, dort waren wir bereits 4 Mal, wollten wir mal etwas Neues testen.
Gewohnt haben wir im neuen Iberotel Dahabeya. Dies ist ein hübsches kleines Hotel welches erst im März diesen Jahes geöffnet hat. Die Zimmer sind super, die Anlage top und gepflegt, lediglich das Esssen und der Service sind verbesserungswürdig.
Die Extra Divers ist Dahab sind eine sehr gemütlich und gut organisierte Tauchbasis. Zweimal am Tag geht es mit Jeeps zu den verschiedenen Tauchspots die zwischen 15 und 20 Minuten entfernt liegen.
Getaucht wird mit 12l und 15l Stahlflaschen, Nitrox ist möglich allerdings mit einem Aufpreis von 4 Euro pro Flasche. Ansonsten sollte man die Tauchgänge vorab buchen, das spart eine Menge Geld. Bezahlt werden kann in Bar oder per Kreditkarte, bei Kreditkarte wird jedoch 2,5% Aufschlag erhoben da dies über das Swiss Inn Hotel abgewickelt wird.
Beim Einchecken werden die ärztliche tauchtauglichkeits Bescheinigung geprüft sowie das Logbuch und das Brevet. Anschließend erhält jeder Taucher ein Box mit festen Stellplatz sowie zwei Bügel im Trockraum für die Anzüge. Der Tauchkoffer muss leider wieder mit ins Hotel geschleppt werden da der Platz begrenzt zu sein scheint.
Für die Touren muss man sich am Vortag einragen, entsprechende Listen hängen aus. Für die beiden Highlights Canyon und Blue Hole kann man sich in eine seperate Liste eintragen (diese beiden werden abwechselnd alle zwei Tage angefähren), alle anderen Spots werden so zusammengestellt das jeder Taucher möglichst nicht 2 Mal an den gleichen Spot fährt. Auf Wunsch ist aber auch dies möglich.
Die Touren beginnen morgens zwischen 8:15 Uhr und 8:30 Uhr, mittags geht es dann um 13:15 Uhr oder 13:30 Uhr los. Freitags ist die Mittagspause eine Stunde länger um so den einheimischen Fahrern mehr Zeit für das "Sonntags"-Gebet zu geben. Die Fahrten sind zumindestens abenteuerlich, in wenigen Fällen auch mal Richtung lebensgefährlich. Die meisten Fahrer jedoch steuren ihre Jeeps verantwortungsvoll. Die Qualität der Fahrzeuge würde keinen deutschen TÜV bestehen, das Armaturenbrett funktioniert in keinem der Jeeps und auch die Reifen sehen wirklich aufgebraucht aus. Vor dem Bremsen muss der Fahrer ab und an schon mal ein wenig pumpen um Druck aufzubauen, aber bei der meist recht geringen Geschwindkeit geht das alles. Bis auf ein oder zwei Fahrten kam bei uns eigentlich nie wirklich Angst auf, man sollte aber halt schon ein wenig Abenteuerlust aufbringen um sich das anzutun.
Nachdem man mit dem Jeep am Tauchplatz angekommen ist, wird die Ausrüstung von Pickup geholt auf auf die bereits ausgelegten Teppiche verteilt. Nun kann man Flasche, Jacket und Atemregler zusammenbauen. Anschließend folgt das Briefing, je nach Guide etwas kürzer oder ausführlicher. Anschließend ziehen sich die Taucher fertig an und starten über die diversen Einstiege bis zu der Stelle wo dann abgetaucht wird. Dies ist an einigen Plätzen recht einfach, an anderen Plätzen doch ein wenig beschwerlich.
Nach dem Tauchgang heisst es dann wieder raus aus den Tauchklamotten und mit der Ausrüstung wieder auf den Pickup. Die ägyptischen Fahrer sind hierbei eher Statisten, selbst ist der Taucher. Mit Mühe und Not reicht nun die Zeit noch für eine Zigarette, dann geht es auch schon wieder zurück zur Tauchbasis. Es bleibt leider keine Zeit mal gemütlich noch einen Tee oder eine Erfrischung in den überall vorhandenen einheimischen Cafe`s zu sich zu nehmen, schade eigentlich.
Die angebotenen Tauchspots sind sehr vielfältig und schön, Grossfisch allerdings sucht man in der Regel vergeblich. Im Unterwasser Bereich dieser Webseite dann etwas mehr zu dem was es zu sehen gibt.
Der erste Tauchgang ist auch hier der berühmte Check Dive. Anders als bei allen Tauchbasen wo wir bisher waren, besteht der Checkdive aber nicht nur aus Maske abnehmen und Atemregler wegwerfen, wieder einfangen sowie Oktopus Atmen mit dem Partner. Man darf anschließend auch noch den gesamten Tauchgang hinter dem Guide tauchen, der sich dann (wie auch immer) von der Qualität des Tauchers überzeugt hat. Ist der Guide anschließend der Meinung das ein Taucher nicht genügend gut taucht (was immer dies auch heißen mag) darf man auch die nächsten Tauchgänge hinter dem Guide und anderen Anfängern hinterher tauchen. Einige Guides sind dabei aber nicht wirklich aufmerksam oder kreativ sondern paddeln recht unmotiviert vor der Truppe her. Diese Arbeitsweise hat eigentlich nur mit Glück des richtigen Guides oder Laune des Guides zu tun. Der eigentliche Anspruch die Korallenwelt zu schützen ist durchaus sinnvoll und positiv, die Durchführung aber scheitert an teilweise wirklich lustlosen Guides. Uns blieb zum Glück nur ein Tag den wir so verbringen mussten, dann hatten wir einen interessierten und vernünftigen Guide der uns dann in die Freiheit entließ.
Nachmittags nach dem zweiten Tauchgang wurde es dann wirklich gemütlich. Bei einem "Deko-Bierchen" konnte man ganz in Ruhe die Erlebnisse des Tages und tausend andere Geschichten austauschen. Sowohl die meisten Gäste wie auch das Personal und die beiden Chefs saßen meist noch ein bis zwei Stunden gemütlich an der Basis. In der neu eingerichteten super gemütlichen Sitzecke war Entspannung pur angesagt. Das Bier stand in einem Kühlschrank zur Verfügung und wurde mit 9 ägyptischen Pfund (ca 1,20 Euro) pro Flasche extrem günstig abgegeben.
Letztendlich haben wir viel mehr getaucht als wir uns vorgenommen hatten, Nicky kann irgendwie nicht wirklich zusehen das die Taucher sich mal einen Tag freinehmen. Aber es hat sich gelohnt und unheimlich viel Spass gemacht.
Wir kommen bestimmt wieder zu den Extra Divers nach Dahab. Besonders liebe Grüsse von dieser Stelle aus an Yvonne, Alex, Julia, Helmut, Micha und natürlich an Nicky & Tom.
Ein paar Bilder und etwas mehr Text findet Ihr wie immer auf www.panczyk.org
Gewohnt haben wir im neuen Iberotel Dahabeya. Dies ist ein hübsches kleines Hotel welches erst im März diesen Jahes geöffnet hat. Die Zimmer sind super, die Anlage top und gepflegt, lediglich das Esssen und der Service sind verbesserungswürdig.
Die Extra Divers ist Dahab sind eine sehr gemütlich und gut organisierte Tauchbasis. Zweimal am Tag geht es mit Jeeps zu den verschiedenen Tauchspots die zwischen 15 und 20 Minuten entfernt liegen.
Getaucht wird mit 12l und 15l Stahlflaschen, Nitrox ist möglich allerdings mit einem Aufpreis von 4 Euro pro Flasche. Ansonsten sollte man die Tauchgänge vorab buchen, das spart eine Menge Geld. Bezahlt werden kann in Bar oder per Kreditkarte, bei Kreditkarte wird jedoch 2,5% Aufschlag erhoben da dies über das Swiss Inn Hotel abgewickelt wird.
Beim Einchecken werden die ärztliche tauchtauglichkeits Bescheinigung geprüft sowie das Logbuch und das Brevet. Anschließend erhält jeder Taucher ein Box mit festen Stellplatz sowie zwei Bügel im Trockraum für die Anzüge. Der Tauchkoffer muss leider wieder mit ins Hotel geschleppt werden da der Platz begrenzt zu sein scheint.
Für die Touren muss man sich am Vortag einragen, entsprechende Listen hängen aus. Für die beiden Highlights Canyon und Blue Hole kann man sich in eine seperate Liste eintragen (diese beiden werden abwechselnd alle zwei Tage angefähren), alle anderen Spots werden so zusammengestellt das jeder Taucher möglichst nicht 2 Mal an den gleichen Spot fährt. Auf Wunsch ist aber auch dies möglich.
Die Touren beginnen morgens zwischen 8:15 Uhr und 8:30 Uhr, mittags geht es dann um 13:15 Uhr oder 13:30 Uhr los. Freitags ist die Mittagspause eine Stunde länger um so den einheimischen Fahrern mehr Zeit für das "Sonntags"-Gebet zu geben. Die Fahrten sind zumindestens abenteuerlich, in wenigen Fällen auch mal Richtung lebensgefährlich. Die meisten Fahrer jedoch steuren ihre Jeeps verantwortungsvoll. Die Qualität der Fahrzeuge würde keinen deutschen TÜV bestehen, das Armaturenbrett funktioniert in keinem der Jeeps und auch die Reifen sehen wirklich aufgebraucht aus. Vor dem Bremsen muss der Fahrer ab und an schon mal ein wenig pumpen um Druck aufzubauen, aber bei der meist recht geringen Geschwindkeit geht das alles. Bis auf ein oder zwei Fahrten kam bei uns eigentlich nie wirklich Angst auf, man sollte aber halt schon ein wenig Abenteuerlust aufbringen um sich das anzutun.
Nachdem man mit dem Jeep am Tauchplatz angekommen ist, wird die Ausrüstung von Pickup geholt auf auf die bereits ausgelegten Teppiche verteilt. Nun kann man Flasche, Jacket und Atemregler zusammenbauen. Anschließend folgt das Briefing, je nach Guide etwas kürzer oder ausführlicher. Anschließend ziehen sich die Taucher fertig an und starten über die diversen Einstiege bis zu der Stelle wo dann abgetaucht wird. Dies ist an einigen Plätzen recht einfach, an anderen Plätzen doch ein wenig beschwerlich.
Nach dem Tauchgang heisst es dann wieder raus aus den Tauchklamotten und mit der Ausrüstung wieder auf den Pickup. Die ägyptischen Fahrer sind hierbei eher Statisten, selbst ist der Taucher. Mit Mühe und Not reicht nun die Zeit noch für eine Zigarette, dann geht es auch schon wieder zurück zur Tauchbasis. Es bleibt leider keine Zeit mal gemütlich noch einen Tee oder eine Erfrischung in den überall vorhandenen einheimischen Cafe`s zu sich zu nehmen, schade eigentlich.
Die angebotenen Tauchspots sind sehr vielfältig und schön, Grossfisch allerdings sucht man in der Regel vergeblich. Im Unterwasser Bereich dieser Webseite dann etwas mehr zu dem was es zu sehen gibt.
Der erste Tauchgang ist auch hier der berühmte Check Dive. Anders als bei allen Tauchbasen wo wir bisher waren, besteht der Checkdive aber nicht nur aus Maske abnehmen und Atemregler wegwerfen, wieder einfangen sowie Oktopus Atmen mit dem Partner. Man darf anschließend auch noch den gesamten Tauchgang hinter dem Guide tauchen, der sich dann (wie auch immer) von der Qualität des Tauchers überzeugt hat. Ist der Guide anschließend der Meinung das ein Taucher nicht genügend gut taucht (was immer dies auch heißen mag) darf man auch die nächsten Tauchgänge hinter dem Guide und anderen Anfängern hinterher tauchen. Einige Guides sind dabei aber nicht wirklich aufmerksam oder kreativ sondern paddeln recht unmotiviert vor der Truppe her. Diese Arbeitsweise hat eigentlich nur mit Glück des richtigen Guides oder Laune des Guides zu tun. Der eigentliche Anspruch die Korallenwelt zu schützen ist durchaus sinnvoll und positiv, die Durchführung aber scheitert an teilweise wirklich lustlosen Guides. Uns blieb zum Glück nur ein Tag den wir so verbringen mussten, dann hatten wir einen interessierten und vernünftigen Guide der uns dann in die Freiheit entließ.
Nachmittags nach dem zweiten Tauchgang wurde es dann wirklich gemütlich. Bei einem "Deko-Bierchen" konnte man ganz in Ruhe die Erlebnisse des Tages und tausend andere Geschichten austauschen. Sowohl die meisten Gäste wie auch das Personal und die beiden Chefs saßen meist noch ein bis zwei Stunden gemütlich an der Basis. In der neu eingerichteten super gemütlichen Sitzecke war Entspannung pur angesagt. Das Bier stand in einem Kühlschrank zur Verfügung und wurde mit 9 ägyptischen Pfund (ca 1,20 Euro) pro Flasche extrem günstig abgegeben.
Letztendlich haben wir viel mehr getaucht als wir uns vorgenommen hatten, Nicky kann irgendwie nicht wirklich zusehen das die Taucher sich mal einen Tag freinehmen. Aber es hat sich gelohnt und unheimlich viel Spass gemacht.
Wir kommen bestimmt wieder zu den Extra Divers nach Dahab. Besonders liebe Grüsse von dieser Stelle aus an Yvonne, Alex, Julia, Helmut, Micha und natürlich an Nicky & Tom.
Ein paar Bilder und etwas mehr Text findet Ihr wie immer auf www.panczyk.org
Du kannst deinen Urlaub direkt bei dieser Tauchbasis buchen